Sich mit den Grundlagen auseinandersetzen
http://tinyurl.com/6df3ech (FAZ)
Es zeigt, dass noch so viele Geldmittel die Probleme nicht lösen, mit denen sich die Mehrheit beschäftigt. Es sind nur Symptome. Griechenland zeigt, dass man sich mit zwei Sachverhalte vor Augen führen muss: Zum einen ein marodes Wirtschaftssystem, zum anderen das Bedürfnis durch Kredite alles in den Griff zu bekommen, somit die „Bürger“ weiter in Handlungszwang bringt (Gib mir die Welt plus 5%).
Doch dies ist auch nur oberflächlich betrachtet. In Wahrheit muss man sich mit den Systemprozessen im Finanzsystem und der Wirtschaft beschäftigen.
Spätestens dann kommt man auf die Hintergründe der Spielcasino-Mentalität und der Tatsache, das nur die Realwirtschaft eine Basis für die Gesellschaft darstellt.
Es kommt bei der Betrachtung zu einer Selbsthaltung. Durch das gelernte Bedarfsdeckungsprinzip schuf sich der Mensch die Komplexität in seinen Systemen, die ihm nun um die Ohren zu fliegen drohen. Durch die schleichend zunehmende Ineffizienz der ökonomischen Strukturen, führt dies zu einem zunehmendem Druck auf die Systemteilnehmer, die der Lage schon lange nicht mehr Herr sind.
Einziger gelernter Ausweg, man versucht durch erheblichen Geldmitteleinsatz die Lage wieder in den Griff zu bekommen. Jedoch führt dies nur zu einer Problemverschiebung mit katastrophalem Ausmaßen in der Zukunft. Aber bis dahin sind die in die Verantwortung berufenen schon lange über alle Berge.
Stop. Was bringen derartige Gedanken? Jeder tut nur das, was er gelernt hat, im Glauben das Richtige und Gute für alle zu tun. Man kann den Akteuren und Protagonisten keinen Vorwurf machen, denn sie haben es nicht anders gelernt.
Vielmehr wird immer klarer, dass man die PRobleme nicht mit dem vorhandenen Wissen lösen kann. Schon gar nicht im Glauben einer „künstlichen“ Gemeinschaft, der EU.
Wirksame Lösungsmuster finden sich nicht in den aktuellen Aktionismen