Ein Universum voller Möglichkeiten
(v1.1*) Der Gewohnte, der an die Arbeit geht, um Geld zu verdienen, akzeptiert in der Regel auch die gewählten Betreuer oder kritisiert zumindest gelegentlich ihr Handeln. Er hat ihnen überlassen seine Zukunft zu gestalten, in der er weiter („fröhlich“) das tun kann, was er am besten kann.
Was er nicht weiß, dass das Geld keinen wirklichen Wert hat, sondern nur sein anerzogener Glaube daran, es zu etwas mit Wert werden lässt. Es ist jedoch nur mit Zahlen bedrucktes Papier und auf dem Girokonto sind es auch nur Zahlen (genauer: „Sichteinlagen“). Dabei existieren in der Natur überhaupt keine Zahlen.
Genauso wenig wie Spätzle wissen, dass sie „schwäbisch“ und der Boden „deutsch“ sein soll.
Der Mensch schafft sich so eine Überlagerung des Lebens und wendet sich damit mehr und mehr vom Leben selbst ab und legt seines noch – anerzogen – in fremde Hände, wo dann darüber bestimmt wird, was sein Tun und auch das Geld, von dem er meint, es sei seins, wert sein soll.
Dass „die Anderen“ ja das Geld haben „müssen“ und „jeder“ es braucht, sorgt dafür, dass er nicht weiter darüber nachdenkt, auf welche Weise es zu ihm gelangt, nämlich durch seine eigene Unterwerfung, also Selbstversklavung.
Das Grundkonzept der Fremdbestimmung lautet: „Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“
Das gesellschaftlich tolerierte Sklaventum (Ein Leiharbeiter ist nichts anderes, als ein Sklave der verliehen wird) begründet er darüber hinaus damit, dass er ja eine Familie (sein zugestandenes, kleines Fürstentum, wo er seine Macht auszuüben meint), ein Haus („Eigentum“, Besitz) und durch ein Dar-Lehen somit auch „Schulden“ hätte.
Macht, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut sind jedoch für ihn erfundene Fiktionen, an die er glauben mag, dass sie ihm gehören und die ihm so auch erst wieder weggenommen werden können.
Dass das Dar-Lehen, was er später auf dem Konto als „Geld“ bezeichnet, wird aus dem Nichts geschaffen und zum Zeitpunkt der Entstehung keinen Wert hat und die „Sicherheiten“ auch nur geglaubte Werte besitzen, die er meint als solche haben zu meinen, sorgt für den notwendigen Glauben an die geschaffene Märchenstunde.
Sein Glaube macht ihn zum Gläubiger. Der Glaube, dass Geld etwas wert ist, lässt ihn auch den Glauben, er habe Schulden. Da bei diesem Vorgang keine Zinsen mitgeschaffen werden, lässt er sich darauf ein, diese auch noch zusätzlich zu erarbeiten.
Was ihm dabei nicht klar ist, dass Zinsen nur das Symbol seines „Dar-Lehensverhältnisses“ sind, dem er sich und seine Familie unterwerfen.
„Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird.
Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.“ Gebrüder Rothschild, 1863
Jenen „Experten“ bietet sich eine scheinbar alternativlose und von der Politik vorgegebene Zukunft, die ihnen möglicherweise sogar Unbehagen bereitet, während sich die Politik gleichzeitig als „Erlöser“ präsentiert.
Der „Klimawandel“ und der Mensch, als sein schuldiger Verursacher, die „ewige Schuld“ und der politische Ablass durch Steuerzahlungen und ewige Wiedergutmachung. Obrigkeitshörigkeit, Fremdbestimmung und der mentale Mangel, die Dinge zu hinterfragen sorgen dafür, dass er weiter „nur“ sein Bestes gibt.
Das System findet dann sein jähes Ende, wenn die Fähigkeit etwas verstehen zu wollen, unter ein bestimmtes Maß gefallen ist, wo die geistigen Fähigkeiten nicht mehr dazu ausreichen, um damit irgendeine Wertschöpfung zustande und später gewinnbringend „an den Mann“ zu bringen.
Die „Nummer“ kann man nur mit all jenen „durchziehen“, die ihre eigenen Denk- und Verhaltensweisen nicht hinterfragen, weil sie ja keine Zeit haben, da sie eben „Arbeiten“ und „Geld verdienen“ „müssen“.
Geld, was sie ja nur deswegen brauchen, weil andere es ja auch brauchen, im Grunde jedoch nur, um der Vorstellung, man besitze etwas oder jemanden, nur weiter nachgehen zu wollen.
Auf diese Weise unterwirft sich die Gesellschaft gegenseitig und wählt zudem auch noch jene selbst, die sich ebenfalls von dem (freiwillig) Erarbeiteten zu nähren versuchen, die darüber befinden, was für den „braven“ Wähler dann wieder „gut und richtig“ sein soll.
Die politische Farbe ist dabei ohne Belang, solange eine Struktur aus Vorgesetzten und Untergebenen, also eine Hierarchie entsteht – für gewöhnlich in einem kuschelig-konservativem Umfeld. Schaut man sich nun die „Liberalen“ an, würden Sie als Partei überhaupt nicht existieren, weil der sich „erfreiende“ Mensch in keiner hierarchischen Organisation bewegt oder gar andere erkiert, die für ihn sprechen mögen.
Um es in einem Satz zusammenzufassen: Überall dort, wo eine menschliche Organisation entsteht, ist in der Regel eine Hierarchie erkennbar und herrschen die gleichen Denk- und Verhaltensweisen.
Der hierarchisch orientierte „Führer“ mag sogar in der Natur Hierarchien erkennen, um eben sein Führerverhalten damit rechtfertigen zu wollen.
Jedoch lautet die Grundlage: „Primus inter pares“ und nicht: „Menschen brauchen Führung.“
Das anerzogene „Helfersyndrom“ (etwas um, um dafür eine Belohnung dafür zu bekommen, ist für den späteren Fremdsteuerprozess förderlich, wie auch anderseits eine vorgeschobene Opferhaltung, um sich später der Beschützer fernsteuernd zu bedienen.)
Ein gelernter Beruf, beeinflusst ebenfalls die Denk- und Verhaltensweisen und man zieht auf diese Weise Situationen an, um eben sein Können einzubringen.
Jedoch ist es wichtiger, sich menschlich-persönlich zu entwickeln, da dies zu einer anderen Form der Gemeinschaft führt, wie sie aktuell durch Arbeiten und Geld verdienen müssen „bewerkstelligt“ wird.
So habe ich erst in den letzten Tagen erkennen können, dass man keinem Menschen dadurch hilft, indem ihn die Hilfe nur zu einem besseren Sklaven machen würde. Hat man erst einmal verstanden, was für „eine Nummer läuft“, dann funktioniert auch das nicht mehr. Selbst wie sehr es mit beruflicher Erfahrung und Praxis unterfüttert sein mag.
Entwicklung und Begleitung funktionieren erst dann wieder, wenn die Aufgabe nicht darin besteht, anschließend „Geld verdienen“ zu „müssen“, um „existieren“ zu können – und wo „finanzielle Freiheit“ nichts anderes bedeutet, als „Arbeit macht frei“.
Dass das Geld der „Fensterkitt der alten Ordnung“ ist, sieht man daran, dass Familien häufig wegen „Geldklamotten“ auseinander fallen.
Auseinander fällt dabei auch die irrige Vorstellung, man habe es mit „meine Familie“, „mein Mann“, „meiner Frau“, „mein Haus“ und „meine Kinder“ zu tun, für die man sich dann versklaven soll, weil der Eindruck entsteht, sie gehörtem einen und man dann alles mit „Familie“ „beschriftet“ oder plötzlich Vorwürfe kommen, man würde sich ja um die eigene(!) Familie zu wenig kümmern, frei nach dem Motto:
„Frau am Freitag: Du musst dich mehr um die Familie kümmern.“ Die selbe Frau am Sonntag: „Du musst mal wieder Geld verdienen.“
Was zunächst mit Liebe beginnt, transformiert sich gewohnt in eine familien-äußere Abhängigkeit, wo auch dem beschwörenden Umfeld nichts anderes einfällt, als „dass man ja froh sein muss, dass man Arbeit hat“.
Verantwortlich sind die anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen, die sich durch Fremdbestimmbarkeit zum Ausdruck bringen und durch die Liebe nur zeitweise überlagert sind – da Liebe frei und bedingungslos ist. Sie erinnert uns daran, dass es das Leben gibt, weil sie eine Erscheinungsform des Lebens selbst ist.
Einmal mehr ein Gedanke, sich mit den eigenen Denk- und Verhaltensweisen auseinanderzusetzen, die darüber befinden, wie man die Welt anschaut und gestaltet, oder alternativlos im der Gegend herumeiert. Stillstand wird so zum geistigen Rückschritt – immer weiter weg von der eigenen Entwicklung, des Friedens und der Freiheit.
Am besten wird dies verstanden, wenn man die Liebe und den Frieden bereits erlebt hat. Frieden ist eine Erscheinungsform im Menschen selbst und ein Zeichen für die Abwesenheit jeglicher Bedingungen.
Man wird sozusagen vom Leben selbst berührt und das hat nichts mit gewohnter Ruhe und einem Friedensvertrag in der Hosentasche zu tun.
Man kann das in etwa so formulieren: Ruhe, Stille… und dann erst folgt der Frieden. Erlebtes.
Vielleicht haben Sie nun eine ungefähre Ahnung, wie weit sich vom Leben entfernt wurde und warum die Welt so laut ist. In der Stille erwartet einen die Antwort.
Schieben Sie bitte nicht andere vor, die dies verhindern würden. Mittlerweile müsste Ihnen klar sein, dass die anderen nicht erst weg müssen, um dann „das Neue“ tun zu können.
In jedem Moment besteht die Möglichkeit sein Leben in eine neue Richtung zu lenken durch Selbstvertrauen zum Leben, Entscheidung, Mut und genug Selbstdisziplin. Okay, es benötigt noch ein Bild eines Idealzustandes, dem man dann entgegenstrebt. Kleine Erfolge sind dabei Signale, dass man auf dem „richtigen“ Weg ist.
Schicksal ist dabei kein Zustand, den man nur bis zum Tag der Erlösung zu ertragen hat, denn das macht das Opfer aus. Es ist ein Raum vielfältiger Gestaltungsmöglichkeiten, was den Gestalter ausmacht. Was wollen Sie sein?
„Wer sind wir? Sind wir einfach nur, was andere in uns sehen wollen? Sind wir zu einem Schicksal verdammt, was wir nicht kontrollieren können? Oder können wir uns weiterentwickeln? Können wir „mehr“ werden?“ „Jean Gray“, X-Men: Dark Phoenix
Und wissen Sie was daran der „Hammer“ ist? Die Denk- und Verhaltensweisen, die dafür verantwortlich sind, dass man meint nur „arbeiten“ und „Geld verdienen“ zu „müssen, sind die gleichen, die dafür sorgen, dass Diktaturen (an sich hierarchische Organisationen, gleich wie man sie hübsch betitelt) entstehen. Sie erinnern sich vielleicht an diese eine in der Vergangenheit.
Wenn man meint, in der Türkei die „Diktatur“ heraushängen lassen zu müssen, so dient diese dazu, nur von den eigenen „Staats-Strukturen“ abzulenken.
Denn für jene, die sich da gemütlich in der Volksbetreuungs GmbH „eingenistet“ haben, möchten gerne, dass das immer so weitergeht – „gevolkt“ von ihren käuflichen Handlangern und einem sich betreuungswürdig gebenden, mit Zahlen bedrucktem Papier entlohnten „Volk“.
Die größten Ausreden nichts Tun zu meinen und so das System zu unterstützen, nicht selten sogar zu befördern, sind dabei: „Alleine könne man ja sowieso nichts machen“ oder „man habe keine Zeit, schließlich müsse man ja arbeiten und Geld verdienen“.
„Ich bin nur der Erfüllungsgehilfe meines Dienstherrn.“ „Mit dieser Einstellung sind sechs Millionen Juden umgekommen.“ Dialog in einer Sparkasse in Künzell in 2012
„Für mein Handeln trägt mein Vorgesetzter die volle Verantwortung.“ Polizeibediensteter in Bamberg, 2015
Letztere ist die beste Ausrede, um die eigenen Denk- und Verhaltensweisen und mögliche „Abwandlungen“ rechtfertigen zu wollen.
Im Film „I, wie Ikarus“ wird über das „Milgram-Experiment“ gesprochen, was über totalitäre Systeme und ihre gewissen- und damit auch empathielosen Mitläufer zu berichten weiß: 63% leisten bedingungslosen Gehorsam, wobei hier ihr Handeln das Töten einschließt.
Sie erkennen, dass es wenig nutzt „Angst“ zu haben oder sich „einfach“ nur dagegen zu wehren. Man muss über das System hinausdenken. Erst dann ist erkennbar, was wirklich zu tun ist.
Was die meisten als System bezeichnen und dann von „Merkel-System“ sprechen, ist schlichtweg nicht weit genug gedacht, an was nur allzu gerne – wegen einem griffigen Feindbild und es ja geistig recht einfach ist – geglaubt wird, ist auch nur ein Hinweis auf das eigene Denken.
Ich hingegen mag, was passiert. Es ist eine sportliche Herausforderung. Andere mögen es hingegen nicht, die jammern lieber – besser: mimen den Weinerlichen.
Ach so. Was das Klima und „Fridays for Future“ angeht, habe ich heute morgen etwas Geld zum Fenster hinausgeworfen und geschaut, ob sich am Klima was ändert. Und in der Tat: Es hat sich etwas getan – und zwar bei mir. Meine Denk- und Verhaltensweisen sagten zu mir: „Du Depp, du hast gerade Geld zum Fenster hinausgeworfen. Toll.“
Bei der Politik ist das nicht viel anders. Nur sind da die Beträge höher.
P.S. Bei Windows gibt es mittlerweile mehr Betriebssystem-Updates, als in Politik und Gesellschaft zusammen.
Nachmusikalische Untermalung: