Die Reichsbürger-Schiene mal wieder
Wenn es auf scheinrechtlicher Ebenen nicht funktioniert, dann wird eben die Reichsbürger-Schiene gefahren. Da wird dann jeder hineingepackt, der Unannehmlichkeiten bereitet.
- Wer keinen Rechtsanwalt ins Spiel bringt, ist ein Reichsbürger.
- Wer Fragen stellt, ist ein Reichsbürger.
- Wer die BRD als Staat in Frage stellt, ist ein Reichsbürger.
- Überhaupt, sind alle, die sich wehren automatisch Reichsbürger.
(Das kann man dem oben gezeigten Schreiben mal wieder sehr gut entnehmen.) In der ganzen Verhandlung wurde nicht einmal auf die Sache an sich eingegangen. In dem ganzen mir vorliegenden Verhandlungs-Protokoll geht es schließlich nur um die Frage der Rechtssicherheit. Darf der sogenannte Richter ein Urteil im Namen des Volkes verhängen oder nicht. Ja, darf er überhaupt solch eine Verhandlung führen? Es wurde immer wieder versucht, den Anwesenden sogenannten „Beklagten“ die juristische Person überzustülpen. Da sich alle sogenannten „Beklagten“ weigerten und als Mensch zu erkennen gaben, fällte der sogenannte Richter dann ein Versäumnisurteil, welches die Zwangsräumung von arnold am 2. August 2016 um 8.00 Uhr in der Früh zur Folge hat.
Quelle: Maras Welt
Anmerkung: „Wie spät ist es denn?“ „Sie sind wohl ein Reichsbürger.“ Solange jeder seine eigenen Verhaltensmuster nicht hinterfragt, solange wird sich dies auch in der Zukunft wiederholen. Aber das versteht kaum jemand, weil er in eigentlichen Sinne nicht das Neue will, sondern nur das Alte in einer anderen Form. Das wird aber so nichts.
Arnold hilft dies allerdings recht wenig. Aber Mitleid und Wut sind auch keine Lösungen und Kampf auch nicht. Und es ist auch nicht der einzige Fall. Jedoch zeigt sich zunehmender Druck und zunehmende Verteidigungshaltung der Gerichte. Wissen und Anwendung von Rechtsmitteln reicht halt auch nicht aus und entsprechende Teams und Zusammenarbeit in Verbindung mit dem Thema „Verhalten und Psychologie“ fehlen einfach.
„Es existiert keine Welt mehr, die sich retten lassen will. Sie ringt bereits mit dem Tode und erkennt in ihren Rettern nur ihre Feinde – in einer Projektion ihrer selbst. Eine konventionelle Haltung gegen Veränderung, aus Angst vor kollektiver Ausgrenzung und Stigmatisierung.“