Das gesellschaftliche Schauspiel aus Untertanen und Ihren Oberherrschaften findet langsam sein Ende
(v1.1) Der im Haben erzogene Mensch verbindet Wohlstand in der Regel mit Haben.
„Geh’ erst mal arbeiten, damit du was wirst.“
Denn wer mehr hat, der ist ja auch mehr…wert und kann Eindruck schinden. Letztlich ist es ja auch „gut“ fürs Geschäft. Wenn es jedoch um einen selbst geht, also nicht einfach nur weiter im Haben verweilen zu wollen, sollte man nicht alles glauben, wenn dadurch nur die eigene Fremdbestimmbarkeit weiter gefüttert wird.
Einmal mehr zeigt sich, dass gewohnte Denkweisen in der Regel nur zu gewohnten Ergebnissen führen sollen. In der einer Krise ist das nicht mehr der Fall.
Scheinbar hofft auch die klassische Politik auf ihre Rückkehr und verspricht den Gewohnten, diese von den Nebenwirkungen des Systems zu befreien.
„Zu riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage, und sagen Sie nichts Ihrem Arzt oder Apotheker.“
Da braucht man auch nicht die Augen religiös zu verdrehen, um anschließend ein Klageliedchen in Richtung „Gott“, „Allah“, „Hashem“, „Jahwe“ usw. anzustimmen, da diese nur Namen für das Leben selbst sind, von dem man sich jedoch abgewandt hat. Gleichsam kann man sich auch das übliche „Tralalala“ darüber ersparen, wer nun „der Richtige“ sei.
Mal ungeachtet, dass der im Gegner erkannte „Feind“ nur eine Erfindung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen ist, den es erst zu beseitigen gilt, während die Denk- und Verhaltensweisen der Feind selbst sind.
Und wenn „die Feindbildprojektion“ nur eine Erfindung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen sein soll, hält es sich ebenso mit der „Freundbildprojektion“.
Zu- und/oder Abträgliches. Entsprechen und/oder nicht entsprechen. Dafür und/oder dagegen. Und so weiter?
Wie kann man jemandem, der sich den Kopf rauft, auf der Suche nach Lösungen – etwas nahelegen, von dem er sich gewohnt fern hält, um so die Denk- und Verhaltensweisen zu schützen, wo doch gerade diese betroffen sind? Gar nicht! Man lässt ihn seinen Weg gehen.
„Du bist doch ein Egoist, denkst nur an dich selbst und machst nur dein Ding!“ „Na, dann mach’ doch mit.“
Hieß es früher noch, man müsse zusammenarbeiten, hat sich dies mittlerweile in ein „jeder hat seinen Weg“ verändert. Jedoch scheinen die meisten mehr darauf zu warten, was passiert, als ob eine Menge Leute an der Haltestelle auf jenen Bus warten, dessen Fahrer sie selbst sind.
Alles Zeichen dafür, seinen eigenen Weg zu gehen. Oder etwa nicht?
Jabber…
Erscheint es dem einen oder anderen nicht seltsam, wenn sich die Probleme (die lediglich Symptome des Systems sind) auftürmen, während sich gewohnt nur innerhalb –
- wohlwollend zugestandener Grundrechte,
- künstlicher Regelwerke,
- gewählten „Problemlösern“,
- Austausch von betreuenden Autoritäten,
- der Suche und Benennung von Schuldigen
- sowie üblichem Klagen, Jammern und sich beschweren
bewegt wird?
Ich verrate es Ihnen. Kaum jemand will wirklich, dass sich etwas ändert – weder jene in der Rolle der Wähler, noch jene in der Rolle der Gewählten. Erst einmal „die Anderen“.
Schon vor langer Zeit kam die Frage auf: Was kann man selbst tun?
Das Übliche, auch das in der gewohnten Aufklärung, führte zu nicht wirklich zu etwas. Einfach weil es nicht weit genug gedacht war. Die Grenzen des Systems lassen die Akteure, zusammen mit ihren ersonnenen Antagonisten, sich in einem Reigen bewegen.
Wo Konflikte erkennbar sind, wird auf beiden Seiten nicht weit genug gedacht – wenn überhaupt.
„WAS WILLST DU DENN DAGEGEN tun“, fragte mich mal jemand recht aufgebracht, während er sich im Aufklärer-Büro in einer kleinen Gruppe aufhielt. Zuvor war noch über mögliche Lösungen diskutiert worden, und ich allen sagte, dass eben jenes Erdachte zu nichts führen würde.
Auch heute gibt es noch vereinzelte Gruppen, die auf die Gesetze starren, während ihnen nicht bewusst ist, dass alles Recht und Gesetz nur auf Fiktionen basiert – einschließlich der gewohnten, von künstlichen, meist irrationalen Autoritäten, wohlwollend zugestandenen Privilegien, wie bspw. „Recht auf Eigentum“, „Recht auf Leben“ und „Recht auf Freiheit“.
Die „Grundrechte“ mal beiseite gelassen. Ich mag nicht immer über jedes Detail schreiben. Auf die „Grundrechte“ habe ich bereits in anderen Beiträgen hingewiesen.
Jenen ist nicht bewusst, solange sie vom Prinzip her am Gewohnten festhalten und sich mit dem Austausch von „Inhalten“ bereits zufrieden geben, sich im Grunde nichts wirklich etwas ändert.
Es gibt – mal darauf hingewiesen – tatsächlich welche, die der Meinung sind, ich würde es ihnen schulden, es so zu schreiben, dass sie es auch verstehen. Es geht um Entwicklung und nicht ums gewohnte Gegenteil.
Auch die üblichen Versuche, die „ungerechten Oberherrschaften“ gegen „gerechte“ auszutauschen oder in irgendeiner Weise zu „beseitigen“, führen letztlich zu nichts. Es gestaltet sich stets nur als Problemverschiebung, wo später wieder andere „Vortänzer“ in Erscheinung treten, denen dann im tänzelnden Vertreterschritt wieder „hinterhergedackelt“ wird.
Selbst der anerzogene Glaube, alles gestalte sich ja „alternativ- und aussichtslos“, findet seine Ursache im Verhältnis „Mensch und Person“, verbunden mit der Vorstellung, „die Anderen“ seien an allem Schuld, während sich weiter an der selbst geschaffenen Illusion festgeklammert wird.
„Die richtige Information im richtigen Moment, ist tödlicher, als jede Waffe.“ „Martin Connels“, Westworld 3. Staffel, Episode 4
Am Ende – hat man zuvor das System infrage gestellt – bewegen sich zwei ersonnene Gegner – gleich welcher Gegnerschaft – in einem gemeinsamen Gegeneinander, eben weil sie an ihren gewohnten Denk- und Verhaltensweisen und Wertvorstellungen festzuhalten meinen.
Keinem der beiden Streithähne kann man einen Hinweis geben, da „jeder“ davon ausgeht, man sei vom „Feind“ geschickt worden.
Das erinnert mich an die Aufklärung zum Schubäus (Schu-bä-us)-Modell, wo jene Alten, die über die schlechter gehende Wirtschaft klagten dazu meinten, das wäre ja etwas Neues, während die Occupy-Leute damals davon überzeugt waren, es sei ja nur das übliche Alte. Die einen sind mittlerweile tot, und die anderen gehen wieder artig zur Arbeit.
Ab da entschloss ich mich, meinen eigenen Weg zu gehen und dies nicht nach den üblichen Regeln und Vorstellungen. Auf diese Weise hielt und hält man sich auch jene, die gierig auf monetäre Erfolge abzielten, vom Hals.
Wenn der „Staat“ schuld sein soll…
Ein Staatsgebilde konstituiert sich für gewöhnlich aus jenen in der Rolle der „Untertanen“ (die sich für „Souveräne“ halten) und jenen in der Rolle der „Oberherrschaften“, sind beide auf diese Weise gemeinsam unterwegs – ob sie wollen oder nicht.
Es sei denn, es wird umgedacht, statt im üblichen Sinne nur Schuld zu verteilen. Alles Dinge, die den Einzelnen selbst betreffen, da man für einen anderen weder umdenken, essen oder gar atmen kann.
Ein Umdenken betrifft nicht die im Verstand gelagerten Inhalte, sondern die Denkweise selbst, wie die Inhalte verarbeitet werden. Es gibt im Grunde genommen auch kein Kopieren oder „so tun, als ob“.
Doch lieber wird der eigene Leidensweg akzeptiert, den man sichtlich mit anderen zu teilen meint. Vereint im Leiden, jedoch stets gemeinsam gegen die schuldigen Verursacher des Leides. Kann man da etwas tun? Ja. Jedoch nur für sich selbst.
Es gibt keine Übertragungsmethode, noch ist es möglich, eine Denkweise oder ein Talent einfach zu kopieren. Letztlich kann man nur einen Hinweis geben… es umschreiben. Herauszufinden hat es der Einzelne jedoch selbst.
Das führt ihn irgendwann zur Systemgrenze des eigenen Denkens und Handelns. Hinweisend: Es gibt keine mental geschlossenen Systeme.
Damit am Ende „der Schuss nicht mehr so laut ist, leidet so mancher schon mal ein bisschen vor. Letztlich sind es die eigenen Denk- und Verhaltensweisen, die sich gegen Veränderungen zur Wehr setzen. Klar, dass man das stets individuell zu betrachten hat.
Wer denkt schon über den gewohnten Horizont hinaus, was hinter den künstlichen Grenzen des vom Menschen – auf Basis seine gewohnten Denk- und Verhaltensweisen, Glaubenssätzen, Konventionen und gesellschaftlichen Wertvorstellungen – geschaffenen Systems sichtbar werden könnte?
Je mehr man sich damit auseinandersetzt, erscheint das System auch als eine entstandene Lösung, um dem „sonst herrschenden Chaos“ entgegenwirken zu wollen.
Schon mal darüber nachgedacht, das „Chaos“ letztlich –
- auch als „Universum der Möglichkeiten“ bezeichnet werden könnte,
- wo es nicht einfach um „entweder…oder“ geht
- oder gar nur um von „künstlichen Autoritäten“ vorgegebenen Möglichkeiten?
Der gewohnte Mensch hat sich an die in der Familie einst anerzogenen Rolle des gehorsamsbereiten, auf Entsprechung und im Haben erzogenen „Untertanen“ gewöhnt.
Fleißig gibt er später die Verantwortung für seine Existenz an die von ihm erkannten Autoritäten ab und „konditioniert“ gleichsam seine Nachkommenschaft für den „Ernst des Lebens“, damit diese es ihm später gleichtun.
Das Rentensystem ist dabei so ein Ding, wo der Arbeitende glaubt, er zahle auf sein Rentenkonto ein. Tatsächlich werden mit seinen Abgaben die aktuellen Rentenbezieher „gestillt“, während er lediglich Rentenpunkte erhält, sich also eine Anwartschaft auf Rente erarbeitet, die erst später wieder in „Geriebenes“ umgerechnet werden.
Damit das System funktioniert, bedarf es also weiterer Nachkommenschaft. Schon mal so darüber nachgedacht?
Mittlerweile wird die Rente durch jährliche Zuschüsse von über 100 Mrd. aus der Umsatzsteuer bezuschusst, sonst wäre das Spektakel mit einen lauten Knall schon lange zu Ende… mit beeindruckendem Domino-Effekt.
Die Politik kann das hier so nicht schreiben, da ihr die zugewandte (ob dafür oder dagegen) Bevölkerung sonst „den Kopf abreißen“ würde.
So ist das, wenn Gewaltbereitschaft, als einfache Form der Kommunikation zur Verfügung steht, möglicherweise verbunden mit der Hoffnung auf „gerechte Vertreter“, die „das“ für die Masse schon regeln würden.
„Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.“ „Abbas Hardin“, Foundation, 2021
Wenn so einige von „Souverän“ zu sprechen meinen, muss ich immer schmunzeln. Denn haben jene ihre Stimme ja abgegeben und so auf ihre weitere „gesicherte Betreuung“ gesetzt.
Zwischendurch darauf hinweisend: Wenn Sie von jemandem nach Ihrer Meinung gefragt werden, wundern Sie sich nicht, wenn derjenige, der Sie darum gebeten hat, damit nicht klar kommt, weil er wohl davon ausging, dass er seine eigene Meinung zurückbekommt. Er weiß nicht, wer ihm den Kopf trägt.
Weiter. Auch die Bemühungen durch „Hinterhofrevolutionen“ etwas bewegen zu wollen, scheitern an dem Punkt, wo plötzlich das eigene „Hab und Gut“ auf dem Spiel steht.
Es ist nicht wirklich der Preis der Sache selbst, sondern nur die Vorstellung darüber, dass es etwas wert sei und einem gehören würde.
Reklame: Dies, weil gelernt wurde, dass einem etwas, jemand, „die Wahrheit“ und das Leben gehören würden, und je mehr man davon „besäße“, umso mehr „wert“ wäre man.
„Klappe zu, Affe tot!“
Aus diesem Grund kann man die vielen heutigen Szenarien für sich als Aufruf zum eigenen Handeln sehen, jedoch nicht im üblichen Sinne, noch mit den üblichen Mitteln oder gar in Form von Gewalt, noch indem man sich vorher nur reichlich Videos „reinballert“, um später mit verdrehten Augen herumzulaufen, um in „missionarischer Stellung“ Überzeugungsarbeit zu leisten.
„Wissen Sie wann Überzeugungsarbeit erfolgreich ist? Wenn es für den anderen nach mehr Vorteile, Geld und Besitz riecht.“
Es ist und bleibt nicht einfach eine Angelegenheit des Verstandes, wo man sich nur reichlich „andere“ Inhalte verpasst. Es geht um die Denk- und Verhaltensweisen… dahinter.
Da man fürs Denken in der Regel nicht bezahlt wird, reduziert sich in der Tat alles auf ein „alternativloses“ und deswegen auch „ernst“ erscheinendes Szenario aus arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben – getrieben von künstlichen Werten und der Angst der Denk- und Verhaltensweisen, um die „eigene“ Existenz.
Etwas daran ändern zu wollen, führt den Gewohnten recht schnell dazu, es wieder zu lassen. Er kennt es ja nicht anders.
Hinweisend: Wer schon mal Thomas Hobbes „Leviathan“ gelesen hat, der Name „Leviathan“ bedeutet „der sich Windende“.
Früher?
Vor längerer Zeit wurde in einem Dialog dem Gegenüber von selbst klar, dass man nur bei sich etwas tun kann, was letztlich die eigene, innere Haltung angeht.
Als ihm das in dem Moment gewahr wurde, sagte er plötzlich: „Ja, wie willst DU DAS DENN DEN ANDEREN beibringen?“
Letzter Zeit ist mal wieder – wie schon in 2015 – vom Verbot der Institution „Antifa“ die Rede.
Nun, wenn die „Antifa“ wirklich „antifaschistisch“ wäre, würde sie über das System aufklären, statt nach den für das System typischen Denk- und Verhaltensweisen zu „funktionieren“, um anschließend wieder irgendwelchen faschistischen Humbug zu veranstalten.
„Korruption, Rassismus, Faschismus &c., sind Phänomene des Systems, nicht einfach irgendeiner politischen Richtung zuzuordnen, um mit dem projizierten Feindbild wiederum nur die eigene Handlungsexistenz weiter zu rechtfertigen.“
Vor kurzem bin ich gefragt worden, wie man jemandem „beibringt“, der sich im System (ein mentales Konstrukt) bewegt, dass er sich im Grunde in einer Fiktion bewegt und „allem“, was damit im Zusammenhang steht. „Allem“ deswegen, weil bestimmte Informationen mitunter ausgeblendet oder schlichtweg ignoriert werden.
Reklame: Die Fiktion findet ihren Einstieg, wo sich der Mensch für die Person (Rolle, Hülle, Maske) hält, die er – unbewusst darüber – nur spielt.
„Was, wenn ihr Selbst ein Konstrukt ist, eine Illusion, ein Akt, eine Rolle, etwas, was sie täglich spielen, seit dem sie überhaupt denken können?“ „Gary Johnson“, Hitman, 2024
Sicher kann man allerlei Informationen austauschen, solange sie von inhaltlich gewohnter Natur sind – vereinfacht ausgedrückt. Doch spätestens wenn es um Informationen über die dahinterliegenden Denk- und Verhaltensweisen geht, also wie Inhalte verarbeitet werden, betrifft das den Einzelnen in seiner Aufgabe selbst.
Der gewohnten Wahrnehmung der Welt aus Dingen, Teilen und scheinbar unabhängig voneinander existierenden „Problemen“ (Phänomenen, Symptomen, Erscheinungen), gesellt sich die ganzheitliche Wahrnehmung der Welt als dynamisch vernetztes Beziehungsmuster hinzu.
Beide Denkweisen vereint, ermöglichen eine andere Form menschlicher Entwicklung. Das geht noch einen Schritt weiter, als gewohnt nur das Lernen zu lernen.
Nochmals darauf hinweisend: Die Hoffnung auf eine kollektive Lösung, die der Einzelne nur noch kopieren braucht, ist irrig.
Sagt der Arme: „Das Leben ist kein Ponyhof“, meint der Reiche: „Nein, zwei.“
Zwei erstere Schritte?
Auf der einen Seite sollte man nichts versprechen, was gleichsam bedeutet, sich auch auf keine Versprechen einzulassen.
Wenn man aufhört, andere für die eigenen Lebensumstände verantwortlich zu machen, da man sich im gesicherten Irrglauben bewegte, andere würden einem „die Kohlen aus dem Feuer holen“, dann ist man bereits einen Schritt vorangekommen.
Wie? Dachten Sie etwa, es ginge eben mal so „Hoppla-Hopp“?
Sicher mag das in der Kindheit eine andere Situation sein, wenn es darum geht, das junge Leben zu begleiten und nicht gewohnt einfach mit Bisherigem abzufüllen, damit es gewohnt entspricht.
Ich schreibe das extra, weil es tatsächlich jene gibt, die in den Grenzen aus „entweder…oder“ ihre gewohnte Erziehungspraxis damit zu rechtfertigen meinen – später gefolgt von: „Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst…“, gefolgt vom Blabla über den „Ernst des Lebens“ usw. Gleichsam ist es notwendig, um über die sich daraus ergebende, eigene Lebenssituation hinaus zu entwickeln.
Reklame: Der im Haben erzogene Mensch ist nicht frei, da er sich über das Erreichte definiert, was ihm jederzeit wieder genommen werden kann. Dafür gehorcht und zahlt er lieber, solange er es nur weiter „sein Eigen“ nennen kann.
„Geh’ erst mal arbeiten, damit du was wirst.“
Was die gesellschaftlich tolerierte Selbstversklavung angeht: Die meisten haben sich dazu entschlossen, nicht darüber zu sprechen, um sich auf diese Weise nicht mental zu „belasten“ – besser: um der Selbstverantwortung weiter aus dem Wege zu gehen.
Erhaltenes Geld, Reichtümer, Karriere, Pöstchen und damit erreichtes Hab und Gut und Ansehen, sollen darüber hinwegtäuschen.
„Kinder verschwinden zu lassen, ist unser persönlicher Krieg, den wir gegen Gott* führen. So verlieren die Menschen ihren Glauben und dann werden sie zu Dämonen…“ Prisoners, 2013 *(das Leben)
Reklame: Der Ausgangspunkt ist dabei das entstandene System, aus der Täuschung, dass Mensch und Person (Rolle, Hülle, Maske) ein und dasselbe seien, in dem sich der Mensch mental – jedoch unbewusst darüber – bewegt, danach funktioniert. Es erscheint dabei als das invertierte Gegenstück zum Leben selbst.
Gerne wird von „Gut“ und „Böse“ gesprochen, die man fein säuberlich voneinander zu trennen versucht, wo sich so mancher als der „Gute“ zu erkennen meint, und all jene mit einer anderen Meinung, müssen dann zwangsläufig die „Bösen“ sein. Eine, im Nachhinein betrachtet, recht kindliche Vorstellung. Der Preis für Entsprechung.
„Ich weiß etwas, was Kinder nicht wissen.“ „Und das wäre?“ „Dass niemand Böses wahrhaft böse ist und niemand Gutes wahrhaft gut.“ „Loki“, Loki, 2021
Hinweisend: Etwas hat „System“, wenn gewohnte Prozesse (beim Menschen sind dies seine Denk- und Verhaltensweisen) zu gewohnt erwarteten Ergebnissen führen sollen.
Ist dies nicht mehr der Fall, so hat man es mit einer Krise zu tun, wo auch kein Mehr Desselben vom Üblichen weiterhilft.
„Hinter dem Ofen“ zu warten, bis es vorbei ist, ist hier der weniger passende Weg.
Jedoch kann man niemandem Mut einreden oder gar seine hartgesottenen Denk- und Verhaltensweisen „weichkochen“ oder gar umprogrammieren.
Vor längerer Zeit meinten einige, man würde die Bevölkerung umerziehen.
Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die über die Jahrhunderte – eher Jahrtausende – entstandenen Denk- und Verhaltensweisen nur mehr zu Tage treten, an die sich in der Weise gewöhnt wurde, dass sie zur alltäglichen Normalität wurden und sich als sichtbares Konstrukt aus „Untertanen und ihren Oberherrschaften“ präsentiert.
So führt gewohnte Erziehung zu Gehorsamsbereitschaft, Entsprechung und im Haben stets zu einer hierarchischen Ausrichtung. Nun werfe man spaßeshalber mal einen Blick „IN“ die Welt… und dies seit einigen tausend Jahren. Dies für alle im „Hoppla-Hopp-Modus“.
Reklame: Umdenken ist angesagt, was nicht einfach von selbst geschieht, indem man darauf wartet, dass es anders wird, weil auch die anderen nur darauf warten, dass es anders wird oder jemand mit dem „Nürnberger Trichter“ um die Ecke kommt, um die Massen geistig abzufüllen.
Es gilt das (eigene) bisherige Fundament infrage zu stellen, was den Akt des Umdenkens verkörpert. Dazu dient auch das im Außen beobachtete Tamtam.
Für gewöhnlich: Während die Schuld bei „Anderen“ gesucht wird, hält man sich auf diese Weise jedoch selbst und gegenseitig unten.
Jeder, der nicht entspricht, wird ausgegrenzt. Letztlich grenzt sich eine gleichgeschaltete Masse selbst aus und zwar vor dem Leben.
Das Gewohnte entpuppt sich über die Zeit als eine Simulation des Lebens, ein Rollenspiel mit künstlichen Werten, künstlichen Wertvorstellungen, künstlichen Regeln und irrationalen Autoritäten usw.
Gleichsam muss das so sein, damit der Prozess der Infragestellung (meist unter zunehmenden individuell-gesellschaftlichen Druck) in Gang kommt.
Spricht man mit jemandem darüber, so kommt es auch vor, dass nur geklagt und gejammert wird, in dem Moment die Lebenssituation lieber hingenommen wird, statt sich selbst auf den Weg zu machen, um nach Lösungen zu suchen, die sich eben nicht einfach im gewohnt gesellschaftlichen Rahmen bewegen. Warum?
Das Gewohnte erscheint jenen irgendwie „alternativlos und ernst“, bepackt mit Wunschdenken, dass die „Anderen“ einfach nur weg sollen.
Es ist die Angst vor gesellschaftlicher Ächtung, nicht zu entsprechen und ausgegrenzt zu werden, nicht mehr an der Gesellschaft teilzuhaben wie auch an den gesellschaftlichen Werten und Wertvorstellungen zu partizipieren.
Die Vorstellung, man müsse nur „die Ungerechten“ gegen „die Gerechten“ austauschen oder ein Land „umtaufen“ und dabei nur eine Rechtsfiktion gegen eine andere auswechseln zu wollen, ist irrig, da es sich insgesamt um eine Rechtsfiktion handelt, gleich um welche vom Menschen geschaffenen Regelwerke es sich handelt.
Die Fiktion ist dazu gedacht, infrage gestellt zu werden, weshalb man niemanden beseitigen braucht, noch einen letzten Krieg, der in der gewohnten Denkweise unterwegs ist. Der wesentliche Vorteil im Akt der Infragestellung kann jeder selbst etwas tun.
Wenn etwas infrage gestellt wird, befindet sich auf der anderen Seite der Invertierungsgleichung etwas anderes, und nicht einfach nur „Nichts“.
Wohl noch immer wird auf einen Punkt gehofft, wo das stattfindende Tamtam wieder in Richtung Vergangenheit kippt, die Gerechtigkeit zusammen mit jenen „Helden in gleißenden Rüstungen“ wieder Einzug halten.
Apropos „Gerechtigkeit“: Die gewohnte Vorstellung von Gerechtigkeit ist nur eine Illusion. Genauso wie die Vorstellung von Frieden, Freiheit, Vernunft usw., was man erst während der Infragestellung des Systems erkennt.
Wer einfach nur keine Steuern bezahlen mag, dem empfehle ich Dr. Haug oder Matthias Pauqué.
Die Bevölkerung unterscheidet sich in ihrem Handeln wenig von ihrer Regierung, da beide damit beschäftigt sind, das Erreichte weiter aufrechterhalten zu wollen – zunehmend im Rahmen einer Hassliebe.
Möglicherweise geht es jedoch darum, dass die Bevölkerung sich wieder ihres eigenen Denkens zu bemächtigen hat, schließlich geht auch alle Gewalt von ihr aus, die sie im Akt der Wahl zielgerichtet an wenige geschickt abzugeben weiß, damit die Betreuung am besten so weitergeht wie bisher.
„Schließlich haben wir ja eine Demokratie. Da bestimmt immer noch die Mehrheit.“ „Ach so. Die Mehrheit wählt wenige, die dann darüber bestimmen, was für die Mehrheit „gut, richtig und vernünftig“ sein soll.“
Im Allgemeinen nennt man das Naivität, jedoch im Sinne gesellschaftlicher Entwicklung, eine notwendige Naivität.
Reklame: Stellt man das System Schritt für Schritt infrage, so entpuppt es sich als eine Täuschung, die sich der Mensch auf Basis seiner gewohnten Denk- und Verhaltensweisen geschaffen hat, eine Märchenstunde, die sich durch den Prozess zunehmender Komplexität, wilder Aktionismen und Suche nach Schuldigen selbst abschafft.
Reklame: Dabei handelt es sich lediglich um ein Rollenspiel, wo sich der Mensch für die Rolle hält, die er – unwissend darüber – jedoch nur spielt. Auch das kann jeder nur für sich selbst erkennen und ist auch kein Akt es nur auswendig zu lernen.
Der gewohnte Mensch ist ein Gefangener in seinem eigenen Kopfknast, da er das ganze Spektakel für „alternativlos“ und deshalb auch für „ernst“ hält. Mal die anerzogene Vorstellungen, dass Geld, Arbeit, Ressourcen, Produkte, Dienstleistungen usw. auch nur künstliche Werte sind.
Reklame: Der im Haben erzogene Mensch ist nicht frei, da er in der Vorstellung lebt, ihm würde etwas gehören und so fremdbestimmbar wird.
Das ist hier keine Nummer, wo das Gestern nur auf ein anderes Gestern, möglicherweise sogar ein Vorgestern umgeschaltet wird.
Reklame: Es geht darum das Bisherige infrage zu stellen, statt es nur mit anderen Gesichtern ausgestattet, gewohnt zu wiederholen.
„Die Menschen betrachten sich als einzigartig. Ihre gesamte Existenztheorie beruht auf ihrer Einzigartigkeit. „1“ ist ihre Maßeinheit. Aber so ist es nicht. All unsere Kommunikationssysteme sind nur ein hilfloser Versuch. „1“ plus „1“ gleich „zwei“. Mehr haben wir nicht gelernt.
Aber „1“ plus „1“ war noch nie gleich „zwei“. Tatsächlich gibt es keine Zahlen und keine Buchstaben. Wir benutzen Symbole, um unsere Welt auf menschliche Größe zu reduzieren, damit sie verständlich ist. Wir haben ein System erschaffen, dass uns das Unergründliche vergessen lässt.“ „Lucy Miller“, Lucy, 2014
Nachtrag: Umdenken ist deshalb eine Herausforderung, da man sich mit seinen eigene Denk- und Verhaltensweisen, die typisch für das System sind, auseinanderzusetzen hat. Das erscheint deshalb besonders schwer, weil diese dem Menschen verkaufen, er sei sie.
Nachtrag: Nicht dass Sie jetzt denken, ich wäre für die FDP oder sonstige Parteien.