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Aufgabe und Wirksamkeit

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Zunächst die „Masche“ in der alten Weltordnung, die durch fortwährende Führung anonymisierter und gleichgeschalteter Menschenmassen durch Vorgesetze glänzt.

„Was sagt ein Maschinenbautechniker ohne Job zu einem Maschinenbautechniker mit Job?“ „Eine Currywurst, bitte.“

„Menschen brauchen Führung.“„Stimmt. Wenn man dort, wo Ingenieure benötigt werden, Bäcker und Metzger hinstellt, so mag die Notwendigkeit einer Führung sogar berechtigt sein. Mit dem Unterschied, dass man für die getane Arbeit (Dienstleistung oder Produkt) sowohl den eigentlichen Akteur, wie auch seinen „Aufpasser“ entlohnen muss. Das wiederum wirkt sich auf die Lohnstückkosten aus, was wiederum den Preis im Markt beeinflusst. Nicht selten werden Wirksamkeit und deren Entwicklung absichtlich verhindert. Man nennt das dann Mobbing.“

„The Mob Rules – die herrschende Meinung ist die Meinung der herrschenden Masse.“

„Wirksame Organisation tut also Not und mit einfacher Entlassung der mittleren Riegen ist es nicht getan, denn „wirksam sein“ erfordert eine vollkommen neue Form der Organisation. Und bis jetzt verkaufen die entsprechenden „Organisationsgestalter“ nur die Klamotten von vorgestern. Denn es will ja keiner ausgegrenzt werden. Es steht ja auch viel auf dem Spiel. So verfängt man sich lieber im gewohnten Handlungsfanatismus – obwohl der Zug bereits lange abgefahren ist.

Das Marketing ist gefragt, alten Wein mit neuen Schläuchen „aufzuhübschen“.

Zuletzt besteht ein Unternehmen nur noch aus komplexen Abläufen und darin jene Menschen, die sich kollektiv nur noch abstrampeln oder Chefs die mit leicht melierter Haut sich durch den Tagesablauf schleppen, während im Hintergrund das Monster der Organisation ein Eigenleben entwickelt hat und aus allem die Energie zu ziehen weiß.“

Und Probleme bekommt man nicht selten dadurch nur noch vom Tisch, indem man schnell die nächsten verantwortlichen Schuldigen ausmacht, sie ignoriert oder vor sich herschiebt.

„Die Fische beschweren sich wieder über das schmutzige Wasser:“

Wenn jene dann noch entsprechend „belohnt“ werden, tut sich so mancher recht schwer, sich von einer gut vergoltenen Tätigkeit zu lösen. Zudem lebt ja mancher Akteur auch noch vom Renten-Versprechen oder so.

Gleiches gilt für seine im Auftrag handelnden „Aufpasser“. Also lieber viel Geld, statt echte Wirksamkeit. Und wenn wirksam, dann durch entsprechenden Druck auf die Untergebenen. Alles Kacke.

Innerhalb einer derartigen Organisationsstruktur sind alle nur hübsch beschäftigt – und die Struktur im Sinne ihrer eignen Erhaltung und Aufgabe im Kontext des größeren Ganzen von tatsächlicher Wirksamkeit Parsec entfernt. Denn es gibt ja auf jeden Fall „Geld“ dafür.

„Wir brauchen Geld, wir brauchen Geld! Können Sie nicht ein bisschen umsonst arbeiten? Wir müssen doch zusammenhalten.“

Zeit für einen kollektiven Umdenkprozess, der sich auf Basis eines einzigen und immer enger schnallenden eigenen Gürtels von selbst oder mit notwendigem Druck einstellen wird.

„Humankapital ist der bezeichnende Begriff eines Phänomens einer durch Belohnung geistig klein gehaltenen und sich selbst klein haltenden Masse, im Glauben, dass alles schon „gut“ werden wird. Wer jedoch weiterdenkt und dies vor allem laut macht, wird ausgegrenzt.“

„Das hat im Kern etwas mit Hexenverbrennung zu tun.“

„Dissidenten gibt es überall. Was wiederum zeigt, dass die vom Menschen geschaffen Ideologien nicht anders als geschickt formulierte Fürstentümerbeschreibungen sind – unzeitgemäß und veraltet und mit ihnen jene, die sie weiter verkörpern und verteidigen wollen.“

„Ich mach’s nur noch fürs Geld.“ „Was denn?“

„Unternehmen ist dort, wo man für sich und miteinander die Lebensgrundlagen gewährleistet.“

Wo es für das Unternehmen bereits komisch wird
Nicht selten wird in einem persönlichen Bewerbungsgespräch getestet, ob der Proband sich einer „Führung“ unterordnet oder nicht. Im Weiteren ob er sich seiner selbst wert und bewusst ist. „Spinner brauchen wir keine“, heißt es dann so schön, wenn es mal nicht passt. (Erlebtes. :-D)

Das eigentliche „Druckmittel“ ist, dass es ja genug von entsprechend „Ausgebildeten“ gibt, wird bereits in der Familie und nachfolgend im Kindergarten und in der Schule (durch entsprechende Gleichschaltung) implementiert.

„Manipulation und Führung sind nur dann möglich, wenn man die eigene innewohnende Aufgabe nicht kennt. Man wird instrumentalisiert.“

Tatsächlich wirksame Strukturen, beginnend in der Familie, entwickeln sich dann, wenn der einzelne Mensch seine ihm innenwohnende Aufgabe erkennt und dies gefördert wird, er so entsprechend in der jeweiligen Gemeinschaft für sich und wiederum für die Gemeinschaft wirksam sein kann. – also nicht eine Aufgabe, die ihm meist „von oben verordnet“ wurde oder durch entsprechende „Noten“ bestimmt ist.

„Das Prinzip lauett: Du bist nur so gut, wie uns das gefällt.“

Man sieht, dass ein Umdenkprozess auch im Bildungssystem notwendig ist. Individuelle Wirksamkeit, statt Konkurrenzdenken durch Gleichschaltung durch gleiche fachorientierte Lehrinhalte: „Teil und Herrschen“. Die Zukunft heißt jedoch: interdisziplinäre Bildungsmuster.

Und an dieser Stelle werden in der Regel die „Andersdenkenden“ noch entsprechend gesondert „behandelt“.

Das liegt daran, dass die gleichgeschaltete (gleichkonditionierte) Volksmasse im Kern keine Veränderung zulassen möchte.
Und damit dies doch irgendwann geschieht, sind Mechanismen implementiert die sie selbst an den Rand des Komfortsofas rutschen lässt: der Zinseszins.

Bei Wahlen und Politik ist nun erkennbar, wurden sie lediglich dazu erschaffen, die Zeit auf dem Kuschelsofa möglichst lange hinauszuzögern. Denn wer echte Veränderung reinbringt, wird sofort abgewählt, wer anders denkt, wird verbannt. Gleichschaltung betrifft die Mehrheit.

Bildung und Ausbildung in ihrer klassischen Form stehen also auf der Kippe – ausgezeichnet durch vordringliche Beschäftigung, statt realer Entwicklung des natürlichen Lernprozesses. Wobei wir es auf der einen mit der Lernmethode und auf der anderen mit den Lerninhalten selbst zu tun.

Noch so hoffnungsvolles „Beibringen“ mit den allerneuesten Lehr- und Lernmethoden bringt gar nichts, wenn die Inhalte und ihre Darbietung unzeitgemäß und mittlerweile unwirksam sind, was in der Mehrheit heute existierender Lehrinstitute anzutreffen ist – also Inhalte geboten werden, die das Wunschdenken und Hoffnung nach Karriere gleich mitverkaufen, statt reale Wirksamkeit zu ermöglichen.

Denn der stattfindende Wandel betrifft in jedem Fall all jene, die sich ihrer eigenen Aufgabe im Ganzen noch nicht bewusst sind. Das sieht man auch daran, plötzlich alles zusammenbricht oder halbtot vor sich herumdarbt.

Das Ziel eines jeden lautet: Wirksamkeit – für sich und die Gemeinschaft.

„Wirksamkeit: Zur rechten Zeit, am rechten, mit dem richtigen Können, das Richtige tun. Auf diese Weise entsteht von selbst ein Synergieeffekt zwischen dem Außen und dem Innen – eine starke Wechselwirkung.“