Grundsätzliches
(Fulda, A.Berg, 17.01.2013) In Zeiten globaler Veränderungen lassen konventionell-traditionelle Ausbildungsmuster notwendige Wirksamkeit vermissen. Die Jagd nach Lösungen unter den Bedingungen der Problemverschiebung, Machtspielchen und kolletiv konditionierter Symptombekämpfung fordert immer mehr Opfer und Karrierekünstler.
Solange wir in Dingen und Teilen und strikt getrennt fachorientierter Ausbildung denken und darauf unsere gesellschafts-lebenswichtigen Systeme begründen wollen, bewegt sich Wirtschaft wie auch Bildung im Bereich des kollektiven Wunschdenkens.
Denn letztlich haben wir es mit ineinander verwobenen Informations-, Kommunikations-, Prozess- und Funktionsstrukturen zu tun, welche man schlicht und einfach unter dem Begriff „dynamischer Systeme“ zusammenfassen kann.
Etwas ausgeführt sind es offene Systeme, also dynamisch vernetzte Beziehungsmuster, wechselseitige Abhängigkeiten, kybernetische, symbiotische, synergetische, energetische und kausale Wirkmechanismen.
Mit den überholten Denk- und Verhaltensmuster eines Réne Descartes oder Newton lassen sich keine Lösungen mehr entwickeln.
Dynamische Systeme zu verstehen und sie nach ihren universellen Gesetzmässigkeiten zu gestalten, wie wir es in der Ökonomie als (globale) Gesellschaft benötigen, sind nicht komplex, sondern nur anders.
Es geht um das Verstehen interdisziplinärer Zusammenhänge, statt stoischer Bekämpfung von sichtbaren Problemen, die bei näherer Betrachtung nur Symptome sind, wie beim Kampf eines Don Quixote gegen Windmühlen.
„Die Natur ist das Meer, die Wirtschaft ein Boot, die Menschen die Seeleute. Es bedarf erfahrener Schiffbauer und Instandsetzer, damit die Seeleute sich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können.“