Reklame: Tiefschwarzer Humor?

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(v1.2) Goethe sagte einmal: „Man muss DAS WAHRE immer wiederholen…“ Ergänzend: Dem Kaufmann hingegen genügt es, wenn man DIE WARE immer wieder holt.

Vor einigen Jahren telefonierte ich mit einem Bekannten, der damals kurz vor der Rente stand und sich über seine demnächst fällige, jedoch niedrige Rente beschwerte und den Politikern für alles die Schuld gab.
Allerdings outete er sich nur unvollständig darüber, welche Berufe er über die vielen Jahre, neben seinem aktuellen Job, ausgeübt hatte.

Mal außen vorgelassen, dass das Rentensystem ein gesellschaftlich toleriertes System zur Versklavung nachfolgender Generationen ist, wo der „Generationenvertrag“ nur bildlich, jedoch nicht juristisch zu sehen ist, da sonst die Sklaverei legitimiert werden würde.
Die Legitimierung der Sklaverei geschieht auf Ebene des Völkerrechts durch Reparationen.
Dies hat ein Staat – besser: seine Bevölkerung dann zu zahlen, wenn dieser in einem Konflikt als „Verlierer“ hervorgeht.

Ich sagte ihm, dass man das Problem mit den niedrigen Renten so lösen könnte: Als erstes würde ich die Renten halbieren, kurz danach die Mieten verdoppeln und am Ende – und hier war eine theatralische Pause wichtig – am Ende würde ich – ganz brutal – das Geld abschaffen.

Er wartete nicht erst auf das Ende des Satzes und regte sich sofort über die Halbierung der Renten auf.

Jemand, der anerzogen nur bis zum „Geld-Horizont“ blicken darf, wird nicht darüber nachdenken, das System infrage zu stellen, in dem er im Rahmen seiner Erziehung und damit verbundener Fremdbestimmung unterwegs ist, weshalb er lieber nach gerechten Autoritäten sucht, die ihm weiterhin mit Versprechen ködern können.

„Es ist leicht, Leute zu belügen, die sich schon selbst belügen.“ „Mysterio“, Spider-Man – Far From Home, 2019

Reklame: Was die „Abschaffung aller Ausländer“ angeht, so reicht es, wenn man sich weltweit von den Grenzen und Ländern verabschiedet, die sowieso nur Teil einer vom Menschen – besser: von seinen Denk- und Verhaltensweisen geschaffenen Fiktion sind, wo letztlich nur versucht wird, das „Unteilbare“ und so den gesamten Planeten durch die „Begrenzten“ in immer kleinere Fürstentümer unterteilen zu wollen.

Gewohnter Wohlstand im Haben ist für den im Haben erzogenen Menschen, sowohl für ihn wie auch den Planeten, tödlich.

Die häufige Aussage, dass sich doch die nachfolgenden Generationen mit den (heutigen) Problemen (Symptomen) auseinandersetzen sollen, entlastet ihn nicht, nur weil er sich nur noch für seine Rente/Pension interessieren mag.

Nachtrag: Die in der Welt geführten Konflikte beruhen auf der Vorstellung, dass einem etwas, jemand oder gar das Leben gehören würde, was man durch einen möglichen „Feind“ wieder verlieren könnte. Jedoch ist es nur ein Irrglaube, dass einem etwas, jemand oder gar das Leben gehören würden. Lediglich der Mensch – erzogen im Haben – glaubt fest daran, weshalb man ihn auch darüber fremdbestimmen kann.

Damit verbundene Wertvorstellungen sind ebenfalls zu hinterfragen. Der „Feind“ ist dabei nur eine Erfindung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen – sie sind der Feind selbst.

„Menschen verteidigen notwendigerweise ihr eigenes „Ich“. Wir nennen das: „ohne Grenzen“. Sie werden lügen, betrügen, stehlen, morden. Sie werden alles tun, was notwendig ist, um das aufrechtzuerhalten, was wir „die Grenzen des Ichs“ nennen.“ Andrew Samuels, Ph. D., Revolver, 2005

Da sich der Mensch – besser: seine Denk- und Verhaltensweisen nicht eingestehen, sich geirrt zu haben, wird – bis zuletzt – an diesen nicht nur festgehalten, sondern diese auch gegen jedwede Einflüsse verteidigt. Das liegt daran, dass sie ihm vormachen, er sei sie und sich dadurch die Frage stellt: Wie kann man sich ändern, wenn man das ist, was sich ändern soll?

„Wenn der Gegner* an der Wand steht, wird damit die Investition des *Opfers und dadurch auch seine Intelligenz in Frage gestellt. Niemand kann das akzeptieren… nicht mal sich selbst gegenüber.“ Revolver, 2005

Nachtrag 2: Demnach nutzt es wenig, sich nur oberflächlich mit den Phänomenen des Systems auseinanderzusetzen.