Woher sollen sie es auch wissen

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Zeigen sich gelernte Verhaltensmuster für die Überstrapazierung der Systeme verantwortlich, sehen sich Systemteilnehmer (Akteure und Betroffene) genötigt nach Schuldigen und Lösungen zu suchen, ohne zu wissen, dass sie mehrheitlich unter den gleichen Handlungszwängen leiden.

So stellen die beiden Grundprinzipien: „Probleme überall dort lösen zu wollen, wo sie sensuell in Erscheinung treten“ und „Tue was ich sage und nicht was ich tue“ Fundament und Maximum kartesianisch-dualistischer Irrlehren.

Dadurch erschuf er sich ein Lebensumfeld, welches ihm nun um die Ohren fliegt. Dieser Zustand erzeugt auf breiter Ebene Angst und dementsprechend gelernte Reaktionsmuster, die wiederum den Verfallseffekt zusätzlich verstärken.

Verhalten, die auf eine unvollständige Vorstellung der Welt zurückzuführen sind, sich mit Dingen und sichtbaren Problemen, statt dynamisch vernetzten Beziehungsmustern, Systemen und Zusammenhängen auseinandersetzen.

Um System und Teilnehmer nun „bei Laune“ zu halten und im Glauben, altbewährte Mittelchen in größeren Dosen wohl schon helfen werden, befinden sich die Akteure jedoch auf dem Holzweg. Unverkennbar und verständlich, dass man sich anschickt, seine „Schäfchen ins Trockene“ bringen zu wollen.

Nebenbei auch verständlich, dass die Mehrheit lieber in Strukturen tätig sein möchte, die von den Werte schaffenden Systemprozessen profitieren, statt selbst Werte zu schaffen. Werte im Sinne der Gemeinschaft, statt im Sinne der Pöstchensicherung.

Letztlich ist eines klar zu erkennen: Mit dem vorhandenen Wissen schuf sich die Mehrheit selbst die Probleme, aus denen sie sich nicht mehr herauswinden kann. Vorwürfe kann man sich getrost ersparen. Selbst dann, wenn man das mal so „gelernt“ hat, gewohnt ist, für normal hält.

Also: Zeit zu handeln, Zeit zu entscheiden.

Denn sicher ist: Die Veränderung ist nicht aufhaltbar. Jeder ist betroffen, keiner kann sich dem Entwicklungsprozess entziehen.

Auch die altbewährten Systeme werden sich anpassen müssen: Mit aktuell vorhandenem Wissen, nur auf Kosten der Allgemeinheit und mit weiterem Vertrauensverlust.
Selbst eine Problemverschiebung in die Zukunft oder durch eine Wahl, in die Hände bekannter“Akteure“, stehen diese ebenfalls vor den selben, unlösbar erscheinenden „Problemen„, deren Ursachen sie nicht habhaft werden können, führen gewohnte Handlung (Gesetzgebung) nur zu weiterer Insuffizienz.

Es benötigt grundsätzlich eines Umdenkens, wollen wir die Probleme lösen, die uns ständig auf den Füßen stehen: Doch nicht dort, wo sie sichtbar in Erscheinung treten, sondern dort wo sich ihre Ursachen befinden – in den ökonomischen und Werte schaffenden Basisstrukturen – dem Mittelstand.

Und hier schließt sich der Kreis.