Das Stigma als letztes Mittel
Man sieht, dass das System zu Ende geht und noch alles Mögliche traktiert wird, um den Umschwung noch weiter hinauszögern zu wollen. Dabei wird nun reichlich auf Stigmatisierung gesetzt, um die Stellung noch etwas halten zu wollen. Auf der anderen Seite will sich natürlich niemand das Stigma des „Reichsbürgers“ und damit verbundene Ausgrenzung anheften lassen.
„Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird.
Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.” Rothschild, 1863
Es geht im Kern um weit mehr, als Geldsystem, „Reichsbürger“ oder „Reich“. Die Stigmatisierung soll den Menschen davon abhalten, die konventionell-traditionellen Grenzen zu überschreiten. An dieser Stelle zeigt es sich, in wie weit jemand, wirklich zur Sache steht. Ich selbst bin kein Patriot, weil mir das insgesamt nicht weit genug geht. Es geht um mehr.
„Jedem Morgen steige ich die Stufen vom Scott-Monument hinauf und alles wird klar. Ich wünschte, ich könnte Dir dieses strahlende Licht zeigen. Selten besorgt. Alles ist gut. Alles ist so unglaublich und unverschämt gut. Ich verstehe nun, dass die Grenzen zwischen Krach und Klang reine Konventionen sind.
Alle Grenzen sind Konventionen, die nur darauf warten, überwunden zu werden. Man kann jede Konvention überwinden. Man muss diesen Schritt nur erst begreifen.
In solchen Augenblicken spüre ich Deinen Herzschlag so deutlich, wie den meinen und weiß, dass dass unsere Trennung nur eine Illusion ist. Mein Leben reicht weit über meine Grenzen hinaus.“ Cloudatlas, 2012