
Ich mach‘ dann mal noch etwas Pause
(v2.0, 06.05.2025) Der Beitrag wird so ein über mehrere Tage gärendes „Dranhäng-Ding“. Das Wesentliche scheint seit geraumer Zeit niedergeschrieben. Zwischen diesem recht kurzen Beitrag und dem letzten, liegt fast ein Monat.
Was bliebe, wäre die Theorie darüber, dass mangelnde Selbstreflektion über das eigene Denken und Handeln, die Grundlage zunehmender Komplexität in den vom Menschen geschaffenen Strukturen die Ursache sein könnte. Denn sonst würde sich der Mensch ernsthaft die Frage stellen, warum er sich stets mit Symptomen beschäftigt und die „Ursachen“ mitunter in der Schuld der anderen zu finden meint, was natürlich zu nichts führt – besser: Durch den Akt der Schuldzuweisung, entmachtet sich derjenige, der meint Schuld zuzuweisen nur selbst.
„Steuerung & Regelung“
Es wird viel bemängelt und kritisiert, doch hilft das solange nichts, bis man erkennt, dass es zu nichts führt. Es muss sich etwas ändern, jedoch nur so viel, dass es so bleibt, wie es ist, oder wie gestern wird. Es werden noch nicht die „richtigen“, sondern nur die üblichen Fragen gestellt, die natürlich nur zum Üblichen führen.
Da jeder seinen eigenen Weg der Entwicklung geht, ist es aus gewohnter Sicht Humbug, an so etwas wie eine „Standard-Lösung für alle“ glauben zu wollen. Wenn hier auf dem Blog von „Lösungsansätzen zum individuellen Um- und Weiterdenken“ gesprochen wird, sind das keine Rezepte, die man sich rasch fix kopieren und nachmachen kann, weil das nichts mit eigenständigem Denken zu tun hat.
Schaut man sich das politische Treiben an, so lässt sich ebenfalls daraus ableiten, dass sich die Bevölkerungen der Staaten wieder ihres eigenen Denkens bemächtigen, statt wieder andere zu wählen, die das Denken wieder für sie übernehmen sollen, nur weil sich deren Versprechen verlockender anhören.
Auf andere projizierter Hass, ist nur der Hass auf die eigene Machtlosigkeit. Machtlosigkeit herrscht nur, weil dort, wo man wirklich etwas verändern kann, nicht hingeschaut wird, was daran liegt, dass weiträumig noch auf das Erscheinen der „gerechten Autoritäten“ gehofft wird.
Auch wenn es nicht so ausschauen mag, befinden sich die Systemteilnehmer „Bevölkerung“ sowie „Politik“ – trotz unterschiedlicher politischer Auffassungen –gemeinsam „in einem Boot“ mit dem Namen: „die Untergebenen und ihre Oberherrschaften“. Es ist empfehlenswert, sich mit dem System auseinanderzusetzen, was nicht damit getan ist, „eben mal“ was darüber gelesen zu haben.
So mancher meinte mal, dass ich es doch so schreiben soll, dass es auch „jeder“ versteht, kenne jedoch nicht „jeder“. an diesem Punkt mag ich mich dennoch bei allen bedanken, die unwissend über das System hinter allem, dennoch auf ihre Weise mitgewirkt haben, das System zu betrachten.
„Reiche“ und „Arme“ sind lediglich zwei Rollen innerhalb des als „alternativlos“ und deswegen auch für „ernst“ gehaltenen Rollenspiels. Beide sind in der Weise mit einander verbunden, weil sie glauben, dass Geld etwas wert sei und zu haben zu sein bedeutet – der im Haben erzogene Mensch.
Und noch immer gibt es jene, die meinen, ich würde ihnen eine Erklärung schulden und meinen zu fordern. Meine Aufgabe besteht nicht darin, jemanden zu überzeugen. Diese Aufgabe liegt im Entscheidungsraum des Einzelnen.
„Politik inszeniert, Untergebene kritisieren, stellen fest. War Gestern alles besser? Lautes. Wirksames Tun bleibt noch aus. „Gerechte“ hoffen auf ihre Beauftragung. Vereint in bewegtem Leerraum. Systemisches. Denken. Gefragt ist die Bevölkerung. Nicht die Politik.“ Auf „X“
Fangfrage: Wie schafft man alle „illegalen Ausländer“ ab? Indem man die Grenzen abschafft.
Konflikte beruhen auf der allgemein anerzogenen Vorstellung, dass einem etwas, jemand, „die Wahrheit“ und das Leben gehören würden, die ein anderer, ein Feind wieder wegnehmen, streitig machen könnte.
Der „Feind“ ist jedoch nur eine Erfindung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen. Diese sind der „Feind“ selbst, um damit die eigene Handlungsexistenz weiter rechtfertigen zu wollen.
Auf diese Weise bleibt so manchen (System)Teilnehmern das „gelobte Land“ fern.
„Probleme“ (Symptome, Phänomene), die auf dem anerzogenen Wert von Geld basieren, lassen sich mit Geld (plus Zinsen) nicht lösen.
Geld, was im Akt der Dar-Lehensvergabe aus dem Nichts geschaffen wird, erhält seinen Wert mit der „Besicherung des Dar-Lehens“ durch den Dar-Lehensnehmer, dem der anerzogene Glaube an den Wert von Geld, Arbeit, Ressourcen, Produkten, Dienstleistungen in der Familie „in die Wiege gelegt“ wurde. Das Geld gehört ihm nicht wirklich. Er nimmt darüber am Geldsystem teil.
Das einem etwas, jemand, „die Wahrheit“ und das Leben gehören würde, ist von den irrationalen Autoritäten wohlwollend zugestanden. Der im Haben erzogene Mensch ist nicht frei, da man ihm damit drohen kann, ihm notfalls alles wegzunehmen, wenn er nicht „spurt“.
Alle seine für ihn erfundenen „Freiheiten“ haben mit der Freiheit selbst nichts zu tun, was ihm erst mit der Infragestellung des Systems wirklich klar sein wird.
Herrschaftssysteme machen sich u. a. durch zwei Eigenschaften bemerkbar: „Alternativlosigkeit“ u. „Ernst“. Hat man die Prinzipien auf dem sich Herrschaftssysteme errichten jedoch infrage gestellt, verlieren sie diese beiden Eigenschaften.
Ein Aufatmen geht durch das System. Eine Partei wurde nun als gesichert rechtsextremistisch eingestuft…was jedoch nicht wirklich etwas nutzt, da der dort erkannte „Feind der freiheitlich demokratischen Grundordnung“ nur eine Erfindung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen jener sind, die mit dem Finger draufzeigen zu meinen, um wo weiter ihre eigene Handlungsexistenz rechtfertigen zu wollen, während sie, wie auch die in der Rolle der „Beschuldigten“, gegenüber den „Betreuten“ keine Verantwortung tragen.
Die sogenannte „freiheitlich demokratische Grundordnung“selbst ist nur ein Etikett auf einer hierarchischen Organisationsstruktur aus zu Untertanen erzogenen und ihren von ihnen selbst gewählten „Oberherrschaften“, um so das weiträumig einst in den Familien anerzogene „Machtvakuum“ gewohnt fremdbesetzen zu lassen, während weiträumig fest daran geglaubt wird, dass man seine Verantwortung an wenige Akteure abgeben könne, was nur eine Illusion ist, da am Ende die Rechnung trotzdem bezahlt werden muss.
Man kann die Menschen nur deswegen betrügen, weil sie sich bereits selbst betrügen.
„Mutti? Was ist ein Reichsbürger?“ „Das ist ein böser Mensch, ein Nazi.“ „Mutti? Was ist ein Nazi?“ „Das ist ein ganz übler Faschist.“ „Mutti? Was ist ein Faschist?“ „Das ist so etwas wie ein Reichsbürger. Jetzt frag‘ nicht soviel.“
Hinweisend: Das System lässt sich mit Hilfe des Mechanismus „umgekehrte Maßgeblichkeit“ schrittweise infrage stellen.
Hat man das System erst einmal infrage gestellt, so offenbart sich auch die Notwendigkeit die eigene Gelassenheit zu trainieren.
Zusammengefasst: „Das System ist ein mentales Konstrukt, was der gewohnte Mensch unbewusst mit seinen Denk- u. Verhaltensweisen, Glaubenssätzen, Konventionen u. gesellschaftlichen Wertvorstellungen erzeugt u. aufrechterhält. Die Phänomene, die er beobachtet u. kritisiert, finden dort ihren Anfang.„