Süßes oder Saures?!
(v1.2) Mittlerweile kann ich ganz entspannt damit umgehen, wenn jemand anruft und immer noch der Meinung ist – nachdem er vermutlich keinen einzigen Beitrag hier auf dem Blog gelesen hat – dass es irgendwie nun wichtig sei, einen „Rechtsstaat“ wieder ins Leben zu rufen und ich „müsse“ nun daran mitarbeiten.
Dass ich „nun mitarbeiten müsse“, kam einige Male in jenem „Telefon-Hagel-Monolog“ vor. Sichtlich blieb ich dabei entspannt.
Obwohl ich sagte, dass ich das Thema bereits hinter mir und auch kein Interesse habe, schien dies das Telefon-Gegenüber nicht zu interessieren – auch dann nicht, als ich sagte, dass man mir bitte auch keine Unterlagen zuschicken möge, weil das Thema für mich ein Rückschritt bedeuten würde, was ebenfalls ungehört blieb.
So hieß es dann, dass man jemand anderen darüber informieren würde, dass ich mich nicht dazu entschlossen hätte, mitarbeiten zu wollen. Worauf ich sagte, dass ihm dies freistehen würde und das Thema lediglich ein Zwischenthema sei, wo es danach in der Weise weitergeht, dass das Thema „Rechtsstaat“ wieder an Bedeutung verliert.
Sichtlich schien es demjenigen wichtig, um so etwas wie „Gerechtigkeit“ für viele Jahre erfahrenen Leides zu bekommen und legte – leicht angepisst – auf.
„Als Fiktion bezeichnet die Rechtswissenschaft die Anordnung des Gesetzes, tatsächliche oder rechtliche Umstände als gegeben zu behandeln, obwohl sie in Wirklichkeit nicht vorliegen.
Hierbei kann die Fiktion das genaue Gegenteil der tatsächlichen Umstände als rechtlich verbindlich festlegen.
Eine Fiktion kann deshalb im Prozess auch nicht widerlegt oder entkräftet werden, da sie definitionsgemäß vom tatsächlichen Sachverhalt abweicht.
Das Wort „gilt“ ist in Gesetzestexten ein Indiz für das Vorliegen einer Fiktion, sie kann sich aber auch in Legaldefinitionen verbergen.“ Fiktion(Recht), Wikipedia
Nachtrag: Es geht um die Infragestellung des Systems und nicht seine gewohnte Wiederholung.