Der “gelbe Schein” spaltet Fulda

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Ausweis(Tobias Sommer, 08. April 2014) Mir ist unabhängig von drei Menschen eine Mail zugeführt worden, die ich normalerweise unkommentiert ließe, da ich es nicht leiden kann, wenn polemische und keinen Anstand enthaltende eBriefe (ohne Rücksprache) in einen Verteiler gegeben werden und mittlerweile schon mehrere hundert bis tausend mal im Netz verbreitet wurden. Aber es wurden Behauptungen aufgestellt, die ich so nicht stehen lassen will.

Die Veranstaltung am 30.03.14 war eine gemeinsame Aktion der DPVM (Anmeldung, Organisation, Wahl des Tagungsortes, usw.) und mir (“Sommers Sonntag” als “Marke”, Themenauswahl und Referentenvorschläge).

Ich werde hier keine Schlammschlacht beginnen und mich auch nur dieses eine Mal hier zu den Fakten und nicht zu den Vermutungen äußern. Daher werde ich die ePost auch nur in Auszügen hier wiedergeben.

Arnold Blumenthal ließ verlautbaren:

“Wir, die DPVM, distanzieren uns von einigen Äußerungen von Tobias sowie ganz entschieden vom kompletten Vortrag von „Rafael von Hohenlimburg“. Wir wußten nicht, wen Tobias da mitbringt, …”

Der Inhalt meines Vortrags war dem Kopf der DPVM in Fulda bekannt und wird von ihm mir gegenüber auch geteilt. Rafael kam nach Fulda als kein Unbekannter, sondern “Herkunft” und Vortragsinhalte waren dem Fuldaer Gremium ebenfalls bekannt.

“Tobias warnt vor dem „gelben Schein“ (Staatsangehörigkeitsausweis) und vor allem vor dem Eintrag in das EStA-Register, das sei eine Einrichtung der Homeland Security…
Es hat uns weniger als 30 Minuten Recherche gekostet, um zum Ergebnis zu kommen, daß EStA nicht gleich ESTA ist. Tobias hat da einfach Unfug erzählt.”

Ich warne nicht vor dem gelben Schein! Wer diesen braucht, soll ihn sich holen und gegebenfalls einrahmen. Ich brauche ihn jedenfalls nicht, denn wenn ich einen Friedensvertrag will, fahre ich zu Putin und kläre das bei einer Tasse Tee aus dem Samowar. Ich spreche ja ein wenig Russisch und Vladimir ein wenig Deutsch. Das klappt dann schon. Aber ICH, mit meinem Status (sind die Preußen denn mit den Reußen im Krieg? >Stichwort: Tauroggen<), brauche gar keinen Friedensvertrag, weil ich nicht im Krieg bin.

Die “ESTA-Geschichte” ist Bestandteil Rafaels Vortrags, nicht meines. Bezüglich der Vortragsinhalte Rafaels mag selbiger sich selbst äußern. Auch für die Inhalte seiner Heimseite ist nur er selbst verantwortlich!!

Weiter:

“Zukünftige Veranstaltungen werden sich vom Energieausgleich her in einer vertretbaren Höhe halten. Vortragende mit derart überzogenen Forderungen wird es bei uns nicht mehr geben.”

Diese Aussage hinterläßt den Eindruck, als wären die “Honorarforderungen” der kritisierten Vortragenden als Grund für den “überzogenen” Betrag verantwortlich.

Dem widerspreche ich entschieden! Von der Führung der Fuldaer DPVM war ursprünglich ein Eintritt jenseits der 50,- € geplant gewesen, welches ich in einem Gespräch im Peterstor auf 45,- € “heruntergehandelt” habe. Ein noch niedrigerer Eintritt wurde generell abgelehnt, auch für bisherige Mitstreiter und Assoziierte der “Aufklärungsbewegung”. Da die Organisation in der Hand der DPVM lag, habe ich mich aus der weiteren Abwicklung herausgehalten. Im Allgemeinen ist ja auch bekannt, wie Veranstalter kalkulieren, um eine Veranstaltung zu veranstalten.

Alle weiteren Inhalte in jener ePost werte ich als Meinung und Behauptung, die ich übrigens empfehle, unbedingt auch selbst zu prüfen…

Noch vor etwa einem Jahr habe ich mich mit dem Staatsangehörigkeitsausweis kaum beschäftigt. Im Laufe des letzten Jahres kamen viele Informationen, die mich in eine, wie ich glaubte, vielversprechende Richtung zogen, aber auch viele Erkenntnisse auf mich zu.

Erkenntnisse, die mich, wie der Name schon sagt, erkennen ließen, daß der “gelbe Schein” keine Lösung ist. Ich lerne jeden Tag! Wenn ich erkenne, daß etwas eine Totgeburt und/oder eine Täuschung (!) ist, dann lasse ich davon ab. Mag sein, daß ich für Erkenntnisse mitunter länger brauche als andere, aber das ist halt MEIN Tempo. Außerdem muß ich es SELBST erkennen. Das gehört zum Spiel!

Jedem anderen sei ebenfalls sein Tempo und sein Weg der Erkenntnisse gelassen und gewährt.

Ich ziehe für mich die Lehre, daß ich Veranstaltungen dieser Art, die meinen Namen bzw. “Sommers Sonntag” tragen, auch nur von mir organisiert werden. Dann habe auch nur ich die volle Verantwortung dafür!

Ich werde zukünftig meine Vorträge alleine (u. a. mit Alexander Berg) organisieren und halten, ohne einen Veranstalter dazwischen zu schalten. Der Eintritt wäre dann auch in etwa nur noch halb so hoch…

TS.