Das Ende – oder: Was auf der Strecke bleibt, Teil 12: Klassische Institutionen und ihre „unantastbaren“ Verkünder
(v1.1) Wer die Phase der Beschäftigung mit Unsäglichkeiten, die Suche nach Schuldigen und Unterwerfern (nur ein Opfer sieht sich unterworfen), dem Wunsch ihrer Bestrafung und dem Gewühle mit den Mitteln aus der Fiktion (Simulation des Lebens*) eine Lösung entwickeln zu wollen, wer das alles logisch und selbst erkannt hinter sich gebracht hat, hat dabei einen Punkt überschritten, der in der Regel zwei Entscheidungen (Bifurkation) in sich trug: Resignation (und Regression) oder Entwicklung (im Sinne von echtem Wissen).
Denn auch die Technik ist nur eine Ideologie, die vorgaukelt ein Heilsbringer zu sein, in der Regel im Sinne der Konditionierungen (anerzogene Verhaltensweisen) des Menschen, die sich im Kern jedoch gegen das Leben selbst stellen. Vordringlich geht es um „Arbeitsplätze“ und „Sicherung der Lebensgrundlagen“ – innerhalb gewohnter Vorstellungen. Im Alten ist der Einzelne deshalb „nichts“, weil einer womöglich das Ganze in Frage stellen könnte, weil er sich weiterentwickelt hat, während sich der Rest nur vorgaukelt, sich entwickelt zu haben. Die Erfindung „notwendiger Mehrheiten“.
Wer der Meinung ist, ich sei Arrogant und würde mich über andere erheben, tut dies in der Tat von einer selbst gewählten Position aus: von ganz unten – auch das ist „Unter-Haltung“ – Selbst-Unter-Haltung.
Wenn ich mich wirklich über andere stellen würde, würde ich mir nicht die Mühe machen, nahezu jeden Tag einen Beitrag zu schreiben, sondern nur über die Selbstverarschung der Mehrheit ein Lächeln übrig haben und den Tag genießen. So am Rande.
Um also in Sachen gedanklicher Entwicklung und damit verbundener Erkenntnisse weiterzukommen ist es sinnvoll, bei dem ganzen Tamtam in jedem Fall den eigenen, inneren Entwicklungsprozess im Auge zu behalten, was sich von gewohnter „Entwicklung“ durch Mehrung, Sicherung und Verteidigung von Besitztümern und taktisch-strategischer Abgrenzung unterscheidet.
Wer also aufgibt, tut dies nicht, weil die anderen „schuld“ daran sind, sondern er tut es, weil er selbst entschlossen aufgibt, weil er sich den Regelwerken und Konventionen der alten Ordnung unterwirft.
Zu den Konventionen gehören die vereinbarten Vorstellungen, dass es so etwas wie Eigentum, Besitz, Hab und Gut gibt, was einem gehört oder einem jemand gehört.
Es lohnt sich dem Gedanken zu näheren, dass es einfach nur da ist. Sammeln, Festhalten und Verteidigen beruhen auf dem Vorhandensein von (schwelender) Verlustangst.
„Mit keiner Materie des Universums kann man ein Schwarzes Loch füllen.“
Hat er sich jedoch für die/seine Entwicklung entschieden, wird er sich intensiver mit dem System selbst auseinandersetzt und irgendwann auf seine geschaffenen Institutionen stoßen, die ihm normalerweise im Inneren zu „Eigen“ sein sollten.
Einfügend sei gesagt, dass mir bisher eine Menge Verfechter begegnet sind, die von der Kanzel ihrer Disziplin gepredigt haben, jedoch durchweg dabei vergaßen, die eigene Disziplin in Frage zu stellen. Die eigenen Erfahrungen haben gezeigt, wenn Argumente vorliegen, dass „andere“ Disziplinen fraglicher Natur sind, im Kern unbewusst kollektiv gehandelt wird, kam ich zum Schluss, dass das alles so nicht taugt, wie es gerne „gepredigt“ wird.
Das war bei den über hundert „Reichsgruppen“ auch schon so.
Etwas, was sich gegenseitig in Frage stellen kann, beruht in der Regel auf einer Fiktion und Regelwerken der alten Ordnung. Deshalb besteht die Entdeckungsreise, die Detektivarbeit darin, etwas zu finden, was für alle funktioniert, das Leben und seine Prinzipien selbst (nicht das der Simulation, in der sich die Mehrheit bewegt).
Vor vielen Jahren fragte ich einen Pfarrer, warum die Menschen am Sonntag in der Kirche so gläubig tun, während sie die Woche über andere „über den Tisch ziehen“. Er schaute mich mit großen Augen an.
Heute ist klar, es benötigt keinen Ort in der Materie, wo man hingeht oder dem man fernbleibt, wenn man an das Leben selbst glaubt, was im Übrigen als Geschenk in Erscheinung tritt und nicht mit irgendwelchen Bedingungen – die in der Regel mit Fremdbestimmung verknüpft sind – daherkommt. Denn das unterscheidet es von der Simulation, in der die Mehrheit unterwegs ist.
Der Mensch benötigt jedoch einen Bezug zu etwas, was größer ist, als er sich selbst vorstellen kann, denn das Leben ist ja bekanntlich mehr, als das was man sehen kann. Und wie sollte geistige Entwicklung funktionieren, von der er anerzogen abgehalten werden soll (wo andere darüber befinden, was für ihn „gut und richtig“ sein soll) und er so in einem geistig zu betreuenden Zustand verweilt, während er sich selbst oder man ihm vorgaukelt, er sei an irgendetwas „schuld“.
Die einzige „Schuld“ (Überlagerung für „Aufgabe“) hat er gegen über dem Leben und sich selbst: Entwicklung, aus der sich kein übliches Handeln ableitet.
Die Projektion von Schuld auf andere oder auf sich selbst, hat die (Selbst)Unterwerfung im Sinne von Verhinderung natürlicher Entwicklung zum Zweck. Hat man dieses Prinzip erst einmal erkannt, besteht die Aufgabe darin, die Schuldzuweisung fortan zu unterlassen und sich dabei selbst zu beobachten. Auf diese Weise findet eine selbst entschlossene und fortwährende Umprogrammierung statt!
So löst man sich zunehmend aus dem System, was die Fremdbestimmung und ihre Aufrechterhaltung zum Anlass hat. Dies ist nur ein Schritt, um wieder „Herr über sich selbst“ zu werden. Alles andere was als „Schuld“ daherkommt, lässt ihn diesen Zustand konkludent annehmen, um weiter darin zu verweilen, solange der Mensch nicht hinterfragt, warum er so reagiert.
Wer häufig zur Beichte geht, dem wird am wenigsten auffallen, dass er sich dabei selbst eine Schuld einredet. So entpuppt sich das Ganze nur als Selbstauffrischung, während es in der Regel nur „irdische Sünden“ (Verstoß gegen gesellschaftliche Konventionen und der Autorität) sind.
„Die Theorie besagt, dass die Sprache, die man spricht, das Denken prägt.“ Arrival, 2016
Wirkliche Aufklärung findet nicht statt, weil dann die Nummer mit dem Schauspiel der Verkünder gleichfalls aufs Tablett der Infragestellung gelangt. Also schweigt man beharrlich über die Ursache, verweigert die Beantwortung von Frage oder übt sich in glaubhafter Abstreitbarkeit.
Um es für alle Engagierten zu formulieren: Es gibt keine Behörde, die ein Formular für das Leben vorliegen hat. Sie funktioniert nur nach den Inhalten, an die sie glauben darf. Das Leben funktioniert nach jenen Regelwerken, die der Mensch selbst zu erkennen hat, die er dann erkennt, wenn er das System und somit seine eigenen Denk- und Verhaltensweisen in Frage stellt.
Noch fällt kaum jemandem auf, wie sehr und an welchen wesentlichen Stellen sich das System gegen das Leben selbst wendet, während lediglich die sicht- und spürbaren Auswirkungen und auserkorenen“Schuldigen“ beklagt werden. Mangelnde Selbstreflektion macht es möglich, die von einer Verdrängung überlagert ist.
„Man kann das Leben nicht zerstören, man kann es lediglich künstlich überlagern, um sich so davon abzuwenden.“
Da sich der Mensch in seinen gewohnten Programmierungen nicht wesentlich voneinander unterscheidet – egal ob er die Rolle als Bischof, Polizist, Minister Richter, Arzt, Bundes- oder Reichskanzler, Versicherungskaufmann oder sonst spielt. Die Illusion beruht darauf, die Rolle selbst zu sein, um sich so über andere erheben zu wollen, als Signal nicht „Herr über sich selbst“ zu sein. In der Regel sind jene mit einem Wissen zur Fremdbestimmung anderer ausgestattet, nicht selten durch „Geheimnisse“, die der andere nicht erfahren darf. Auch so hält man die „Gläubigen“ bei der Stange.
„Die Infragestellung der Autorität bedeutet, gleichzeitig die Infragestellung ihrer Regelwerke.“
Die täglichen Rollen, die gespielt werden, dienen in der Regel zur Aufrechterhaltung der Machtstrukturen. Die maximale Überzeichnung von Verdrängung seiner selbst ist dabei, sich für jemand anderen zu halten, zum Beispiel: für Napoleon.
Wobei wir nun bei der verkomplizierten Institution der Psychologie angekommen sind, die sich in der Regel mit den geistigen Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft und anerzogener, natürliche Entwicklung verhindernde Verdrängung auseinandersetzt.
Die isolierte Behandlung von Millionen von „Einzelschicksalen“ liefert natürlich Grundlage für weiträumige Geschäftsmodelle, basierend darauf, den neugeborenen, jungen Menschen zunächst einmal für die eigenen Interessen in der Familie gefügig machen zu lassen, was nachfolgende Institutionen nur weiter verfestigen, ob dies ein Kindergarten, eine Bildungseinrichtung, ein Umfeld, eine Kirche, ein Staat oder ein Unternehmen ist.
Ziel ist ein Mensch, der sich und seine eigene Entwicklung verabscheut und sich auf Fremdbestimmung, arbeiten und Geld verdienen, und konsumieren reduzieren lässt.
Einen solchen Menschen belässt man im Glauben, dass er intelligent ist nur weil man ihm noch dümmeren Unsinn im Fernsehen vor Augen führt.
„Kapieren, statt kopieren.“
Intelligenz, die sich lediglich mit der Betrachtung und Herstellung von Zusammenhängen in der Vergangenheit und der übliche Herleitung von verantwortlichen Verursachern beschäftigt, kann getrost als künstlich bezeichnet werden. Der Mensch der alten Ordnung muss die KI nicht erst entwickeln. Er selbst ist beherrscht von diese KI.
Die Frage lautet: Wem nutzt das Verbleiben im Bekannten? Zum einen demjenigen, dem Denken zu anstrengend ist und sich lieber gewohntes Traktieren und Strategie – im Sinne einer erfolgreiche Verdrängung – zuwendet. Zum anderen all jene, die selbst keine Wertschöpfung betreiben, sondern damit beschäftigt sind den Pool der „Arbeitenden“ regulieren zu wollen.
Alles Technische wird gern als „Heilsbringer“ angebetet, wo Euphorien das klare Denken ausblenden – Heilsbringer, gleichsam ihre Verkünder.
Und wer dabei nicht mitmacht, ist in der Tat nicht dabei. Dieser Umstand trifft auch für das Leben selbst zu.
So sieht man einmal mehr, dass der Mensch tatsächlich diese eine Entscheidung auf dem Tisch hat: ob er sich für oder gegen das Leben wendet.
„Wir kontrollieren die Materie, weil wir den Geist kontrollieren. Die Wirklichkeit spielt sich im Kopf ab. … Die Naturgesetze machen wir. Wir entscheiden, ob sich die Erde um die Sonne oder die Sonne um die Erde dreht.“ Hörspiel „1984“, George Orwell
Wer nun meint, es genüge seine „Machthaber“ verdrängen zu wollen, der bewegt sich (unbewusst) willfährig nur innerhalb der ihn steuernden Denk- und Verhaltensmuster, die gerade für die alte Ordnung verantwortlich sind – die jedoch in Frage zu stellen sind.
Wie könnte sich der Mensch entwickeln, wenn er darauf reduziert ist, nur die Dinge zu nutzen, die ihm zur Hand gegeben werden, um lediglich zu „arbeiten“ und „Geld zu verdienen“ und um zu konsumieren?
„Verzeiht, ich weiß, ihr meint es gut. Ihr habt es nur nicht zu Ende gedacht. Ihr wollt die Welt beschützen. Aber ihr wollt nicht, dass sie sich ändert. Wie kann die Menschheit gerettet werden, wenn sie sich nicht entwickeln darf?“ Ultron, aus dem Film „Avengers: Age of Ultron“
Es steckt keine hierarchische (Die Hierarchie ist die Organisationsform der Fremdbestimmung.) Absicht dahinter, denn wirkt das Leben im Menschen selbst und wird durch sein Wirken sichtbar – ob er sein Handeln anerzogen an Bedingungen ausrichtet, die ihm zum Vorteil sind oder ob er sein Handeln so ausrichtet, dass es für das Leben an sich sinnvoll ist.
Nicht zu vergessen, dass auch das aktuelle Handeln kollektiv geschieht, allerdings ist es gegen das Leben selbst gerichtet.
Jener, der gerne „gegen“ die Autorität spricht, wird gleich als „Anarchist“bezeichnet. Ein Begriff, der vorsorglich negativ behaftet ist, um die „Abtrünnigen“ – im Sinne der Alten Ordnung und ihrer Methode der Bestrafung – kategorisieren und ausgrenzen zu wollen.
Dabei grenzen sich die „Verurteiler“ selbst aus – nämlich von Leben selbst. Den ihnen in der Jugend auferlegten Schmerz versuchen sie damit auf andere projizieren zu wollen. Mitgefühl ist jene Handlung, die dabei hilft den „Verletzten“ in seinem Handeln zu verstehen.
*Wem das jetzt alles zu kompliziert erscheint: Der Unterschied zwischen der Simulation von Leben und dem Leben selbst, liegt in dem vom Menschen künstlich geschaffenen Bedingungen, die sich durch bedingtes Geben (wenn der andere brav und artig und vor allem weiter hörig bleibt, sonst bekommt er es wieder weggenommen) und bedingtes Empfangen, den Vertrag eingeht weiter brav, artig und hörig zu sein.
Eine Überlagerung des bedingten Empfangens ist zum Beispiel das Nehmen, was auf mangelndem Vertrauen zum Leben selbst beruht.
„Nimm Dir noch einen Apfel, bevor du gehst, liebe Eva.“
Das Leben selbst ist bedingungslos. Es kommt als Geschenk, wie alles, was in ihm stattfindet. Das Geschenk ist Ausdruck des Lebens selbst. Lediglich das System, was sich der Mensch bisher schuf, ist darauf ausgerichtet nicht so zu sein, sondern nur der Schein, die Illusion, die Simulation, die Fiktion.
Mit „Fiktion“ gelingt der Sprung zum klassischen, dem positiven Recht, wo Regelwerke, auch wenn sie widersinnig zum Leben selbst sind, gelten. „Gilt“ ist wiederum der Hinweis auf eine Fiktion. Die Regelwerke der Natur brauchen nur erkannt zu werden.
Der Mensch (basierend auf seinen „Programmierungen“) kann zwar etwas festlegen, jedoch widerspricht es den Naturgesetzen, worin eines die Selbstregulierung ist, die dem positiven Recht gänzlich fehlt, weil es immer von oben erlassen und unten „durchgesetzt“ werden muss – Fremdregulierung.
Nicht zu vergessen sind die dazu erdachten Rollen, Titel und Pöstchen, diese Fiktion zu ermächtigen, indem auf der einen Seite geglaubt wird, dass jene die Rolle sind und auf der anderen Seite jene existieren, die belohnt zu gehorchen bereit sind.
Mit dem „Belohnen“ (Lehnen) kommt auch das Verdienen. Man verdient kein Geld, sondern man „verdient“ sich selbst, was „einem anderen dienen statt sich selbst“ bedeutet.
Wer schon „nicht Herr über sich selbst“ ist, wird in der gewohnten Verdrängung stets nur das „Herr über andere“ vorziehen wollen.
Im engere Sinne ist er nur Opfer seiner eigenen Denk- und Verhaltensmuster, die solange über ihn herrschen, solange er nicht hinterfragt, was ihn so funktionieren lässt (Nicht vergessen: Die anderen sind nicht daran schuld.), siehe: „Esau-Segen“
Nicht „Herr“ über die eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu sein, ist der Ursprung aller Hierarchien.
Da alle „Gewalt vom Volke ausgeht“, bestimmt in der Summe der Mensch, nach welchen Regeln gelebt oder „scheingelebt“ wird.
Herauslösen kann sich nur der Einzelne nach und nach, da das System „in“ dem er lebt und dies zu verlassen gedenkt, seine mit vielen anderen gleichgeschalteten Menschen und deren Denk- und Verhaltensmuster, die ihn und sie so funktionieren lassen.
In der Vergangenheit kam zu diesen Themen immer wieder die Forderung einer Beweispflicht. Ich mag hier mehr die Frage stellen, ob Beweise nicht mehr eine Ausrede sind, sich nicht der Logik einer Herleitung stellen zu wollen, die zwangsläufig eine persönliche Veränderung zur Folge hat.
Vielleicht, weil Verdrängung und gewohntes Laborieren innerhalb vereinbarter Grenzen mehr etwas mit voreilendem Gehorsam, Entsprechung und gewohnter Anerkennung zu tun haben?
Wo man sich gegenseitig auf Sicht- und Spürbares reduziert und taktisch-strategisches und kämpferisches Vorgehen für gewöhnlich eine angestrebte Verdrängung zum Ziel haben, was nicht wirklich etwas mit lösungsorientierten Denken zu tun hat?
Lösungsorientiertes Denken, was in der Regel erst über die Konventionen hinaus – also hinter der Verdrängung (gewohntes Verständnis darüber auftretende „Probleme“ lösen zu wollen) stattfindet?
Wo erkannt wird, dass Probleme nur Symptome sind, und das gewohnte Tun nur im Rahmen belohnter Donquichotterie stattfindet?
An diesem Punkt sind wir in der Aufgabe zur Gestaltung wirksamer Organisationen angelangt, deren heutige Strukturen alles andere als auf natürlichen Regelwerken basieren, sondern auf zunehmenden, auf Fremdbestimmung basierenden Druck, statt auf Selbstregelmechanismen.
Wo der Mensch zunehmend vom Wertschöpfungsprozess, mit der klassischen Vorstellung arbeiten und Geld verdienen zu müssen, abgekoppelt wird, damit ein Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben kann. Also ein Teilsystem, was zu Beginn dazu geschaffen wurde, einen gesellschaftlichen Beitrag an sich zu leisten – zunächst als Geschenk und später durch Unterwanderung – gegen Geld und damit verbundener Unterwerfung.
Es ist deshalb sinnvoll über die Art und Weise vorzudenken, wie Geld zu einem gelangt, ob bedingt oder bedingungslos. Das Bedingungslose setzt wiederum voraus, dass man selbst bedingungslos zu geben und zu empfangen bereit ist, was alsdann das „Bedingungslose Grundeinkommen“ auch gleichfalls überflüssig macht. Denn wer braucht schon Geld, wenn alles geschenkt – einfach da ist?
Die Art und Weise, wie der Mensch lebt, bestimmt was seine Philosophie ist, welche sich seinem Fühlen, Denken und Handeln zum Ausdruck bringt oder ob er weiter „so tut, als ob“ und sich letztlich selbst nur etwas vormacht – auch hier kann man sie am Tun erkennen.
Wer nun der Meinung ist, dass dies alles nur eine schöne Philosophie sei, der hat sich gerade selbst die Antwort gegeben, warum er weiter „nicht Herr über sich selbst“ sein mag, um weiter seinen Denk- und Verhaltensmustern zu gehorchen, die ihm selbst Feinde vorgaukeln lassen, vor denen er wimmernd und ängstlich im Staub kriecht oder sie zu bekämpfen versucht – während Kampf nur ein Handlungskonzept (von vielen) geboren aus der Verdrängung ist.
Sich zu „erheben“ bedeutet nicht, um (später) andere zu unterwerfen. Das sieht immer nur das kleine „Ich“, was seine mühsam erheischte Position sowie Hab und gut innerhalb der Simulation von Leben in Gefahr sieht.
Auch der Mensch mit der alten Ordnung im geistigen Gepäck, lebt nach einer Philosophie, einem Sein: einem wenig über sich selbst bewusst sein.
Aus diesem Grunde wird er solange wieder zum Opfer eines belohnten Untertanenseins, bis er…
Musikalische Untermalung:
P.S. Auch wenn es die Aufgabe des Einzelnen ist, so ist er nicht allein… entschließt er sich dazu.