Gedachtes und Getanes am Samstag
(RFD, FD, Alexander Berg, 08.09.2012) System- und Aktionismen-Frequenz haben sich merklich erhöht, rutscht nun so manche beunruhigende Information durch, wie bspw. jene mit den Sparkassen und Banken im Osten, welche kein Geld mehr zu haben scheinen.
Nun ja, sich darüber aufzuregen macht wenig Sinn. Denn das was getan werden muss, damit es wieder ins Funktionieren kommt, wird nach wie vor ignoriert, verdrängt, gemutmaßt, verdächtigt, verfolgt, bedroht, genötigt und stigmatisiert. Die „Lemminggitis“ greift unverhohlen um sich. Jeder spricht davon, was welcher Seemann machen muss, jedoch fragt noch keiner nach, wer das Schiff mal wieder in Gang setzt. Dabei wäre es so einfach. 😀
In der Pyschoanalyse spricht man vom Nicht-Intergrieren stattfindender Realität, was auf Dauer zu einer Psychose führt. Also gilt es stattfindende Realität, die sich ebenfalls in auftretender Information über Veränderungen wiederfindet, „einfach“ zu integrieren.
Was die klassischen „Kopf-Medizinmänner“ in den „Anderen“ wahrnehmen, ist ein Veränderungsprozess, derer sie selbst versuchen, sich mit falsch gelernter Angst entziehen zu wollen. An dieser Stelle sei gesagt, dass Veränderung vollkommen normal ist und damit verbundene Sensiblität gegenüber Systemveränderungen keine Krankheit, sondern ein Muss, um überleben zu können.
Anmerkung: An dieser Stelle bedanke ich mich sehr herzlich für die Erfahrungen, die mir zu Gute kommen und derer, die es mir durch ihre Handlungen ermöglichen, mich schnellst auf stattfindene Veränderungen durch Recherchieren, Lernen und Anwenden anpassen zu können. Es macht mir auch keine Flöhe in den Bauch. Man muss nur geduldig und besonnen sein, gleich wie die Situation ausschauen mag. Es wird alles gut, wenn man das Wesentliche erkannt hat. Auch gilt es sich mit Zusammenhängen zu beschäftigen, statt mit einzelnen Inhalten – so am Rande. Weil immer wieder gefragt wird, wo ich mit dem ganzen Wissen hin will. Nun – es scheint einfach notwendig zu sein.
Um nun wieder den Bogen zum Thema „Recht“ zurückzufinden, spricht Sun Tzu in seinem Buch „Über die Kunst des Krieges“ von „moralischem Recht“, was die Handlungsbasis mehrheitlicher meiner Handlungen ausmacht, ohne ich mich allzuweit aus dem „Fenster der Vernunft“ hinauszulehnen, wie dies wohl so mancher macht, wenn man seiner Sache nachgeht. Ist auch nicht mein Stil. Lediglich Beweismittelsicherung und wirksame Kommunikation ist die Aufgabe.
An dieser Stelle auch meinen herzlichen Dank an den „Rechtskollegen“ Lutz Schäfer für das gemeinsame Telefonat und die vielen fruchtbaren Gedanken. Ebenso bedanke ich mich bei Helmut Samjeske für die stattgefundenen Gedankenaustausche, ebenfalls in der Freude auf eine fruchtbare Zusammenarbeit im Sinne der Sache wie auch meine Kollegin aus der Justiz.
Was geht noch ab?
Machtstrukturen zeigen mehr und mehr ihr wahres Gesicht, ballen sich zusammen, versuchen weiterhin, sich hinter Scheinwelten aus Scheinlösungen verstecken zu wollen. Da wird fleissig ermittelt und Unwissende mit rechtsunwirksamen Dokumenten losgeschickt, um nach dem „Rechten“ zu sehen. Vorallem dann, wenn das Ding schon lange rum ist, also der Verdacht entsteht, man könne die „Nummer zweimal schieben“.
Zur Sache: Es gibt Wissen und Glauben. Ersteres sollte man wissen, also kennen und belegen können. Zweiteres ist ein Prozess für die geistige Entwicklung. Wenn man „glaubt“ es sei gültig, reicht dies noch lange nicht aus. Siehe z. B. illegale Durchsuchungen, Kontosperrungen, Vollstreckungen und Völkermord auf Basis nicht mehr geltender Gesetze, unter Ausnutzung der selbst auferlegten Unwissenheit der vermeintlich sich im Recht befindenden „Recht-Trittbrett-Fahrer“.
Wenn dann versucht wird dokumentierte Straftaten verschleiern zu wollen, die beweisen, dass die sog. Rechtssprechung sich selbst durch ihr eigenes Handeln ad absurdum führt, scheint der Schritt zu anderen Handlungen seitens ihrer Verfechter nicht allzu weit weg zu sein. Doch wehe wer sich dem fürchtet.
Aktuell bewegen wir uns insgesamt in einem rechtsfreien Raum, der lediglich durch die universellen Regelmechnismen beeinflusst wird, derer sich die Mehrheit nicht bewusst ist, derer sich scheinbar auch die Rechtsakteure nicht bewusst sind – oder vielleicht doch?
Wie könnte man von universellen Prinzipien sprechen und sie verstehen wollen, während man gleichzeitig die Zusammenhänge ignoriert. Sollten sich die Rechtsakteure selbst in einem Verteidigungs-Hamsterad bewegen? Scheint so.
Das Wesen der „Offenkundigkeit“ ritzt fleissig seine Insignien in den Frühstückstisch derer, die sich selbst um seine Existenz Gedanken machen und ihre Lehren daraus ziehen müssten. Sollte das was mehrheitlich erlebt, erfahren und wahrgenommen wird, eine kollektive Täuschung sein, an der Täuscher und Getäuschte gemeinsam wirken, außerstande diesem selbstgeschaffenen Kopfgefängnis entkommen zu können?
Eine spannende Frage, wenn man sich entschließt einfach die Verantwortung in diesem Zeiten zu tragen und das gesellschaftlich vereinbarte „Untertanen und Herren“-Prinzip verlässt. Auf diese Weise wird man so zur „dritten Person“ in der Gesellschaft, zum Beobachter des stattfindenden Gegeneinanders und Wandels, dem man sich anpasst.
Mal schauen, wenn die ersten Kreuze wieder aufgestellt werden.
„Denn sie wissen nicht was sie tun.“ – weil sie es nie anders gelernt haben.“
Uns allen eine tolle Zeit…