Auffälliges und Angefallenes
(v1.0) Mitunter fragt jemand, wie ich zum Zustand „staatenlos“ gelangt bin, meist verbunden mit der Suche nach Lösungen, die sich für gewöhnlich in Richtung „keine Steuern mehr zahlen“ zu wollen bewegen, was wohl daran liegt, dass das Geld und ihr Hab und Gut für jene die oberste Instanz darzustellen scheint.
Dass jenen das Geld noch nicht einmal gehört, wissen sie nicht, glauben nur es würde ihnen gehören, wo man es ihnen nur „wegnehmen“ will. In dem Moment, wenn sie glauben, es würde ihnen gehören, werden sie zu Untergebenen jener, die das Geldsystem zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund ist „finanzielle Freiheit“ auch keine wirkliche Freiheit, sondern vom Prinzip her nur ein „Arbeit macht frei“ – natürlich plus Zinsen.
Im festen Glauben an ein mental geschlossenes System, innerhalb des Rollenspiels aus „Armen“ und „Reichen“, haben beide etwas gemeinsam: Der anerzogene Glaube, dass Geld, Arbeit, Ressourcen, Produkte, Dienstleistungen usw. etwas wert seien, wo jemand, der im Haben erzogen wurde „mehr darstellt“, als der andere, wird sich in der Vorstellung bewegt, man müsse die „Werte“ nur „gerecht verteilen“. Da wird so manch klassische Politik überflüssig, wenn sich herausstellt, dass die Werte nur anerzogen etwas wert sind – und allesamt nur von künstlicher Natur.
Wenn die Würde des Menschen – also das Leben selbst – unantastbar ist, bedeutet dies auch, dass einem das Leben niemals gehört.
Somit kann man es auch nicht verlieren und deshalb muss es auch nicht geschützt werden.
So etwas wie ein würdevolles Leben ist nur der Ausdruck eines im Haben erzogenen Menschen, der – aus gewohnter Sicht – wenig oder nichts hat, er also wenig wert „ist“, halten sich so manche schon von selbst fern oder zeichnen sich durch überzogenes „Mitleid“ aus.
Ob Sie das jetzt so sehen oder nicht, spielt für mich keine Rolle, da es meinen eigenen und/oder beobachteten Erfahrungen entspringt.
Aktuell wird über dieses „Bürgergeld“ lamentiert und so manche in der Bevölkerung finden es „unerhört“, dass es jene gibt, die nichts dafür tun wollen.
Es scheint für jene immer jemanden zu geben, der am verfallenden Wohlstand „schuld“ sein soll, während die Plärrenden nicht wissen, dass sie die Situation nur aus dem Blickwinkel eines Sklaven betrachten, der von der Verlustangst seiner eigenen Denk- und Verhaltensweisen geleitet ist.
„Man kann ja sowieso nichts ändern“, hat seine Bedeutung verloren, da man das System infrage stellen kann.
Ich selbst beziehe keinerlei Gelder von Behörden und sonstigen Institutionen. An meinen Geburtstag in 2016 rief mich jemand von der Rentenversicherung an und brauchte wohl eine Unterschrift. Kurzerhand sagte ich meinen Anspruch auf Rente ab. Auch habe ich kein Konto oder Paypal oder sonst etwas in dieser Richtung. Es interessiert mich auch nicht.
Ich habe mir das Gezeter mit Paypal angeschaut, als die KI irgendwelche Währungsungenauigkeiten zum Anlass nahm, reihenweise Konten zu sperren.
Es geht auch nicht darum, „Geld zu haben oder nicht zu haben“.
Es geht darum etwas zu leisten, wie sich dies unter anderem durch das Schreiben von Beiträgen über das System realisiert, der Rest regelt sich von selbst, geht man seiner Lebensaufgabe nach.
Wenn sich etwas ändern soll, reicht es nicht nur zu sagen, dass sich endlich etwas ändern soll, während insgeheim gehofft wird, dass alles so bleibt und man vom „Kelch des Schicksals“ übergangen zu werden.
Es ist besser, diesen Kelch – jenen aus der Hand reißend – an sich zu nehmen, statt nur auf die nächste „Arschlochkarte“ zu warten.
Es geht auch nicht darum, andere zu bekämpfen, sondern das System in dem der ganze Rollenspiel-Zinnober stattfindet, infrage zu stellen.
Der Mensch fühlt sich nur deshalb von anderen versklavt, weil er in seiner Familie bereits für den „Ernst des Lebens“ konditioniert wurde, nämlich irgendwann die auf Gehorsamsbereitschaft, Entsprechung und im Haben gedrillte Rolle des „Untertanen“ zu übernehmen – gegenüber jenen, die sich ihm – manchmal auch lächelnd – als seine „beschützenden“, „betreuenden“ und „fürsorglich“ erscheinenden Autoritäten/Vorgesetzten präsentieren.
Was „Autoritäten“ an sich angeht, besteht jedoch ein Unterschied, ob man es mit irrationalen oder rationalen Autoritäten zu tun hat, die man eben nicht „unter einem Kamm scheren“ kann.
Reklame: Eine irrationale Autorität ist bestrebt, Macht über einen anderen zu übernehmen, um diesen in die Richtung der eigenen Interessen zu lenken, während eine rationale Autorität lediglich ein Begleiter, ein Dialogpartner ist, damit sich der andere selbst entwickeln kann. Das eine bedarf des Vertrauens und beim anderen Gehorsamsbereitschaft.
Der Mensch, der den Unterschied nicht kennt, wird damit seine eigenen Erfahrungen zu machen haben.
Während der gewohnte Mensch, nach seinen Denk- und Verhaltensweisen funktioniert, die ihm überdies noch verkaufen, er sei sie, wird ihm auch verkauft, dass andere daran Schuld seien, dass er unterworfen wird und übt sich nicht selten ebenfalls im Unterwerfen anderer.
Am Ende geht es jedoch darum, wieder „Herr über sich“ zu werden, statt gewohnt „Herr über andere“.
„Der Sklave träumt nicht von der Freiheit, sondern einen Sklaven sein Eigen zu nennen. Cicero“ „Macrinus“, Gladiator 2, 2024
Auf diese Weise entstehen hierarchische Strukturen. So am Rande.
Ich bin schon einige Male gefragt worden, ob ich bei der Steuererklärung helfen könne, was nicht nur nicht mein Thema ist, sondern auch – will man es richtig machen – einen Haufen Zeit benötigt, wie mir das jemand aus der Praxis sehr detailliert dargelegt hat, wenn die Institution „Finanzamt“ unverhofft mal nach den Steuererklärungen der letzten fünf oder mehr Jahre „freundlich“ nachfragt.
Um das zu realisieren, bedarf es dazu umfangreiches juristisches, steuerrechtliches sowie buchhalterisches Wissen und praktische Erfahrungen – also so etwas wie eine „Eier legende Woll-Milch-Sau“.
Wie soll man das für einen anderen realisieren, hat man für sich das ganze Rechtssystem, seine Verfechter und Anhängerschaft, bereits als eine einzige Fiktion enttarnt?
Da Steuern mich mehr oder weniger nur noch umsatzsteuer-technisch betreffen – Sie werden verstehen, dass es nichts bringt, mit demjenigen an der Kasse zu diskutieren, der mich auf Geheiß seines Vorgesetzten fragt, ob ich „Payback“ habe, „bar“ oder „mit Karte“ zahlen oder für den Einkauf noch„Treuepunkte“ haben will, wenn er noch nicht einmal etwas von §14 BBankG – nur eines aus der langen Liste künstlicher Regelwerke, gehört hat.
Die gewohnten Anfragen, wie ich sie noch mit den klassischen Aufklärern erlebt habe, wo man noch der festen Meinung war, gegen Ungerechtigkeit kämpfen zu müssen, und man dafür noch mit „Reichsbürger“ etikettiert wurde, stellt sich im Rahmen der eigenen Entwicklung heraus, dass die allgemeine Vorstellung von Gerechtigkeit insgesamt nur eine Illusion ist, weil gehofft wir, es gäbe eine externe Instanz, die über das „Richtig“ – im Sinne über andere – zu entscheiden hätte – natürlich ausgestattet mit den „richtigen“ Regeln.
Eine Fiktion kann man jedoch nicht durch eine andere ersetzen, da es sich für wahr stets um eine Fiktion handelt. Was bleibt, ist die Infragestellung des Systems, auf dem die ganze Fiktion basiert.
Auch hat es nichts mit Gerechtigkeit zu tun, wenn der ersonnene Gegner, der „Feind“ beseitigt wurde oder man „mehr als der andere“ hat.
Hinweisend: Der „Feind“ ist nur eine Erfindung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen. Diese sind der Feind selbst.
Es hat auch nichts mit aufgeben zu tun, weil Kampf und Widerstand nur den gewohnten Verdrängungskonzepten entspringen.
Hat man vor, dass System hinter sich zu lassen, kann man sich nur aus diesem heraus entwickeln, da es lediglich ein mentales Konstrukt ist, indem man es am besten öffentlich infrage stellt und dies zunächst nur einen selbst betrifft. So etwas wie eine Standardlösung gibt es nicht.
Der Preis dafür sind die eigenen, infrage gestellten Denk- und Verhaltensweisen, Glaubenssätze und Wertvorstellungen. Das Beste dabei ist, da wird sogar der vermeintliche Gegner, zum Lehrer wider willen.
Die Vorstellung, man müsse nur das Land verlassen, bleibt man weiter ein Teil des Systems. Also kann man sich das Reisen getrost ersparen, denn man ist bereits am „richtigen“ Ort.
All jene, die weiter am Gewohnten festhalten, dürfen sich nicht wundern, wenn sie – involviert in das übliche Tohuwabohu – dies weiter zunimmt.
Wenn man für sich – und das habe ich – alle Bestrebungen da noch mitmachen zu wollen, weiträumig reduziert hat, gelingt es ein bescheidenes und weitreichend gelassenes Leben zu leben, wo man nicht mehr dem Geld hinterherrennen braucht.
Ich selbst – also von mir aus gesehen – tue die Dinge, die ich tun möchte, da ist niemand der mir sagt, was ich zu tun habe, ich kann auch „Nein“ sagen.
So kann ich mich auf das Schreiben von Beiträgen konzentrieren, da ich für die Existenz anderer nicht zuständig bin, was sich unter anderem auch darin zeigt, dass jene das alles auch nicht hören wollen, obwohl sie ein – nach Lösungen suchend – vorgeben.
Die übliche Vorstellung, was man gegen soviel Unrecht nun zu tun hätte, löst sich in der Weise auf, dass mein seine eigene Denkweise ändert, wo das ganze politische Tamtam gar keine Bedeutung mehr hat, während sich so manche immer noch darin versuchen, mit geschichtsrechtlichen Grundlagen aus der Vergangenheit, eine „Argumentenorgie“ aufzubauen.
Diese soll all jene, die sie damit zu „bepflastern“ meinen, dramatisch aus der Bahn werfen, dass jene sich von ihren eigenen Autoritäten – die sie füttern – entsetzt und „rebellisch angehaucht“ abwenden.
„Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“
Fremdbestimmung funktioniert deswegen, weil der anerzogene Glaube herrscht, dass einem etwas gehören würde, was ihm ein anderer, eine Behörde usw. einem wieder wegnehmen könnte.
Da ist es einfacher, wenn man es ihnen geradewegs hinterherwirft oder sich plündern lässt, als ob es nichts zu verlieren gibt, was sich in Form einer vom Finanzamt erfunden-geforderte Umsatzsteuer von über 32.000 Euro realisierte.
Ich – in gespielter Betroffenheit – blätterte meine letzten 25,60 Euro als Anzahlung laut auf den Tisch, um alle Anwesenden anschließend in meinen Film ziehend „auf den Arm nahm“.
Jener vom Finanzamt: „Herr Berg, Sie müssen mal wieder Aufträge machen.“ Ich schaute ihn an und sagte grinsend: „Sie wissen doch, was meine Aufgabe ist.“