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Ernstes & Spießiges

Lesezeit: ca. 6 Minuten

(v1.1) Heute kam der Hinweis, dass ja alles da ist, weil es seinen Sinn hat. Da musste ich natürlich darüber vordenken und am Nachmittag sprang mir der Begriff „Versuchung“ in den Fokus. Versuchungen sind all jene Dinge, Werkzeuge und Methoden, die unter ihrer verhaltensgewohnten Anwendung das Alte „verkörpern“. Da die Mehrheit „im Außen“ nach Lösungen unterwegs ist, schafft man sich gegenseitig oder „auferlegt“ nur diese Zustände. Die Aufgabe ist zu erkennen, was von den vielen Informationen nun die mit der Versuchung ist.

Gegen allen Unkenrufen und Warnhinweisen aus der Aufklärerszene, habe ich mich auf die Suche gemacht. Und wie man sieht: Es gibt sie doch, die „freie Presse“.

Der „hessische“ Wahlkampf ist dieses Mal (wieso „dieses Mal“) geprägt, durch Stimmenkauf der Kindergarten orientierten Bürger:

„… für alle drei Kindergartenjahre sind die ersten 6 Stunden beitragsfrei. Das bedeutet eine Ersparnis von durchschnittlich 1620 Euro pro Jahr und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gleichzeitig wollen wir mehr Geld in die Betreuungsqualität investieren. Mit der Erhöhung der Qualitätspauschale um rund 50 Millionen Euro pro Jahr investieren wir in mehr Personal, bessere Kinderbetreuung, bessere Arbeitsmaterialien, mehr Zeit für Gespräche und die Zusammenarbeit mit den Familien.“

Der Bürger weiß in der Regel nicht, dass die Altparteien lediglich die Aufgabe der strukturellen Machterhaltung zur Betreuung der Bürger im Sinne haben, während der Bürger selbst an die Arbeit geht, um eben diese Struktur durch Steuern zu erhalten, nicht selten getragen durch eine Neuverschuldung, was ja im Kern auch nur eine „Unterwerfungsnummer“ ist, da die Zinsen beim Geldschöpfungsprozess (durch Eintippen von Zahlen in den Computer) nicht mitgeschaffen werden. Die Zinsen werden durch den Akt der Wertschöpfung des Bürgers erarbeitet, während damit der Banker damit seine Lebensgrundlagen gewährleistet.

Da macht es wenig Sinn, weiter über die Behandlung von Symptomen nachzudenken. Was den Wahlkampf selbst betrifft, ist Kampf stets der Ausdruck für ein Verdrängungskonzept, nicht selten geprägt von einer Feindbildprojektion in der sich dann Pro- und Antagonisten für gewöhnlich wiederfinden.

Aus der täglichen Spam-Reklame: Neuartiger Hammer, scharfer, mit Teflon® beschichteter Gegenstand (der Marke „F#ckbuddy“) und ein elastischer Gartenschlauch (aus dem Hause „I miss you“) helfen nun gegen lautes Schnarchen, Verkehrsblitzer, Nagelpilz, Kratzer und unerträglich Hitze.

Mal eine provozierende Frage, weil es mehr um den Menschen in seiner aktuellen Programmierung und ums Leben an sich geht, als die übliche Rechtsnummer in der Fiktion.
Ich stelle mir oft die Frage, ob die Aufklärerszene mal darüber vordenken mag, ob die Zeit bereits gekommen ist, nicht mehr aus gewohnter Opfersicht zu berichten.

Mehrheitliche Blogs, Youtube-Kanäle und E-Mails, sind sich die Schreiber nicht über ihre eigene Haltung bewusst, die sie nicht selten sogar durch ihr Schweigen zu „verteidigen“ versuchen.

Es macht mittlerweile mehr den Eindruck, als ob sich die Szene bereits mit ihrem Schicksal abgefunden hat und nur noch an zustimmendem Mitleid für die Wiedergabe beobachteter Zustände erwartet.

Kaum jemand der „Systemkritiker“ ist sich darüber bewusst, dass er durch seine Denk- und Verhaltensmuster beeinflusst, dass er damit jenes System selbst erzeugt, dessen sicht- und spürbare Auswirkung(!) nicht selten beobachtet, bekämpft oder wenigstens kritisiert werden.

Auf der anderen Seite wird rege damit Zeit totgeschlagen, indem man sich Gedanken darüber macht, welche Rechtsgrundlagen innerhalb(!) der kollektiven Fiktion nun die „gültigere“ sei.
Dabei geht es darum, den ganzen(!) Tinnef in Frage zu stellen, was jedoch nicht mit Hilfe von Verdrängungskonzepten (Kampf, Widerstand, Flucht, Ignorieren, Ab- und Ausgrenzen, Schuldzuweisung, Resignation und Regression (nicht selten beobachtete Rückkehr zu kindlichen Verhaltensmustern) mit eingebauter Feindbildprojektion zu bewerkstelligen ist. Gleiches trifft auf den berühmten Griff nach vorgestern zu.

Umdenken macht also Sinn.

Sitzen zwei Krähen auf dem Dach und beobachten die Wolken. Sagt die eine: „Haarp, Haarp.“

„Mein bester Freund Thomas, ist gestern mit meiner Frau abgehauen.“ „Seit wann ist Thomas denn dein bester Freund?“ „Seit gestern.“

„Das sächsische Polizeigesetz ist verfassungswidrig.“ „Keine Sorgen. Mit der nächsten Gehaltserhöhung regelt sich das wieder.“

Wie sagte der Serienmörder? „Ich gehe noch in die Stadt und mach‘ dann noch einen kleinen Abstecher.“

Rudi Carrell gegen allgemeine Demenz und hohe Temperaturen: „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“

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Warum die Menschenrechte nicht eingehalten werden? Wie bereits erwähnt, die Mehrheit der Menschen verstößt selbst gegen den Artikel 1 AEMR durch die gewohnte Erziehung ihrer Kinder. So ist es nicht verwunderlich, wenn man Ende das geerntet wird, was gesät wurde. Umdenken macht also Sinn.
Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder, Unterdrücker, Opfer/Täter und bspw. prügelnde Polizeibedienstete werden nicht geboren, sie werden dazu gemacht. Ein weiterer Hinweis, dass die Deutschen die Aufgabe haben, die Welt neu zu denken, statt sich nur mit den üblichen Symptomen in der Fiktion zu beschäftigen.

Musikalische Untermalung: