Genossenschaftsgedanken
Eine „wahre“ Form der Genossenschaft gibt es vielleicht nicht, aber eine für alle wirksame. In Gespräch mit einem Vorsitzenden eines Genosschaftsverbandes konnte ich dazu einige Gedanken zum Thema austauschen und er ist, wenn ich ihn hier sinngemäß zitieren darf: „…fest der Meinung, dass in der wirksamen Kombination des genossenschaftlichen Gedankens und den ganzheitlichen Gestaltungsprinzipien des Schubäus Modells (SM) ein ungeahnte Synergieeffekte in der Organisation (Funktionen, Kommunikation und Information) freigesetzt werden.“
Man kann das SM jedoch nicht einfach in den Kontext eines „Menschen im Zentrum“ als eine Art nützliches „Beiwerk“ betrachten, wie es häufig angedacht wird, denn es beschäftigt sich mit dem Ganzen und dem Mensch als wirksamer, sich entwickelnder Systemmitgestalter und aktiver Systemteilnehmer im Sinne seiner Aufgabe und der des Unternehmens.
Es geht darum, dass die Gesamtausrichtung der Organisation (das sind nicht nur die Menschen allein und ihre persönlichen Befindlichkeiten) stets im Sinne der Aufgabe und der Funktion des Unternehmens innerhalb seiner größeren Ganzen geschehen muss.
Ich durfte eine Genossenschaft erleben, die die soziale Komponente in den Mittelpunkt stellt, was innerhalb eines Unternehmens nicht der Fall sein darf.
Auf diese Weise wird aktuell die Entwicklung verhindert, vorliegende Lösungen (der Mitglieder), die dem Unternehmen die Möglichkeit geben am Markt Produkte anzubieten, unterbunden. Getragen wird dies durch Angst, sich von konventionell-traditionellem Denken in Hierarchien zu lösen.
Eine Thematik, die sicher verbreitet ist, ihre Ursache in den organisatorischen Unzulänglichkeiten findet.