Zeitzeichen interpretieren
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,749810,00.html (Spiegel)
Derartige Sachverhalte sind Zeichen der Zeit, die unter konventionell gelernten Handlungsmuster nur zu weiterem Verfall der Sozialsystem beitragen. Die Insassen: wach bei voller Bewusstlosigkeit, außerstande die richtigen Schritte zu tun. Wie sollten sie das auch?
Finden sich die Unzulänglichkeiten in den ökonomischen Strukturen, mit denen sich jeder mehr oder weniger schweigend-erduldend arragniert hat, sein Konzentration im nächsten Wochenende findet, wo er entspannen kann oder sich in Verbände und Vereine gemeinsamer Wirklichkeitsabstinenz gleicher Leidensgenossen und Kumpanen wiederfindet. Und wehe dem, der da kommt und sie dabei stört.
Wirksamkeit und Zukunft einer Gesellschaft hängt von der Ökonomie ab. Wie der Mensch bestimmt das alles? Stimmt. Man sieht, wie sehr er das im Griff hat.
Globale Märkte erfordern ganz andere Regeln und Strukturen damit eine Gesellschaft darin wirken kann. Das alte Lied vom Sklaven und Herren ist ausgeträumt, liebe Jungens und Mädels. Die Handlungen der Vergangenheit haben zu hierher geführt und wie sieht das alles aus? Mh?
Warum wird dann mit dem selben Denken so fröhlich weitergemacht? Ach so. Das geht sie ja nichts an. Da sind andere dafür verantwortlich. Und das sagen die anderen auch.
Ein Land, eine westliche Zivilisation, die kollektiv gelernt hat der Verantwortung entrinnen zu wollen, dadurch Machtverhältnisse schuf, die „Experten“ hervorbringt, die zwar die „Energie“, jedoch nicht die geeigneten Werkzeuge und Methoden zur Verfügung haben.
Denken Sie an die Geschichte in der Bibel: „David und Goliath“. Es geht um den Stein, der so winzig und unscheinbar ist. Und wie läuft es in der Realität (von Wirklichkeit kann ja keine Rede sein, die zeigt sich durch nachhaltige Wirksamkeit und nicht ständiges Rumprobieren aus)? Große Probleme bedürfen großer Lösungen mit großem Mitteleinsatz.
Zu dumm, wenn man immer das Gelernte aus der Vergangenheit als ultimatives Lösungsmuster anwendet, obwohl schon lange zu erkennen ist, dass damit verbundenes Tun nichts bringt.