Furcht allein genügt nicht
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,705393,00.html
Immer wenn von Reformen gesprochen wird, besteht einziges Handeln darin zu sparen. Die Mehrheit der Akteure macht sich kaum Gedanken. Die Zeichen der Zeit werden falsch gedeutet, Probleme weiter in die Zukunft verschoben. Wie lange mag es noch dauern, bis man erkennt, dass die ökonomischen Strukturen mit ihren Subsystemen den globalen Anforderungen angepasst werden müssen. Denn nur eine funktionelle, Werte schaffende Basis ist das Fundament für die Gesellschaft. Oberflächliche Aktionismen, um marode Strukturen zu erhalten bleibt wirkungslos. Das Signal steht nach wie vor auf Systemerhaltung, statt Systementwicklung. Wir müssen einige Systemverknüpfungen auftrennen, um wieder klare Verhältnisse zu bekommen.