Über Zusammenarbeit und wirksame Organisationsstrukturen im Sinne der Sache
Wirksame Zusammenarbeit zur Erreichung eines kollektiven Ziels misst sich daran, inwieweit jeder einzelne eigene Erfahrungen, Handlungsbereitschaft, Selbstausbildung und Fähigkeiten zur Selbstorganisation sinnvoll und aktiv mit einbringt, ohne ständig auf das Wissen anderer zurückgreifen zu müssen. Fehlt nur einer dieser Fähigkeiten und Eigenschaften, führt dies nur zu Mehrarbeit, Beschäftigung mit Nebensächlichkeiten und ständiger Aufklärungsarbeit für andere und ist nicht im Sinne der Sache.
Wer die Sache dazu verwendet, um im Hintergrund seine persönlichen Befindlichkeiten, Unzulänglichkeiten und Gelüste stillen zu wollen, gefährdet die Sache!
An dieser Stelle gilt es für den Einzelnen lediglich diese Fragen für sich und zur Gruppe hin klar, ehrlich und offen zu beantworten:
Welche Fähigkeiten kann jener aktiv und wirksam selbst für die Sache mit einbringen und ist er auch bereit selbst Verantwortung zu tragen? Was erwartet er, damit er seiner Aufgabe im sinne der Sache auch gerecht werden kann? Ist jener nicht dazu in der Lage, was ist es ihm persönlich wert, die Sache voranzubringen.
Engagiert, euphorisiert mit glänzenden Augen blickend die Leute „wuschig“ machen und mit Informationen abzufüllen führt zu nichts und ist nicht mehr notwendig und ist im Übrigen das wirken des Egos. Wir kommen nun in die Phase, wo die Täuschung auffliegt und sich dies alsbald von selbst regelt.
Wer kann somit etwas selbst aus seinem eigenen Verstand heraus tun? Wer nur kommen mag, um haben zu wollen, mag zuhause bleiben.
Es geht um die Sache und um Fähigkeiten des Einzelnen. Was kann man konkret in der Zeit tun, die man für die Sache einbringt oder wie man die Akteure und somit die Sache sinnvoll unterstützen kann?
Organisation hat nichts damit zu tun, nur genug Menschen zusammenstopfen zu wollen, die irgendeine entstehende Arbeit mal eben so schnell delegiert und erledigt sehen wollen. Dies ist altes Denken und ist im stattfindenden Paradigmenwechsels unwirksam und basiert auf hierarchischem Denken und regelt sich schnell von selbst.
Ein weiterer Irrglaube ist, alle müssten an einer Sache mitentscheiden, ist dies lediglich ein Zeichen mangelnder Organisation.
Die Kernfrage lautet: Was gilt es zu erreichen und was benötigt es lediglich dazu?
Etwas nach einer militärischen Ordnung durchziehen zu wollen, um etwas „im Griff“ haben zu wollen, ist Unfug, altes Denken und führt zu nichts und regelt sich von selbst.
Denn dahinter steckt nur wieder die Hierarchie, die wieder auf dem Prinzip der Verschiebung von Verantwortung beruht und jemand sagt, was zu tun ist.
Zur Angst, die man mittlerweile riechen kann, und immer noch projizieren jene diese auf die Gruppe mit der Wirkung einer langsamen Verseuchung.
„Drei weiße Häschen, die Angst vorm „bösen Wolf“ haben und nachher sind es „zwanzig weiße Häschen“, die Angst vor ihm haben.“ Doch eines ist sicher: Angst bleibt Angst … und… der Wolf hat Angst und… die Häschen. Beides gefährdet die Sache!
Das ist etwas, was gerade im stattfinden Paradigmenwechsel auch sofort unter die Räder kommt, einschließlich der Wissensträger. Fluchtverhalten, Sicherheitsbedürfnis und Angst haben im Sinne der Sache keinen Platz.
Hinweisend: Wem es noch nicht aufgefallen ist: Es ist ein freudiger Wettstreit um die Neue Organisationsform (Neue Weltordnung) an sich in der Welt – ein Jahrtausendereignis. Es auf persönliche Befindlichkeiten, Racheakte und kleine Brötchen backend reduzieren zu wollen verkennt seine eigentliche Aufgabe.
Es geht in diesem Wandel im Sinne einer Neuen Weltordnung darum, dass jeder einen wirksamen Beitrag leistet und Verantwortung dafür trägt (ohne Hierarchie lebt) oder sich weiterhin durch Schaulustigkeit, Großhälsigkeit, ständiges Ausheulen über Plünderungen durch „Andere“ und Verschiebung der Verantwortung kennzeichnet, was ein Phänomen des Alten verfallenden darstellt (Sklaven und Herren).
Wir arbeiten also an etwas, was viel größer ist, als nur eine BRD aufzulösen. Denn das regelt sich bereits von selbst nach dem natürlichen Regelprinzip: „Vom mehr des Selben“. Das Gleichnis vom Turmbau zu Babel erwähnend.
Wer mehr über natürliche Regelprinzipien wissen mag, möge sich alsdann selbst damit beschäftigen.
Zum Thema „Verschiebung von Verantwortung“: Sie ist daran zu erkennen, dass Schuldzuweisungen und Suche nach Opfern und Ausreden die Köpfe zunehmend beherrschen. Wie gesagt, das regelt sich das dann im Sinne der Sache schnell von selbst.
Organisatorisch benötigt es lediglich weniger ineinanderwirkender Teams:
- Eines, was sich um das „Alte“ in lockerer Art kümmert,
- eines, was sich um das „Neue“ kümmert,
- und eines, welches sich um die Kommunikation in den „Markt“ kümmert.
- dazwischen das „alles verbindende Glied“ weniger wirksamer Informationen
- und einem, der alles wie eine liebevolle Mama betreut und sich um die Vernetzung mit anderen Netzwerken kümmert.
Hierarchisches Denken, ist hierbei fehl am Platz, trägt zum Verfall bei – die Sache ist sofort gefährdet.
Ansammlung von Themen aus allen Bereichen, um sich der Beschäftigung lustvoll gebährend hingeben zu wollen, bleiben außen vor, ständiges Aufklären und die Schaffung von Gleichdenken durch gleichschaltende „Konditionierung“ ebenso.
Was ebenfalls außen vor bleibt, ist Diskussion und der Versuch ständig sich mit Arbeit beschäftigen zu wollen, nach dem Motto: „Schau mal, ich tu doch!“ oder ständiges Berufen auf Videos und Wissen anderer, regelt sich im Sinne der Sache schnell von selbst.
Der Wunsch nach Information sollte erst zum Tragen kommen, wenn derjenige auf die Umsetzung bezogen, selbst den Bedarf nach weiteren Informationen anmeldet, nachdem er selbst nichts finden konnte.
Darauf hinweisend, dass wichtige Informationen von ganz alleine kommen, wenn derjenige sich seiner Verantwortung bewusst ist. Alles andere Denken ist nur konditionierte Vorstellung und regelt sich von selbst.
Die Zeit des Aufklärens ist hiermit vorbei. Videos zeigen auch. Das Wissen etwas konkret zu erarbeiten, ist bereits umfänglich vorhanden. Es gilt einen aktuellen Ist-Zustand für jeden zu dokumentieren.
Wer weiterhin Videos schauen möchte, mag dies zuhause für sich tun. Wer sich in Angst, Unsicherheit windet, gefährdet die Sache, auch dies regelt sich von selbst.
Wenn man einen bestimmten Punkt gefühlter Klarheit erlangt hat, in der man in die Lage versetzt wird etwas entwickeln zu können, besteht kein Wunsch zurück ins Chaos, nur zu weiterer Klarheit. Dies ist ein Symptom des Bewusstwerdungsprozesses. Es gibt dann nur noch Tipps für die Fragenden. Eine Annahme bleibt jenen überlassen.
Bei nach dem Motto: „Chef, Chef, im Keller ist Licht an. Darf ich das ausschalten?“, regelt sich die Zusammenarbeit von selbst.
Die Illusion, man könne auf jenes Wissen des anderen „einfach mal zurückgreifen“, übersehen jene Probanden, dass jener sich den Freiraum erschuf, um sich und etwas zu entwickeln, nicht um sich mit fremden Aufgaben beschäftigen zu müssen, dieses sich alsbald von selbst regelt.
Abschließend sei gesagt:
Wenn sich nun einige wenige Menschen der Sache widmen, um etwas für die Gemeinschaft zu tun, muss geregelt sein, dass jene auch einen existenziellen Freiraum erhalten, dies ebenso im Sinne der Sache und nicht einzelner Wunschvorstellungen und persönlicher Befindlichkeiten oder wilder Rettungsgebaren und Schreibaktionismen. Dies muss jedem klar sein. Darüber sollten alle sich Gedanken machen. Denn es bedarf weniger, jedoch wirksam handelnder Macher.
Diejenigen, die etwas für die Auflösung ihrer Angst tun wollen, findet sich montags unsere Bewusstgruppe u. a. zu diesem Thema zusammen.