Das Lied von der Schuld
(v1.6) Beginnend mit einem Zitat: „In Religionen ist das „Ich“ in der Figur des Teufels manifestiert. Natürlich realisiert niemand, wie klug das „Ich“ ist, denn es erschuf den Teufel, und man kann jemand anders die Schuld geben.“ Dr. Deepak Chopra, M.D., Revolver, 2005
Wenn es um gemeinsame Schuldzuweisung geht:
Wenn es um gemeinsame Schuldzuweisung geht:
Das ganze Tamtam mit der Schuldzuweisung hat natürlich einen wesentlichen Nachteil: Der Anwender entmachtet sich dadurch selbst – gleich wie viele es ihm gleichtun, möglicherweise von „Gemeinsam sind wir stark“ überzeugt, wird es deswegen nicht „richtig“.
Das zweite Bild lässt auch die Abhängigkeit einer Bevölkerung zu ihren „Herren“ erkennen. Indem jene in der Rolle der „Oberen“ genug Aufsehens erregen, schaltet sich die Masse nicht nur gleich, sondern entmachtet sich – wie bereits geschrieben – auch gleich selbst.
Nachtrag 1: Wählen ist dabei jener Akt, die Verantwortung von sich zu weisen, seine Stimme abzugeben, um sich andere zu wählen, die darüber bestimmen, was für einen „gut, richtig und vernünftig“ sein soll, während die meisten heute wahrgenommenen „Probleme“ lediglich Symptome des Systems sind.
Nachtrag 2: Wie sehr doch die Mehrheit ihren gewohnten Denk- und Verhaltensweisen gehorcht, wenn ihre Herren „Mist“ bauen.
Nachtrag 3: Wenn es um Zuständigkeiten und Entscheidungen geht. „Dann gebe ich Ihnen mal die Telefonnummer von dem, der für dieses Thema genau der „Richtige“ ist.“ Erlebtes.