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Das Märchen von der Sicherheit und die eigentliche Nummer

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Der „Staat“, viel gepriesene Einrichtung und Unterkunft für jeden, der Schutz sucht.

Zunächst ist festzustellen, dass das, was da aktuell mit „Staat“ bezeichnet wird, auf einem Lehensbündnis beruht, bestehend aus gegenseitiger Treue für Hörigkeit und beauftragte Aufgabenerfüllung und Sicherheit, Schutz und Betreuung auf der anderen Seite.

Sollte der Betreuungsvertrag durch den Betreuten mal in Frage gestellt werden (in der Regel, weil er sich geistig entwickelt und beginnt selbst zu handeln oder sich gegen die Autorität zu wenden, indem er zunächst mit Widerstand beginnt), kommt erst die ermahnende Warnung (Drohung) zum Einsatz und wenn alsdann nicht gehört wird, dann erfolgt die Bestrafung.

Und wie wir ja wissen, sind die Formen auch sehr willkürlich, denn gehört dies zur Machterhaltung.

Ich schreibe das heute auch, weil seit gestern ein Vergleich zwischen einer „normalen“ und einer „unnormalen“ Zwangsversteigerung möglich ist.
Denn solange sich der Widerstand des Betroffenen in gewissen Grenzen hält, solange sind auch keine außerordentlichen Maßnahmen gegen ihn notwendig – vor allem dann, wenn das „System“ nach Selbsterhaltung auf Kosten seines Wirtes strebt.
Das Recht wird auf den Betroffenen angewendet, er selbst soll jedoch das Recht nicht nutzen dürfen. Wie wir alle wissen, ist dies spätestens dann anders, wenn man sich rechtlich zur Wehr setzt.

Das Recht ist in dieser aktuellen Phase nur noch dazu geeignet, seinen Vertretern damit den Spiegel vorzuhalten und es gibt genug Beweise, dass hier nichts mehr von Belang ist.

Und so sind wir an einem Punkt angelangt, wo die „innervertragliche Sicherheit“ zwischen den erkorenen, gerechten Vorgesetzten und ihren zu betreuenden Untertanen (Untertuenden) nicht nur  ins Schwanken geraten ist, sondern bereits taumelt. Denn beide hatten bisher den Nutzen vom gesellschaftlichen Komfortsofa, was man auch mit „Gewohnheit“ betiteln kann.

Das Beschützen der Staatskinder (Bürger, Einwohner, Opfer, Schwachen) ist ein Mechanismus, der auch beinhaltete, dass man die Kinder vor einer geistigen Entwicklung und damit verbundenen Veränderung des „Komfortsofa-Vertrages“ zu sichern versuchte. Wir erinnern uns der Medienmärchenstunden, Spiel- und Unterhaltungsvielfalt.

„Mach dir keine Sorgen, es ist für dich gesorgt.“

Die Realität nimmt mittlerweile jedoch andere Züge an.

Die Ära, „wir wollen, dass ihr es mal besser habt, in Verbindung mit: Du bist solange gut, solange du so bist, wie uns das gefällt“, geht zu Ende.

Denn das alte System war entwicklungstechnisch nur rückläufig wirksam – also gesamt gesehen degenerativ – bei zunehmender Komplexität.

So findet das Gebot: „Du sollst Vater und Mutter ehren“, wohl auch eher eine andere Bedeutung.
Was natürlich die Frage in den Raum wirft, welchen Zweck haben die zehn Gebote, wo man sowieso nur eines benötigt – und dieses ist noch nicht einmal mit aufgeführt.

Die zehn Gebote – die letzte Konvention. Wer sich hier jedoch nur wieder im Negieren der darin enthaltenen Informationen zu argumentieren glaubt, bewegt er sich noch immer innerhalb jenes Systems, was er gleichzeitig zu verlassen gedenkt.

Die Infragestellung der Konventionen. Hier findet der eigentliche, gesamtgesellschaftliche Abnabelungsprozess statt – die Zeit bewahrender Sicherheit im Schoße eines selbst geschaffenen, künstlichen Konstruktes geht zu vorüber.

„Matrix = Gebärmutter“

Wie gesagt: „Staat“ ist lediglich der Begriff für die Art und Weise, wie sich Menschen zueinander organisieren. Und dort, wo die Verantwortung abgegeben wird, entsteht die Hierarchie mit all ihren „Gepflogenheiten“.

An dieser Stelle wird auch klar, dass die sich zuspitzende Situation so kommen muss, wie sie kommt.

Warum man das nicht hätte verhindern können? Wenn wirkliches Interesse an Veränderung gewesen wären, dann ja. Ich selbst bin seit über 11 Jahren mit einem Thema unterwegs, wo man dies ganz gemütlich hätte umgestalten können. Es war jedoch nicht gewollt, weil man im Kern so weiter zu machen gedachte, wie bisher.

Alle bis heute stattgefunden Dialoge mit entsprechenden Stellen und „Verantwortlichen“ brachten lediglich laute Absichtserklärungen und Willensbekundungen zu Tage.

Es war nie die Absicht, dass wirklich etwas anders werden sollte, weil man immer auf eine Rückkehr der gewohnten „Normalität“ hoffte. Ich spreche hierbei von jenen, die sowohl Entscheidungs- und Handlungsverantwortung tragen und sich in ökonomischen Strukturen bewegen und diese in ihrem Handeln verantworten. Denn eine funktionierende Ökonomie benötigt die Gesellschaft nach wie vor, um zu existieren. Aus Zeitgründen belasse ich es hier bei dieser kurzen Begründung.

Und so kommt alle, wie es kommt.

Jetzt genieße ich jetzt mal die Ruhe und schaue mir den zunehmenden Tumult entspannt an – nach über zehn Jahren sozusagen der erste Urlaub.

Das Prinzip „Phönix durch die Asche“ lässt sich nicht „außer Kraft“ setzen. Es gehört als Prozessverhalten von „Entstehen, Sein und Vergehen“ mit dazu. Doch deshalb ist es ja nicht zu spät.

Das Ganze macht den Anschein, als habe eine unsichtbare Frau sich an ihre Schwangerschaft gewöhnt und nun mag sich das „Kind“ zur Welt bringen.

 „Ende-Neu.“