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Corona – Politisches Werkzeug zur Umerziehung der Massen

Lesezeit: ca. 13 Minuten

(v1.4*) Da schneit doch heute morgen mal wieder ein konservativer Newsletter zur Tür rein, der verkündet, dass Corona unseren Alltag bestimmt!

Das „Corona-Virus“ hat die hoffnungsvollen Gehorsamsbereiten und ihre entschlossenen Vorgesetzten fest im Griff – besser: man klammert sich an das vergehende Alte.
Doch wie beim Ausdruck: „Geld regiert die Welt“, stellt sich auch hier die Frage: Wer „regiert“ Corona?

Aus den gewohnten Nachrichten – so ein Bekannter – quetscht man das letzte Positive aus so mancher Aussage und Statistik heraus, während man sich dabei einredet, die Talsohle bereits erreicht zu haben und träumt schon vom nächsten Aufschwung.

Anmerkung: Mit der zweiten Corona-Welle („C²“) wird das Tragen von in Formaldehyd getränkten Masken in Kombination mit rosa Vereinsbrillen vorgeschrieben.

Die Geld– und Arbeitssüchtigen wenden sich an die Politik, dass diese alles richten soll, während diese „investitionsfreudige Rahmenbedingungen“ und ein „starkes Wirtschaftswachstum“ erwartet – zu deutsch: Es gibt dann Geld, wenn alle Sklaven und ihre Aufseher (Unternehmer) (wieder) fleißig sind.

„Wir begeistern uns für Fleiß, Erfolg und Leistung; wir sind bei den Schwachen und Verwundbaren. Wir stehen für unsere Sache ein, mit Herz, Hand und Verstand.“ Webseite der Werteunion

Es handelt sich hier nicht um eine gewohnte links-rechts, liberal-konservative Betrachtung und Polarisierung – selbst wenn sie vom gewohnten Denker so erachtet wird.

Es geht einfach darum, die Überzeichnung politischer Wortgewandtheit offenzulegen. Die „Herren“ als solche werden nie von sich aus zugeben, dass die Bevölkerung sich selbst unterwirft, indem sie den anerzogenen Glaubensätzen innerhalb ihres „gesellschaftlichen Geheges“ hinterherrennt.

Da hilft auch keine klassische „Französische Revolution“, solange die gewohnten Denk- und Verhaltensweisen, die nicht nur den Bürger zum zahlenden oder mit Privilegien ausgestatteten Untergebenen werden lassen, unbetrachtet bleiben.

Ab und zu erwähne ich das Thema in Gesprächen, wenn sich jemand mal wieder über die allgemeine Lage aufregt oder sich die Person (der Mensch in der Rolle, bspw. als Politiker, Theologe, Banker, Rechtskundiger o. ä.) als geeignet erweist.

„Papier ist nur mit Zahlen bedrucktes Papier.“ „Das stimmt. Und was ist die Essenz daraus?“ Es ist nicht nur die Essenz daraus, sondern auch die sich daraus ergebenden Konsequenzen.“ Dialog mit einem ehemaligen Banker, 2020

Es geht bei Geld im Kern nicht ums Geld, sondern um Macht und Gehorsamsbereitschaft – Macht über etwas oder jemand.
Der Glaube, dass etwas einen Wert habe, trifft im Kern nur für das Leben selbst zu, mit dem der Mensch herumläuft, was ihm selbst jedoch nicht gehört. Es ist stets das kleine „Ich“, was um seine Existenz bangt:

„…eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert.“ Artikel 23, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Denn die Würde des Menschen(!) ist unantastbar und braucht nicht gesichert/geschützt zu werden – jedoch die entsprechende Existenz!

Klassische Politik macht sich den Mangel an Selbstreflektion ihrer Wählerschaft/Bürger/Untergebenen zu nutze, um eine Rechtfertigung für ihr Handeln zu erheischen. Man kann zwischen den wissenden Polit-Darstellern und den unwissenden zunächst nicht wirklich unterscheiden.

„Es gilt zur Zeit keine Ordnung, es gilt kein Vertrag, es gilt kein Gesetz.“ Horst Seehofer

Der Werte schaffende Mensch und seine anerzogenen Gehorsamsbereitschaft, Träger von Rechten (Privilegien) und Pflichten (Arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben, Steuern zahlen, wählen, brav sein usw.), ist das Fundament eines Systems, wo er selbst der mit Zahlen bedrucktem Papier entlohnte Gebeutelte ist und ihm wohl nur noch ein Ausblenden, Weghören und -schauen oder gekonnte Unwissenheit nachgesagt werden kann oder sogar seine geistige, heile Welt mit Händen und Füßen verteidigt.

Zur Sicherheit überfrachtet man ihn mit soviel Informationen aus der „4K-Flimmerkiste“, der Zeitung und dem Radio, dass er verarbeitungstechnisch stets „auf Unterlippe Oberkante“ unterwegs ist.
Dabei ist es von Bedeutung, dass er sich nur oberflächlich seinem „Schicksal“ bewusst ist, und er selbst keine Zeit findet, den „Roten Faden“ erkennen zu können.

„Ja, ich weiß, dass Politiker und Banker Betrüger sind.“ Und „bupp“, schaltet sich das „Gehirnskästchen“ wieder ab.

Die einstige Bestrafung für eigenständige Entwicklung und damit verbundenem Denken, entfaltet ihre volle Wirkung in lebendiger Bewusstlosigkeit.

„Faschismus hat nicht einfach etwas mit den vorgehaltenen „Bösewichten“ Hitler oder Mussolini zu tun, die wegen ihres überraschenden Todes, in diesem Jahr leider verhindert sind. Sie waren nur zwei Marionetten.

Faschismus beruht auf den aktuell die Gesellschaft formenden Denk- und Verhaltensweisen, dem System. Diese sind der wesentliche Nährboden, aus mit bedrucktem Papier und Privilegien belohnten und in Gehorsamsbereitschaft erzogenen Untertanen und ihren „wohlwollend“ erscheinenden „Vorgesetzten“ (Davorgesetzten).

Nun mag man sich auf der Erde umschauen, wo man keine hierarchischen Strukturen zu erkennen meint, deren Erscheinung in der „ersten Ordnung“ zu finden sind: Die Beziehung des Menschen zu seinem „Ich“, was über ihn herrscht. Und da er sich selbst nicht in der Lage sieht „Herr über sich“ sein zu können, versucht er sich darin „Herr über andere“ sein zu wollen. Dabei unterliegt er nur einer Täuschung: Er denkt, er sei sein „Ich“.

Die Gehorsamsbereitschaft wird in der Regel in der Familie anerzogen (durch Bestrafung) und so wird der Mensch für den späteren „Ernst des Lebens“ vorbereitet. Alle nachgelagerten Institutionen (Kindergärten, Schule/Bildungssystem, Staat/Gesellschaft, Kirche und Unternehmen) verfeinern nur noch die sich daraus ergebenden Denk- und Verhaltensweisen.

Corona ist dabei nur ein vorgeschobenes Thema. Es zeigt wie gehorsamsbereit die Menschen erzogen wurden und auf „Befehl“ oder „auf Anordnung“ der Autorität brav und artig gehorchen.

Die als „normal“ deklarierte, gesellschaftlich anerzogene Gehorsamsbereitschaft ist der Grundstein für einen gut funktionierenden Faschismus.

Es ist sinnvoll, sich mit dem Milgram-Experiment näher auseinanderzusetzen, um zu erkennen und zu verstehen, dass dem Mensch bereits in der Familie auf Gehorsam gegenüber Obrigkeiten (mit ihren Titeln und Pöstchen) ein untertäniges Verhalten anerzogen wird. Meist lässt er sich das gefallen, um weiter von den wohlwollend überlassenen Privilegien partizipieren zu können.

Der Bevölkerung wird spielerisch gezeigt, dass sie nicht nur die letzten 75 Jahre nichts dazugelernt hat.

Darüber hinaus ist erkennbar, dass es nichts nutzen würde, nur die Betreuungsanstalt (bezeichnet mit „Staat“) oder die „ungerechten“ Betreuer gegen „gerechte“ austauschen zu wollen, um damit das „Problem“ zu lösen.“

Der Mensch unterscheidet sich vom Tier unter anderem durch die Selbstreflektion. Doch was ist das für ein Wesen, was wie ein Mensch ausschaut und seine Selbstreflektion durch den hoffenden Blick in den Geldbeutel getauscht hat?

Der sich selbst auf das für die Existenz auf das Wesentliche reduzierende Mensch wird unter den gegebenen Glaubensätzen zum willigen Opfer seiner anerzogenen Gehorsamsbereitschaft.

„Nur so können Menschen Perspektiven eröffnet werden.“ CDU-Newsletter vom 31.07.2020

Besser formuliert: „Nur so können Menschen Perspektiven selbst eröffnen.“

Das warme Licht der einstigen Polit-Kasten verlischt zunehmend, während sie, wie ihre Anhängerschaft sich am Rockzipfel ihres Gestern festklammert.

Um es so auszudrücken: „Dieses Mal ist es wirklich besser, die Asche weiterzugeben.“

Und an all jene, die noch nie über Denk- und Verhaltensweisen nach-, drauf herum- oder vorgedacht haben: Hier finden die wesentlichen Veränderungen statt.

„Es ist wichtig, die Berufsschulen in der Fläche modern auszustatten, in die Verkehrsinfrastruktur auf allen Ebenen zu investieren oder Schwimmbäder, Büchereien, Museen, Sozial- und Jugendarbeit nach Möglichkeit zu erhalten oder auszubauen. Das alles bedarf jedoch auch erheblicher Mittel, die in der augenblicklichen Situation fehlen.“ CDU-Newsletter, 31.07.2020

Sie fehlen nicht. Sie sind nur „woanders“. Doch was würde es nutzen, diente das Alte nur dazu, sich auf Kosten des Lebens und zukünftiger Generationen in seiner Existenz(!) selbst erhalten zu wollen.

Das Leben selbst kennt weder Eigentum, noch Besitz, noch Freund, noch Feind. Es kennt nur den Menschen, der sich im Urvertrauen zum Leben bewegt.

Wie ich das mache? Kein Konto, kein Auto, keine (Kranken)Versicherung, keine Anmeldung, keine Rente, (habe ich abgesagt) und (offiziell) kein „Deutsch“.

Machen sie sich lieber Gedanken darum, dass Sie mit der Maske herumlaufen und dem Faschismus so eine gute Grundlage bieten. Nach 75 Jahren immer noch nichts gelernt?
Das kann ich gut verstehen, schließlich muss man ja arbeiten und Geld verdienen.

„Er (der Mensch) hat die Philosophie, Kunst und die Wissenschaft erfunden. Er hat den Altruismus entwickelt. Die Reichweite und den Umfang seiner Kommunikation, seines Austauschs und seiner Überlegungen gesteigert. Er hat sich selbst Werte, eine Moral und eine Ethik auferlegt.
Nach und nach hat auch dies Religionen, den Handel und die Politik erfunden. Aber auch Diskriminierung, Hass und Folter.
Er hat die Konsumgesellschaft erfunden, die Zerstörung von Land und Meer, die Ausbeutung anderer Arten, einschließlich seiner eigenen.
Dem Menschen ist die Meisterleistung gelungen, die höchsten Gipfel der Erde und die tiefsten Ozeane zu verschmutzen, die Organismen zu schädigen und die Umgebung seines Planeten zu vermüllen.
Jede Minute schenkt er 250 Kindern das Leben und produziert viertausend Tonnen Müll.
Jeden Tag stellt er zweihundertvierzigtausend Autos her und vernichtet 400 lebende Arten.
Jedes Jahr überlässt er fast 9 Millionen Kindern unter fünf Jahren den Tod und zerstört 13 Millionen Hektar Wald.
Der Mensch scheint den Glauben, dem Wissen vorziehen, das Haben dem Sein. Das Bild vom Glück, dem Glück selbst.
Er meint alles zu beherrschen und beherrscht nicht einmal sich selbst.
Er hat als einzige Art die Fähigkeit entwickelt, seine eigene Umwelt zu zerstören, ohne die Weisheit entwickelt zu haben, es nicht zu tun. Der Mensch, unreif und unmündig, ist zum Besten und zum Schlimmsten fähig. Wird er das Alter der Vernunft erreichen, bevor er sein eigens Haus niedergebrannt hat?
Diese Frage ist alles andere, als unbedeutend.“ „Eine überschätzte Spezies?“, ARTE, 2018

„Also vier von fünf, wird den wird diese Krankheit mehr oder weniger spurlos vorbeigehen. Sie haben wirklich vielleicht nur leichte Schnupfensymptome. Manche werden eben gar keine Symptome haben. Das liegt daran, dass es eigentlich gar keinen Erreger gibt…“ Lothar R. Wieler, 13.03.2020

Ich kann gut verstehen, warum das ganze „Corona-Tamtam“ stattfindet.

P.S. Die Rolle des Aufklärers befreit die meisten nicht von der Aufgabe ihrer eigenen Entwicklung. Wer meint nur genug kämpfen oder sich beklagen zu müssen, wird es damit nicht weit bringen.

Nachtrag: Der Mehrheit ist noch nicht wirklich klar, dass das System eine rein mentale Angelegenheit ist, wozu das in der Materie betrachtete lediglich zum Infragestellen sowie um- und weiterdenken gedacht ist. Nach vorne Schauen funktioniert dann, wenn das bisherige konsequent in Frage gestellt und nicht, indem es nur neu verpackt wird.

Jemand sagte mal zu mir: „Die Mehrheit wird dann ins Neue gelangen, wenn sie mehr Angst vor dem Alten, als vor dem Neuen hat.“

Musikalische Untermalung: