Erfahrungen zum Thema „Problem und Lösung“
Es zeigt sich, dass selbsterzeugte Probleme auch von den Erzeugern selbst gelöst werden müssen, was also nicht mit: „Ich bin das Opfer, die anderen sind die Bösen und wer löst mir das entstandene Problem“ getan ist.
Innerhalb der alten Ordnung, in der sich die Mehrheit mehr oder weniger unbewusst bewegt, ist das Phänomen „Problem“ etwas vollkommen Normales, da es auf mangelnde Organisation beruht und die Grundlage des fachorientierten Geschäftsmodells bildet.
Jemand, der ein Problem (also eine Herausforderung, die er selbst nicht lösen mag oder können meint) hat, wendet er sich in der Regel an einen Spezialisten für dieses „Problem“ oder mag einen Rat haben.
Eines ist sicher: Papier ist geduldig, und Wirksamkeit ist davon abhängig zur rechten Zeit, am rechten Ort, das Richtige zu tun. Ein Thema, wo man selbst keinen Einfluss hat – wie gesagt: Papier ist geduldig – wird in der Regel eine Menge Zeit verschlingen und zu keinem brauchbaren Ergebnis führen.
Dazu ist zu wissen, dass „Probleme“ in der Regel sicht- und spürbare Phänomene/Erscheinungen des oder eines Systems sind, in dem diese stattfinden.
Doch wie will man dies jemandem darlegen, der gerade mit seinem Problem zugange ist, dass seine gewohnte Denke, nicht wirklich weiterhilft. Im Grunde genommen kann man ihm nur einen Hinweis geben oder einfach sagen: dass man darin keinen Erfolg sehen wird.
Das System in dem sich die meisten bewegen, wurde über die Zeit so komplex, dass man zwischen dem was ist und dem was scheint, kaum noch Zeit findet, um tiefer darüber vorzudenken.
Wilder Streuaktionsmus und gewohnte Erwartung auf schnell wirkende „Lösungen“ und leicht verständliche Handlungen sollen das Problemleiden sofort beseitigen oder wenigstens lindern.
Vor längerer Zeit wurde ein Hund verhaftet, weil er beim Wesenstest durchgefallen war und später keinen Maulkorb trug. Der Hundebesitzer war ziemlich erbost und verteilte an alle die Schuld. Tage später wurde mir gesagt, dass das ganze Szenario nur stattgefunden hatte, weil er selbst am Verhalten seines Hundes gezweifelt hatte und diesen Wesenstest gefordert hatte und so das ganze seinen Lauf nahm.
Erst die Tage rief eine Frau an, deren Tochter die Kinder „genommen“ worden waren und was man da tun könne. In der Regel geschieht nichts ohne Sinn, der üblicherweise „negativ“ empfunden wird, wenn einem „Unrecht“ widerfährt. Was die Ursache denn sei, wurde mir nicht gesagt.
Die Dinge sind jedoch nur Dinge. Das kann man jedoch niemandem darlegen, der gerade mit seinem Problem verhaftet ist und nicht vorne noch hinten weiß.
Diese „Problembepflasterung“ geschieht in der Regel, wenn man sich sein Leben lang nie um irgendetwas als sein Komfortsofa und dessen Ausgestaltung gekümmert hat. Andere sollte ja die Probleme lösen. Erst an diesem Punkt zeigt sich, wer wie „aufgestellt“ ist. Die meisten sind es nicht.
Seit der Hundenummer ist mir klar: Wer ein Problem hat, hat es in der Regel auch selbst erzeugt. Auf der anderen Seite ist mir auch klar geworden, dass jeder einen Entwicklungsprozess vor sich hat, den er in der Regel durch Problemverschiebung (unbewusst) zu umgehen versucht.
„Hier ist das Problem, dort die Schuldigen, und die müssen weg!“
Um es so auszudrücken: Wenn man die Grenze ins Neue überschritten hat, wie soll man jemandem, der sich in ein Thema verbissen hat, darlegen, dass es ihm zwar wichtig erscheint, jedoch in erweiterter Betrachtung (vorausgesetzt, er hat sich selbst zu einer Entwicklung entschlossen) kaum noch Bedeutung hat?
Vor allem dann, wenn die Mehrheit aller gewohnt wahrgenommenen „Probleme“ aus einer anderen Sicht nur Symptome sind, doch die Betroffenen eine rasche „Problemlösung“ erwarten. Das macht in sich keinen Sinn.
Anhand der letzten 14 Jahre ist mir bewusst geworden, dass „Probleme“ im Grunde Herausforderungen für die Betroffenen selbst sind. Nur daran kann man wachsen. Doch was geschieht, wenn sich einfach gestrickte Menschen mit komplexen Sachverhalten konfrontiert sehen? Heulen und Zähne knirschen. Nicht selten getragen von Zweifel und das ist verständlich. doch hilft das alles nicht.
Für den gewohnten Helfer-Syndrom Inhaber ist irgendwie alles eine Herausforderung. Doch wie ist es, wenn man bereits genug Erfahrungen gemacht hat und schon im Ansatz erkennt, dass eine Beschäftigung mit dem einen oder anderen aussichtslos ist?
„Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.“ Paul Watzlawick
Da fällt mir gerade ein, dass Zusammenarbeit immer dann erwartet wird, wenn Probleme vorhanden sind. Sind diese jedoch gelöst, verflüchtigen sich die Problemanschlepper in der Regel.
Ich kann immer nur sagen: Probleme sind nur Phänomene, die dann zu ihrer Bekämpfung führen, weil die gewohnte Handlung auf Basis eines Verdrängungsverhaltens stattfindet. Das nennt man „Donquichotterie“.
Wer Angst hat, dass er etwas verliert, wird sich schwer tun erkennen zu wollen, dass Eigentum und Besitz nur Erfindungen innerhalb des Systems sind, indem er sich bewegt.
Dies tut er in der Regel, weil er sich Annehmlichkeiten und Vorteile erhofft.
Erst später erkennt er, dass er in eine „Falle“ getappt ist. All dies basiert auf Angewohnheiten. Dabei ist alles, was er für sich an Eigentum und Besitz beansprucht, nur ein geistiger Köder, um ihn so einfangen zu wollen.
Wer also das Gefühl hat, „aus dem System raus zu müssen“, ist dies ein mentales Gebilde, in was er hineingeboren wurde und ihm die Regeln in einer als „normal“ deklarierten Handlung auferlegt wurden. Kopfknast.
Aus diesem Grunde kann ich jeden dahingehend beunruhigen, dass er sich irrt, wenn es sich lediglich mit den gewohnten Themen beschäftigt und meint „Bescheid“ zu wissen.
Er beschäftigt sich – aufgrund seiner anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen – lediglich mit den Phänomenen des sichtbaren Schauspiels.
Da selten jemand die Zeit hat, sich im direkten Dialog mit diesen auseinanderzusetzen, ist doch der öffentliche Blog der beste Platz. Für mich hat es den Vorteil: Ich schreibe es einmal auf und jeder kann sich selbst auseinandersetzen.
Das habe ich gelernt, als ich in 2012/13 mehrmals am Tag den Rechtskram am Telefon herunter gebetet habe und das kostet Zeit. Mit dem Blog brauche ich die Zeit sozusagen nur einmal aufzuwenden.
Ich fand das Argument „Wir müssen zusammenarbeiten“ immer schon spannend, wenn die einen reden und sagen was gemacht werden soll und die anderen tatsächlich was tun. Der nächste Irrtum ist, dass Geld keine Vertragsgrundlage für Fremdbestimmung ist. Solange das so gehandhabt wird, kann jeder sein Geld getrost behalten. Der der macht, hat die Verantwortung für sein Handeln – kein anderer.
So manches „Problem“ hat auch seinen Sinn, dass es da ist und sich der Erzeuger selbst damit auseinandersetzt – schließlich hat er sich ja zu entwickeln. Das gefällt in der Regel kaum jemandem oder jenen ist es noch nicht einmal bewusst, warum sie kämpfen. Nicht selten wird nur jemand gesucht, dem später die Schuld zugeschoben werden kann, wenn die Sache „in die Hose gegangen“ ist.
In diesem Wandel offenbaren sich auch die vielen rückgratlosen Schwadronierer und Möchtegern-Führer und auch jene, die sich bisher ein komfortables Leben „zurechtgelebt“ haben, jedoch im Materiesammelwahn ihre eigene Entwicklung unterlassen haben.
Was so vergangene Fälle betrifft: So mancher Problemträger hatte in der Vergangenheit selbst erst einmal alles schön kompliziert gemacht, irgendwann die Übersicht verloren und kam dann mit einem Batzen Papier daher, ob man nicht „mal eben das Problem lösen könne“.
In einem anderen Fall wurden mir drei(!) dicke Ordner in die Hand gedrückt und man erzählte, „man“ könne da noch etwas machen: Die anderen seien ja Schuld.
Gut, dass ich meiner Intuition gefolgt bin und konnte sehr schnell in dem Gewusel ein Schreiben finden, was das Erzählte als reine Märchenstunde enttarnte und wiederum erkennbar war, dass der „Unschuldige“ am Ende doch der „Täter“ war – verantwortlich für sein Handeln.
Seit dem kümmere ich mich nur noch um die Dinge, wo ich mit beiden Händen direkt einwirken kann.
„Wenn erst einmal aus einer Mücke ein Elefant geworden ist, kann man sich einen Jäger holen oder den mit den besten Erdnüssen.“ (Beides ist im Übrigen nur Symptombekämpfung.)
So mancher, der mit seinem Problem (ich nenne es mal „Problem“, weil es im Grunde genommen seine Herausforderung und Aufgabe ist, sich selbst zu entwickeln) einen anderen aufsucht, mag sich im Kern nicht selbst damit auseinandersetzen, will ein „Sparbrötchen“ machen oder ist einfach damit überfordert.
Mich rief mal ein Mann an, der hatte bereits einige hunderttausend Euro vor Gericht verbraten, um „Gerechtigkeit“ zu erlangen und wollte dann für kleines Geld geholfen bekommen. *Augen rollender Smiley*
Wenn man erst einmal „die Nummer mit der alten Ordnung“ erkannt, verstanden und verinnerlicht hat, kann man dem gewohnten Betroffenen nur einige Hinweise geben, die jenen in der Regel jedoch nicht (unter der gewohnte Vorstellung zu gewinnen) weiterhelfen können. Der einzige Gewinn und Zielorientierung ist die individuell-kollektive Entwicklung.
Es wird gerne über die Eliten gejammert und sich beschwert. Schaut man jedoch genauer hin, so unterscheidet sich die Elite von der Masse, weil sie weiß, wie die Masse „funktioniert“, während die Masse nicht wissen will, wie sie „funktioniert“ – denn sie muss ja arbeiten und Geld verdienen. Verstanden, wo der Umdenkprozess am besten platziert ist?
Es geht auch nicht darum, dass ein paar Arbeiter übrigbleiben, die dann für eine handvoll Reicher tätig sein sollen. Das ist nur einfaches Opferdenken. Geld ist grundsätzlich nur bedrucktes Papier. Dass es etwas wert sein soll ist nur eine Täuschung, da die darauf gedruckten Zahlen auch nur eine Erfindung sind, um etwas bewerten zu wollen, was nicht bewertbar ist.
An dieser Stelle der Hinweis zu meinem Blog: Er ist keine isolierte Ansammlung von Beiträgen mit gleicher Priorität. Er ist die öffentliche Abbildung eines Entwicklungsprozesses, wo sich über die Zeit Priorität und Bedeutung der Inhalte verändern. Das ist Wandel. Deshalb tun sich sehr viele schwer, weil sie an einmal gelernten Bedeutungen von Geschehnissen festhalten und sich so nicht entwickeln. Durch ihr Festhalten bleiben sie wortwörtlich „zurück“ – man übt sich lieber im Rummähren.
Nicht wenige Akteure sind mir begegnet, die verstehen, um was es wirklich geht, doch handeln sie nicht danach. Das worum es im Grunde genommen geht, da hat ein Staat, ein Reich oder sonst etwas fiktive geschaffenes keine Bedeutung mehr. Da mit der Infragestellung(!) (nicht der Beibehaltung) dieser geistigen Gebilde, der Mensch als solcher hervorgeht.
„Neo, genau wie ich, wirst du irgendwann einsehen, dass es ein Unterschied ist, ob man den Weg nur kennt oder ob man ihn beschreitet.“ Morpheus, Matrix, 1999
Es nutzt nichts, die Dinge nur zu wissen, wenn kein Handeln daraus abgeleitet wird. So einfach ist das. Ebenso wenig nutzt es, nur genug Unsäglichkeiten in den Blogs anzusammeln, um nur gleichgesinnte anziehen zu wollen, was im Grunde genommen nur die Schaffung einer kleinen Hölle ist, wo „gleichgesinnt“ geheult und mit den Zähnen geknirscht wird.
So manches Aufklärer TV-Radio lebt von Spenden seiner Hörer und Zuschauer, weil die meisten Hörer gerne ihre Meinung von jenen hören, die sie dazu bezahlt haben sie ihnen berichten zu dürfen. Mögliche Veränderungen in den Themen führt demnach zu fundamentaler Veränderung und zu einer erkennbaren Geld– und Existenzfrage.
Sie haben ein „Problem„?
Wer auf diesem Blog ganz alte Beiträge liest, achte bitte auf das Datum des Beitrags. Selbst wenn ihm das wichtig erscheint, kann es sein, dass er (für mich) an Bedeutung verloren hat.
Nicht selten wird versucht, dass ich mich in das Thema des Kontaktierenden „hineininteressieren“ soll oder man wartet, dass ich „anbeiße“.
Die meisten Themen habe ich durch, da ich die Prinzipien erkannt, verstanden und verinnerlicht habe – worum es bei allen Themen geht und nicht nur um die vordringliche Beschäftigung mit der „Richtigkeit“ von Inhalten, um die Schuldigen ausmachen, diese bestrafen zu wollen oder recht lange in den „alternativen Radio- und Fernsehanstalten“ darüber erzählen zu wollen.
Wenn man sich mit dem System hinter den ganzen Themen beschäftigt gibt es keine Menschen mehr, da es auf der geistigen Ebene abläuft und der Mensch und sein Fühlen, Denken und Handeln davon beeinflusst ist.
Im Grunde genommen kann ich es so formulieren: Es geht darum, dass Sie erkennen, dass Sie sich die ganze Zeit in einer Luftnummer bewegt haben, die nicht nur die BRD betrifft. Das eigentliche Thema geht weit über das übliche, was so im Netz verbreitet und „gegenverbreitet“ wird hinaus – auch über ein Reich, eine Gemeinde oder was sonst noch an künstlichen Strukturen geschaffen wurde oder gewünscht wird.
Irgendwann habe ich erkannt, dass die BRD-Verfechter in der gleichen Soße schmoren, wie die DR-Verfechter. Da beider Grundhaltungen eine vom Leben abgekehrte ist – das Kernprinzip konservativer Politik an sich.
Eine konservative Haltung, die das junge Leben für sich vereinnahmt, ihm längst überholte Vorstellungen oktroyiert und dann genüsslich davon spricht, dass man wolle, dass es der Jugend mal besser geht, als den Alten.
Das ist die Grundmotivation, eines geistigen Geschwürs, was den ganzen Planeten für sich zu vereinnahmen versucht, während seine noch so unscheinbar und „unschuldigen“ Teilnehmer (Ja, aber ich muss doch…) in der Regel ja nur, arbeiten und Geld verdienen müssen oder Tätigkeiten nachgehen, die das System untermauern, während sie das Gegenteil von sich geben – ein Mangel an öffentlicher Authentizität.
„So tun, als ob“, ist das Kernverhalten innerhalb der alten Ordnung.“
Wenn Sie damit beginnen das System in Frage zustellen, sorgen Sie auch dafür, dass übliche, wertschöpfungsfreie Selbstbedingungsstrukturen keine Zukunft mehr haben.
„Ja, wenn Sie das alles abschaffen, wovon soll man denn dann leben?“ „Indem Sie einem ordentlichen Beruf nachgehen.“ Dialog einer Behördenmitarbeiterin mit einem Bekannten
Um es mal so auszudrücken: Es nutzt nichts, sich mit gewohnten Themen ehrgeizig zu beschäftigen, wenn viele andere bereits so manches Thema „erfahrungstechnisch“ schon hinter sich haben – wenn auch nicht prinziptechnisch“.
Deshalb macht der Dialog Sinn und so kann sich auch kollektiv etwas entwickeln.
Innersystemisch wahrgenommene „Probleme“ sind sozusagen ein Teil einer Brücke (hinüber in die Neue Zeit) die „nur“ zu vervollständigen ist. An diesem Punkt habe ich die Erfahrung gemacht, dass Angesprochene in der Regel kein Interesse haben und lieber weiter „kämpfen“ wollen (was jedoch nur ein Verdrängungskonzept ist und dafür sorgt, dass sie weiter das Gefühl haben, „aus dem System raus zu wollen“).
Ich finde es schade, dass so viele sich am Anfang für Entwicklung engagiert haben, nur noch damit beschäftigt sind, Unsäglichkeiten in ihren Blogs zu veröffentlichen und Dialogen aus dem Wege gehen, während sie sich lieber an den sicht- und spürbaren Symptomen des Systems zu laborieren bereit sind.
Was mich betrifft, interessiert mich keine alte Soße mehr, um diese nochmals für morgen aufwärmen zu wollen. Ich bin dann interessiert, wenn die Bereitschaft besteht, über die Konventionen und Grenzen der globalen Gesellschaft hinauszudenken. Denn: Die Nummer ist eine rein Kopfsache und erst wenn man das Puzzlebild erkannt hat, dann kann man gemeinsam über Lösungen vordenken.
Wer also noch das Bild einer Katastrophe mit sich herumträgt, darf sich nicht wundern, dass er selbst Teil dieses Bildes ist, dessen sicht- und spürbare Erscheinungen er zu bekämpfen versucht.
P.S. Kennen Sie die „Neumann’sche Frage“? Diese befasst sich nicht mehr damit, welche Rechtsgrundlagen für das Handeln existieren, sondern ob bereits die Koffer gepackt worden sind. 😀