Ein grober Kurzer
Da ruft mich eine Bekannte an und erzählt mir, dass sie sich die eine oder andere Alternativsendung nicht mehr antut, weil darin zu erkennen ist, dass sich die Dialogpartner vom Prinzip her nur mit der Betrachtung und Beschäftigung mit Problemen auseinandersetzen, was dadurch auch nicht besser wird, wenn man es in überschwänglicher Haltung vollzieht.
Dem Zuschauer nutzt es ebenso wenig, nur einfach die diskutierenden Problembetrachter zu beobachten, dass sich „etwas“ tut.
Das hat mich gewundert, da es doch sonst eine „nette“ Sendung ist. So braucht jeder seine Zeit und man merkt, dass es wenig nutzt, etwas erzwingen zu wollen – im Außen.
Kämpfen, Unglaube, Flucht, Aufgeben, Schuldzuweisung, Projizieren, Beschweren, Greinen, Jammern, Beklagen, Ignorieren und fortlaufende Problembetrachtung, sind lediglich Verdrängungskonzept. Und führen auf Dauer zu nichts oder zur Bestätigung der Bestätigung von der Bestätigung. Und nur irgendwas dramatisch Akrobatisches forcieren zu wollen, macht ebenso wenig Sinn.
Der Unfreie wird zunehmend frei, wenn er erkennt, dass das Unterlassen der Verdrängung der Schlüssel zu seiner Freiheit ist. Alle Entscheidung, Gewalt oder Ohnmacht, geht vom Volke und somit vom Individuum selbst aus. Dabei geht es darum, dass dargebotene in Frage zu stellen, statt es bewohnt nur zu verdrängen (z.B. durch Bekämpfen).
„Der Dschihad ist die innere Arbeit an sich selbst“, was zeigt, dass auch „woanders“ gleich gedacht wird, obwohl die Gesichter anders ausschauen mögen.
Zeit sich von der Problemorientierung, damit verbundener Beschäftigung und Ablenkung zu lösen?
Was der Mehrheit in die Wiege gelegt wurde dient dazu, dass man es selbst bei sich in Frage stellt, dazu dient das Außen, was vorführt, wie es nicht geht. Der Prozess der Infragestellung hat dabei nichts mit der gewohnten Verdrängung („…muss weg!“) zu tun.
Der mit der Infragestellung verbundene Denkprozess ist jener Mechanismus, der innerhalb der alten Ordnung durch die Verdrängung und Beauftragung „Anderer“ ersetzt wurde und so hofft mancher, dass der Krug jetzt doch mal Denken zu müssen, an ihm vorübergehen möge und sich deshalb seine „Denker“ wählte.
Doch auch die Mehrheit der „Beauftragten“ bewegt sich in der Regel im selben Modus und damit auch in der Symptombekämpfung, was durch zunehmend auftretende „Probleme“ mit zusätzlicher Energie (Geldmittel) verbunden ist und irgendwann ist Schluss für alle. Zeit zum Umdenken.
„Was dir nicht gehört und was du nur so lange nutzen darfst, wie du „artig“ und systemgerecht im Sinne der alten Ordnung und ihren Autoritäten bist, kann auch nicht enteignet werden.“
„Ja, aber…“ „…sagt nur der Zweifler.“