Euro und ein Ende?
Solange Schuldzuweisungen an der Tagesordnung sind, wird sich für niemanden etwas ändern. Wirksame Lösungsmuster findet man auch nicht, indem man versucht an den Symptomen herumzulaborieren. Dieses Verhalten findet seine Ursachen, weil man kollektiv gelernt hat, „Probleme“ dort lösen zu wollen, wo sie für alle sicht- und spürbar in Erscheinung treten. Dies, weil man in der gelernten Vorstellung lebt, man habe es mit scheinbar unabhängig voneinander existierenden Problemen zu tun. Derartiges „Problem-Lösungs-Konzept“ führt jedoch zu vermehrter Komplexität durch „Scheinlösungen“, die dann wieder mit den üblichen Mitteln (u.a. vermehrter Geldmitteleinsatz) am Laufen gehalten werden wollen.
Was fehlt, um überhaupt ein für alle wirksames Lösungsmuster zu entwickeln, ist das Verständnis für dynamische Zusammenhänge und wechselseitige Abhängigkeiten.
Mit bewusstem Erkennen komplex-vernetzter Zusammenhänge und Sachverhalte, die sich weit über das gewöhnliche monkausale Betrachten hinausbewegen, erkennt man die Systemzusammenhänge und im Nachgehen der Sachverhalte, die Ursachen.
Solch eine Vorgehensweise kann man nicht einfach mal „nebenher“ Lernen, denn sie erfordert ein Loslassen von gelernten Erb- und Altlasten, liebgewonnenen Strukturen und Angewohnheiten.
Dies alles bevor! der Interessierte überhaupt über wirksame Lösungsmuster nachdenken kann.