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Der Fall „Ur“ – eine Kurzbetrachtung

Lesezeit: ca. 4 Minuten

Nachdem Aufstehen, stöberte ich im Internet herum und fand einen Beitrag über den Staat „Ur“. Vor geraumer Zeit hatte ich mal ein Video gesehen, wo ein recht energischer Mensch eine Horde Polizisten vertrieb.
Das machte auf den ersten Blick Eindruck, kenne ich ja die Aktionen vom DPVM aus 2012. Ein Kollege hatte mir das Video gezeigt und sagte sehr deutlich: „Ja, endlich mal jemand, der was macht.“

Ich hingegen war eher skeptisch. Das lag daran, dass mit dem aktuellen Erkenntnissen ich erkannt hatte, dass Kampf und Gewalt alles andere als sinnvoll sind, weil es nur Selbiges erzeugt. Prinzip der Resonanz.

Eskalierende Situationen enden in der Regel dramatisch, im Besonderen, wenn gewohnte Denk- und Handlungsweisen zu entsprechenden Maß- und Gegennahmen führen.
Man sieht deutlich, dass sich die Gegner innerhalb der Regeln des übergeordneten Systems der alten Ordnung bewegen. Verzweiflung, Wut, Zorn und Enttäuschung sind zudem keine guten Berater.

Die Tage hatte ich beim BRD-Schwindel einen flüchtigen Blick auf das Formulierte von „Ur“ geworfen. Es stimmte mich nachdenklich, was ich da las. Es ist jener Weg, den die Berufenen sich dazu entschieden zu gehen bereit sind. Doch nutzt auch keine Massenbildung etwas und führt nur zu dem, was keiner will. Und wer es doch will, erntet nur das, was er sät.

Gerade habe ich das zweite Schreiben „KOLLABIERT“ gelesen, wo unter anderem die Ansicht bestehe, man würde SEIN SPIEL machen. Dies mag auf dem ersten Blick so erscheinen, wenn man „gegen“ etwas zu sein scheint und dabei für sich sein Ding zu machen glaubt – innerhalb der alten Weltordnung.
Auf die Zwangsvollstreckung kann ich nicht näher eingehen, wäre bis vor ein paar Tagen noch interessant gewesen. Wie gesagt, ich involviere mich nicht mehr in Rechtsprojekte.

Heute kam es zur Konfrontation zwischen „Ur“ und ca. 200 SEK-Leuten, es sind einige Kugeln geflogen und haben sichtlich auch ihr Ziel erreicht.

Wir sind in einer Zeitphase angelangt, wo das Gesäte geerntet wird – soviel zum Thema „Gewalt und Kampf“, wo dann die Horden aufeinandertreffen – und in der Regel dann zu weit gehen.

Dem Wandel ist es gleich, wenn Opfer gebracht werden.

Muss das alles jedoch sein? Im Sinne des Wandels wahrscheinlich schon.

Das Beste hoffend. Gute Nacht.

Es ist immer einfacher dies zu schreiben, wenn man seine Aufgabe im Neuen kennt und auch darauf vorbereitet ist. Anders bei jenen, die keine Zeit fanden, sich diese Zeit zu nehmen. Phönix durch die Asche.

Ich rufe an dieser Stelle dringend zur Besonnenheit auf, weil Rachegelüste zu nichts führen und jede Hand für den Neuanfang und darüber hinaus benötigt wird!

Seit über zehn Jahren bewusst im Thema, geht es mir um das Leben an sich, die Menschen und die Sachen, an denen ich mitwirke. Tote Menschen sind tot. In ihrem Sinne kann es natürlich auch die Erfahrung mit dem Tod sein, die sie so handeln lässt. Jedoch heißt es auch: Wir sind die Gestalter unseres eigenen Schicksals.

P.S. Tipp an den Betreiber der BRD-Schwindel-Webseite: Ich hatte den Eindruck, es handelt sich dort um „Flash-Videos“. Firefox hat vor kurzem damit begonnen, kein Flash mehr zu unterstützen. Flash stirbt langsam aus. MP4-Format mit „Easy Video Player“ für WordPress?