Der Mensch, das Klima und andere Klamotten

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(v1.2) Klima – ebenfalls ein Thema mit „Hinüberleitungspotential“.

Ein Bekannter aus der weiten Vergangenheit hatte sich mal mit dem Thema „CO2“ und entsprechender Expertenliteratur auseinandergesetzt und entschied sich zwischen „Bio-CO2“ (Natürliche Prozesse, Atmung, Photosynthese, Verfallsprozesse bspw. Pflanzen) und „Fossil-CO2“ (Freisetzung von CO2 aus Gas, Kohle und Öl) zu differenzieren, statt pauschal von „CO2“ zu sprechen.

Daraus hatte er auch ein einfaches Erklärungsmodell zu Händen der lokalen Politik entwickelt, die sich jedoch dafür entschied, dass dieses Modell „für den Wähler zu kompliziert“ sei und sie lehnte es ab. Bedenklich. So am Rande.

Neulich war ich mal wieder auf der Seite von „Fridays for Future“. Auf der Liste der Forderungen(!) standen “Klimagerechtigkeit“ und die Hoffnung/Erwartung an die Politik auf eine „krisenarme Zukunft“. Gleichzeitig wurde auch moniert, dass zu wenig passieren würde.

Das erinnerte mich spontan an einen Bekannten, der mich eines Tages besuchte und völlig aufgewühlt von sich gab: „Es tut sich nichts, es tut sich einfach nichts!“ Worauf ich ihm antwortete: „Wenn du nichts tust, dann tut sich natürlich nichts“, was ihn zunächst verwirrte und er anschließend schwieg.

Hinweisend: Gleich wie sehr eine Situation erscheint. Zunächst bedarf es eines klaren Kopfes, der sich nicht von emotionalen Parametern aufscheuchen lässt – möglicherweise gefolgt von möglichen Panikattacken.

Auf der anderen Seite hat die „Letzte Generation“ deutlich gezeigt, wie sehr sich für das Klima nicht interessiert wird, da die Angst in der Bevölkerung viel größer ist, möglicherweise den Arbeitsplatz oder die Existenz zu verlieren und man mit Aggression den Aktionen und den „Klimaklebern“ begegnete.

Die Vorstellung, man müsse „einfach“ nur die Politik bemühen, also die eigene Verantwortung abgeben, erweckt den Eindruck, man könne es wenigen überlassen, während eine anonyme Mehrheit weiter jenes System mit ihrem gewohnten Tun aus arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben befeuert, was es wiederum aufrechterhält und so nur weiter der Planet zerstört wird.

Es herrscht die Vorstellung, der Mensch sei das Problem auf diesem Planeten, was nicht wirklich stimmt. Es sind die Denk- und Verhaltensweisen, daraus hervorgehenden Konventionen, Wertvorstellungen und Glaubenssätze des Menschen, erzogen im Haben und der Vorstellung, ihm würde etwas, jemand oder gar das Leben gehören.

Der Mensch, erzogen mit der Vorstellung, dass Haben und mehr des Selben, ihn unter anderem zu mehr Ansehen, Aufmerksamkeit und Anerkennung verhelfen soll – Haben um etwas zu sein… was er durch arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben aufrechtzuerhalten versucht.

„Also. Leben und Taten des Don Quichott. Worum geht es?“ „Dass jemandes Glaube an Werte sehr viel wichtiger ist, als die Werte selbst?“
„Ja, das steckt da auch drin. Aber worum geht es eigentlich? Könnte es vielleicht darum gehen, wie rationale Gedanken unsere Seele zerstören? Könnte es um den Triumph von Irrationalität gehen, um die Kraft, die darin steckt?
Wir verbringen sehr viel Zeit damit, die Welt zu organisieren. Wir bauen Uhren, stellen Kalender her, versuchen das Wetter vorherzusagen. Aber welchen Teil unseres Lebens haben wir wirklich unter Kontrolle?“ „John Brennan“, The Next Three Days, 2011

Aus der „Nummer“ kommt der Mensch nicht, indem er nur mit dem Finger auf „die Anderen“ zeigt und sich einmal mehr mit jenen in einem Gefangenendilemma bewegt, wo „der Andere“ erst mal was zu tun hat.
So kann das mit dem sogenannten „Klimaschutz“ natürlich nichts werden – unabhängig davon, ob an den wissenschaftlichen Schlussfolgerungen zum Klima grundsätzlich etwas dran ist und nur einmal mehr der Versuch läuft, sich durch fingierte Katastrophen über die globale Gesellschaft erheben zu wollen.

Reklame: „Demos bringen nichts. Damit verschleiern wir nur unser Nichtstun… Wir demonstrieren gegen die Agrarpolitik, nachdem halb Afrika verhungert ist. Wir rationieren das Wasser, nachdem das Grundwasser* knapp wird, wir reden über den Klimawandel, nachdem die Welt in Flammen steht.“ „Samantha“, Utopia, 2020

* Das „Grundwasser“ befindet sich im nächsten Kaufmannsladen und mag „lieber“ gekauft werden.

Wenn der Mensch also vorhat, etwas bewerkstelligen zu wollen, so ist „dort“ der Anfang zu finden. Dazu ist es notwendig, sich mit dem System auseinanderzusetzen, um zu erkennen, in welcher Weise der Mensch mit dem Klima in Verbindung steht.

Es wird keine anderen geben, die ihm diesen Weg abnehmen, wo er sich dann nur noch mit den gewohnten Denk- und Verhaltensweisen und damit einhergehender Erwartungshaltung auf das neuste Spiel oder Mobiltelefon nur noch „anzustellen“ braucht, während er mit seinen Denk- und Verhaltensweisen, die das System erzeugen, während er die Symptome des Systems zumindest zu kritisieren und kurzfristig zu bekämpfen meint.

Doch reicht es nicht, einfach nur kein Fleisch zu essen oder mal weniger aufs Gas zu treten, oder ein Elektro-Auto zu kaufen oder was sonst so üblich erscheint.

Es tut sich deswegen so wenig, weil am System festgehalten wird, während nur kleinere Teilsysteme geopfert werden, um so das Gewissen zu beruhigen, etwas getan zu haben, während der anerzogene Glaube an den Wert von Arbeit, Geld, Ressourcen, Produkten und Dienstleistungen alles überschattet. Also?

Es geht darum das System zu verstehen, statt einfach nur Fleisch gegen Gemüse auszutauschen, während das Arbeits-, Geschäfts- und Bankenmodell und damit verbundene Glaubenssätze weiter bestehen bleibt.

Verbunden mit dem Aspekten gesellschaftlich gewohnter Wertvorstellungen führen all die heutigen Bemühungen zu nichts – koste es Wasser, wolle.
Oder wie es mir jemand vor ein paar Wochen tatsächlich sagte: „…dass sich doch die nachfolgenden Generationen mit den Problemen auseinandersetzen sollen.“

„Unwissenheit bewirkt Chaos, nicht Wissen.“ „Lucy Miller“, Lucy, 2014

Reklame: Nicht der Mensch ist der Parasit, sondern seine gewohnten Denk- und Verhaltensweisen. Somit existiert auch die Möglichkeit etwas zu ändern.

Solange sich aus jedem Schnitzel jedoch Geld machen lässt, solange Menschen davon bezahlt werden, solange auch unter der gewohnten Vorstellung von „Wohlstand“ gelebt und agiert wird, wird das alles nichts.
Es ist die innere Leere, die sich aus der gewohnten Erziehung zum Haben heraus ergibt, die der Mensch mit Äußerlichkeiten vergeblich zu füllen versucht.

Solange an diesen ganzen Vorstellungen und gewohnter Erziehungsmanier (familiäre Erziehung zum gehorsamsbereiten und auf Entsprechung gedrillten „Untertanen“ für den „Ernst des Lebens“) weiter festgehalten wird, während sie so ihren „Herren“ geradewegs in die Arme „erzogen“ werden, wird das nichts.

Die gewohnte Vorstellung von „Wohlstand“ (im Haben), beflügeln das global vorhandene Geschäftsmodell, wo der Raubbau an der Natur und am Mensch selbst wirken.

„Es fressen sich schon alle gegenseitig. Ich fürchte, ein paar Zombies würden nicht weiter stören.“ „Lorne Malvo“ zum Argument „Zombieapokalypse“, Fargo, 1. Staffel, 2014

Am Ende seines Kreisverkehrs steht der Mensch, der sich durch seine Glaubenssätze selbst ausbeutet, weil er anerzogen „nicht zu können“ meint und legt dabei seine „wirtschaftliche“ Hand an die Ressourcen des Planeten, der langsam zu einer Müllhalde und Kloake verkommt, während weiteres Handeln damit argumentiert wird, dass man „ja schließlich auch leben wolle“, „ja nicht anders könne“, „man alleine ja sowieso nichts ändern könne“ und „die Anderen erst einmal was tun müssen“.

Im Rahmen der eigenen, das System erzeugenden und durch gewohnte Wertvorstellungen aufrechterhaltenden Denk- und Verhaltensweisen, wird das nichts.

Die wesentliche Frage lautet: Was ist man selbst bereit zu tun? Denn am Tun wird man sie erkennen und vor allem sich selbst!

Ich mag all die vielen aussichtslos erscheinenden Szenarien, denen man mit den üblichen Mitteln beizukommen versucht, ob durch gewöhnliche Symptombekämpfung oder, beharrliches Ignorieren und Ausgrenzen jener in der Rolle der Mahner. Und warum?

Weil sie Herausforderungen des Menschen sind, sein geschaffenes System, basierend auf seinen gewohnten Denk- und Verhaltensweisen, nicht nur zu hinterfragen, sondern es zur Gänze infrage zu stellen. Ein Phänomen ist die zunehmende Entropie in den Systemstrukturen, der immer mehr „Energieaufwand“ folgt, um diese aufrechtzuerhalten.
Im Übrigen ist es ein System, wo die Gesellschaft gewohnt dazu geneigt ist, ihre Nachkommenschaft nicht nur zur Untertänigkeit zu erziehen, sondern sie auch noch auszubeuten, siehe: Rentensystem.

Nebenbei darauf hinweisend, dass man Probleme, die auf dem grundsätzlich Vorhandensein an den anerzogenen Glauben an den Wert von Geld nicht mit Geld gelöst werden können. Und das ist nur ein Thema.

Ebenso geht es um die Denk- und Verhaltensweisen, aus denen die „Probleme“ (Symptome, Phänomene) hervorgehen, jedoch nicht mit den selben gelöst werden können.

Letztlich nutzt es wenig, stets nur die Symptome zu kritisieren und zu bekämpfen und von der Politik entsprechende „Lösungen“ zu fordern, während die Ursachen – wie gesagt – in den menschlichen Denk- und Verhaltensweisen zu finden sind, die jeder, in der Regel zunächst unbewusst darüber, mit sich „herumträgt“ und seine Art des Denkens und Handelns, mehrheitlich orientiert an den gewohnten Wertvorstellungen, daran ausrichtet.
Denn wenn alle stets nur fordern, dass ja erst mal „die Anderen“ was tun müssen, tut sich letztlich nämlich nichts.

Sinnbildlich wird nur versucht, die gewohnte Gemüsesuppe einmal mehr nur herumzurühren, in der Hoffnung, dadurch den Geschmack grundsätzlich verändern zu wollen.

Am Ende wird nur das Gejammere lauter und irgendwann wird „die Flinte ins Korn geworfen“, weil „die Anderen“ sich einfach nicht ändern wollen, wo das Tamtam darin endet, nur Gewalt gegen andere, Gewalt gegen sich selbst sowie in Resignation und Regression zu üben, während das Tor in der Mitte, die individuell-gesellschaftliche Entwicklung, anerzogen weggeblendet wird – der Ausgang aus der selbstgeschaffenen Unmündigkeit.

„Am Arsch die Räuber.“

Warum es keine gesamtgesellschaftliche Standardlösung gibt? Weil es darum geht, die gesellschaftliche Gleichschaltung durch gewohnt familiäre Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung zu überwinden, wie auch die damit verbundenen Wertvorstellungen, die das ganze sich daraus erhebende, hierarchische Gebilde aufrechterhalten. Föderalismus.

Damit ist das Argument, dass „die Anderen“ daran „schuld“ sind und erst einmal was tun müssen, obsolet.

„Aus Ressourcen werden Produkte hergestellt und durch den Verkauf gegen Geldmittel getauscht, mit denen wiederum Ressourcen gekauft werden und ebenso Existenzen aufrechterhalten werden.
Es ist der anerzogene Glaube an den Wert von Geld, Arbeit, Ressourcen, Produkten und Dienstleistungen, der alle Systemgläubigen sich selbst versklaven lässt. Somit liegt auch die Herausforderung und Entscheidung beim Einzelnen. Vereinfacht ausgedrückt.“

Das Geldsystem dabei nur kurz erwähnend: Es ist der Dar-Lehensnehmer, der den Zahlen auf dem Computer oder auf einem Stück Papier – anerzogen – den Wert (durch seine „wertvolle Arbeitskraft“) verleiht, weil ihm seinesgleichen beibrachte, dass Arbeit und Geld etwas wert seien.
Die im Dar-Lehen nicht mitgeschaffenen, jedoch zurückgeforderten Zinsen sorgen dafür, dass nicht nur der Dar-Lehensnehmer beschäftigt ist, das „nicht Vorhandene“ zu erwirtschaften.

„Geh’ erst mal arbeiten, damit Du was wirst.“

Solange man sich jedoch darüber „einig“ ist, dass „die Anderen“ es lösen sollen, wird das nichts.

Noch immer daran interessiert, nur das Fleisch gegen Gemüse austauschen zu wollen?

In der Regel sind es nur fade Kompromisse, mit denen man sicht- und spürbare Symptome des Systems zu kaschieren versucht, während das System weiter geschützt wird.

Kompromisse nur deswegen, weil man die eigenen Untertanen auch weiter als solche betrachten mag, was mit der Aufrechterhaltung wirtschaftlicher Strukturen wiederum einhergeht, für deren Produktionsergebnisse am Ende das Geld winkt, beinhaltend die Zinsen aus den Dar-Lehen für die Dar-Lehensgeber, nicht zu vergessen: die Steuern und Abgaben, um die Betreuten auch weiter betreuen zu können.

„Die meisten Menschen gehen den Weg, den wir für sie vorsehen – zu ängstlich, einen anderen zu erkunden. Aber von Zeit zu Zeit gibt es Menschen wie sie, die alle Hürden überwinden, die wir ihnen in den Weg stellen. Menschen die erkennen, dass freier Wille eine Gabe ist, die man erst nutzen kann, wenn man auch dafür kämpft. Ich glaube, dass ist der wahre Plan des „Vorsitzenden“, dass eines Tages nicht mehr wir den Plan schreiben, sondern ihr.“ Der Plan, 2011

Klar, dass es nicht damit getan ist, einfach nur ein paar neue Akteure in der Rolle Polit-Darsteller ins Rennen zu schicken oder „aufwendig“ die Farbe zu wechseln?

Weder die Bevölkerung, noch die FFF-Teilnehmer, noch die Dar-Lehensgeber, noch die Unternehmen, noch die Kirchen, noch die Politik usw., sind wirklich daran interessiert. Keiner will wirklich verzichten. Alle wollen weiter Haben und mehr des Selben. Gewohntes, beflügelt von Verlustangst und dem Bedürfnis nach Sicherheit und Anerkennung. Provokant in den Raum gestellt.

Dennoch sind die Veränderungen nicht mehr aufzuhalten.

„Ich mache mir auch so meine Gedanken. Ich besitze zwei Paar Schuhe. Eins für den Sommer und eins für den Winter. Zuviel Besitz tut dem Menschen nicht gut. Is‘ meine Meinung. Dieser Drang, alles haben zu wollen, darunter auch Dinge, die kein Mensch besitzen sollte…“ „So wie Menschen?“ „Das ist ein Beispiel. Aber ebenso Orte oder irgendetwas, was wir uns gefügig machen wollen. Das ist ein Problem, oder? Das kann nicht das Ziel sein.“ „Sie halten den Kapitalismus für das Problem?“ „Nein, die Gier. Das Schema: „Alles oder nichts“.“ „Lou Solverson“, Fargo, Staffel 2, 2014

Gier ist ein Phänomen, was aus herrschender Unvernunft hervorgeht.

Krisen sind Erscheinungen, dass bisherige/gewohnte Denkweisen und davon abgeleitete Handlungen zu keinem erwarteten Ergebnis mehr führen – Denkweisen, aus denen die kritisierten Situationen hervorgegangen sind oder noch hervorgehen – die Pawlow’sche Natur des Menschen.

Jene, mit denen ich in der Vergangenheit sprach, die lautstark Veränderungen gefordert haben, wurde ihnen recht schnell erkennbar, dass die Umstellung von gewohnter Symptomorientierung und damit einhergehender Kaschierung, hin zum Umdenken zu einer Lösungsorientierung durch Ursachenfindung nur in soweit stattfinden darf, solange sich nichts am „Status Quo“ der eigenen Existenz im System ändert.

Am Ende geht man seinen eigenen Weg, auf einem schmalen Grad, nicht in Richtung des Gewohnten, sondern in Richtung der Infragestellung des Systems und damit auch der eigenen Denk- und Verhaltensweisen, Konventionen und Wertvorstellungen.

Das Schöne dabei ist: Es gibt darüber auch keine Diskussion, weil man es im Grunde nur mit sich und dem Leben ausmacht. Dabei wird auch klar, dass es so etwas wie eine Standardlösung nicht gibt. Und warum?

Weil jeder individuell ist und eine Standardlösung nur aus der Vorstellung herauswächst, da die Masse in ihren wesentlichen Denk- und Verhaltensweisen gleichgeschaltet ist, und sich so nur von einer zur nächsten verhaltensgleichgeschalteten Masse „umentwickeln“ würde. Kreisverkehr, Wiederholung.

„Evolution ist gefragt, nicht gewohnte Revolution.“ (engl. „to revolve“ = sich im Kreise drehend, engl. „to evolve“ = sich entwickelnd)

Die Mehrheit bewegt sich in der Vorstellung, dass sie keinen tragenden Anteil am Klima habe, da sie ja „nur“ arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben geht, während „andere“ damit beschäftigt sind, „das Wertgeschöpfte“ wohlwollend und „gerecht“ zu verteilen“.

Nimmt man mal an, dass das Klima das Produkt aller auf dem Planeten stattfindenden Prozesse darstellt, sind die Denk- und Verhaltensweisen des Menschen ebenfalls ein Teil des Klimas – ob man das will oder nicht.

„Wir setzen uns für einen Nettonull-Emissionsstatus bis 2035, den Kohleausstieg bis 2030 und eine 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035 ein. Dafür brauchen wir mehr Transparenz, faktenbasierte Aufklärung und die Einbeziehung junger Menschen in den demokratischen Prozess.“ Webseite FFF

Es geht der Mehrheit im Kern nicht wirklich darum, etwas zu lösen. Sie wollen nur ihre Ruhe, arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben, um eine zerstörerische Vorstellung von Wohlstand ungebremst fortführen zu wollen, während ihre „Herren“, zu denen sie zu beten meinen, alles „im Lot halten“ sollen.

Es werden sich viele Gedanken darüber gemacht, wie die Zukunft für „unsere“ Kinder sein soll. Andere wiederum offenbaren sich mit dem Erhalt der Rente, dass sich doch die nachfolgenden Generationen gefälligst mit den Problemen auseinandersetzen sollen.

Es sind nicht einfach die nachfolgenden Generationen oder die Politiker, die „den Karren aus dem Dreck ziehen“, sondern es ist die Mehrheit selbst, die durch ihre gewohnte Erziehung und dabei ebenfalls vermittelten, gewohnten Wertvorstellungen einen Großteil zur Situation beitragen, während sie der Meinung sind, es würde zeitlich bedingt genügen, nur reichlich Kritik zu üben.

„Da ist so eine Grundeinstellung da draußen. Da geht was ab, da ist so viel Hoffnungslosigkeit. Was sollen wir da machen?“ „Das ist nicht leicht zu beantworten, aber wenn… vielleicht gelingt es uns durch das Fernsehprogramm oder auch durch andere vorstellbare Programme den Menschen klar zu machen, dass jeder Einzelne von ihnen wirklich wertvoll ist.“
„Ja, und das geht schon in der Kindheit los. Wir dürfen nicht unterschätzen, wie wichtig sie ist.“
„Ich glaube nicht, dass sich jemand gut entwickeln kann, wenn er nicht als derjenige akzeptiert wird, der er ist. Man hört so oft den Satz: „Oh, wenn du mal groß bist, wirst du es zu etwas bringen.“ Das sagen so viele in diesem Land.
Das heißt, ein Kind wird also für das wertgeschätzt, was es mal sein wird und nicht für das, was es ist. Es wird eines Tages ein großer Konsument. Und je schneller wir die Kinder aus dem Nest werfen, damit sie unsere Produkte kaufen können, desto besser.“ Dialog „Arsenio Hall und Fred Rogers“, Der wunderbare Mr. Rogers, 2019

Eines geht in jedem Fall daraus hervor: Die oft gelebte „Alternativlosigkeit“ und damit einhergehende „Aussichtslosigkeit“ sind nur eine Illusion. Denn wenn es ums Um- und Weiterdenken geht, kann sich der Mensch letztlich nur selbst im Wege stehen.

Nachtrag: „Sei die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ Mahatma Gandhi (Anmerkung: Ma‘ hat ma‘ Gaudi.)