Wandel aktiv gestalten – In eigener und gesellschaftlicher Sache
Mich wundert, dass die Besucherrate erst mit dem Thema „Recht“ so richtig zugenommen hat, obwohl das Thema „Wirtschaft“ jeden in seinen Lebensgrundlagen ja noch stärker betrifft. Ebenfalls wundert mich, dass sich jetzt etwas in den Köpfen regt, was mir viel lieber zum Thema „Zeitgemäße Organisationsstrukturen in den Unternehmen“, wie auch „Unternehmenskommunikation“ gefallen hätte.
Offenbar zeigt sich, dass das „Mitmachen wollen“ in den vorhandenen Strukturen hier in der Region mit einer gewissen Zurückhaltung des Establishments verbunden ist. Ich bin kein Hierarchie-Mensch, um es mal so auszudrücken. Okay, ich bin ebenfalls keine Ideen-Plaudertasche mehr wie früher. Dies wird ein Grund sein; ein weiterer ist die Parteilosigkeit, die ich vertrete.
Vor Jahren war ich sehr engagiert für die Region, viele Gedanken und Lösungen. Gern hörte man sie – doch Teil war ich nie.
Wenn sich jetzt so mancher Gedanken macht, möchte ich sagen, ist es das Neue, dem ich mich widme – auch wenn es dem einen oder anderen nicht gefällt. Aber wie gesagt, es gehören immer zwei für eine Entscheidung dazu. Ich bin wie ich bin. und wer damit nicht zurechtkommt, ist dies nicht mein Problem. Es wäre aber prima gewesen, hätte ich dabei sein können.
Tja,… jetzt habe ich mich innerhalb von acht Monaten vom OWiG bis zum Strafanträgen und Strafanzeigen beim Internationalen Gerichtshof durchgearbeitet.
Was einige mittlerweile schriftlich auf dem Tisch haben, sind keine April-Scherze oder irgendwelche Hirngespinste. Ich bin ja nicht allein in diesem Thema und tue es auch nicht für mich allein – es betrifft jeden. Was da am kokeln ist, reißt einem schon die Schuhe weg.
Eigentlich wollte ich in Ruhe nur Kommunikation für Unternehmen entwickeln und umsetzen und Schubäus Modell weitertragen (was ich ja noch tue; gern tue.)
Zum Schubäus Modell, woran ich nach wie vor arbeite, will ich mal ein Einblick geben, wohin die Reise geht.
2011 postete ich auf dem Thread von Barak Obama einen Lösungsansatz zum nach wie vor Problem der amerikanischen Ökonomie. Daraufhin meldete sich ein Inder und fragte, ob wir dies auch in seinem Lande durchführen könnten. Ich fragte ihn, was genau dies wäre.
Er erklärte mir: „Wir haben hier in Indien 500 Mio. Farmer, die mit ihren Produkten einen Markt von 1.3 Mrd. Menschen versorgen. Das Kernproblem: Die Farmer sind arm und die den Markt erreichenden Produkte sind zu teuer und von schlechter Qualität. Können Sie mit Hilfe des Schubäus Modells diese Versorgungskette im Sinne aller neugestalten?“
Ich sprach mit Herrn Schubäus über diesen Gedanken. Er überlegte und sagte: „Es geht.“ Ich nahm wieder Kontakt mit dem Inder auf der einen Telefontermin mit der indischen Kammer vereinbarte, wo ich gefragt wurde, ob man das Modell auch in der Industrie einsetzen könne. Ich bejahte, denn es kam ja aus der Industrie. Offenbar war das Interesse sehr groß.
Die Gespäche gingen so hin und her bis unsere Kollege eines Tages „verschwunden“ war, nachdem wir ihn über das Thema der Machtstrukturen befragt hatten. Als ich abschließend noch eine Email von ihm erhielt, war darin ein Link zur FAO, einer Unterorganisation der UNO. Dort ging es um Fördermittel zur Neugestaltung von Versorgungsketten. Den Rest dürfen Sie sich gern mal zusammensurfen – das sind Zahlen.
Ziel war mit vielen Firmen für Indien eine wirksame, ganzheitlich orientierte Lösung umzusetzen. Denn beim Schubäus Modell geht es darum zeitgemäße, nach dem ganzheitlichen Ansatz wirksame Organisationstrukturen zu entwickeln. Denn erkennt man die fraktalen, wiederkehrenden Organisationmuster, ist es gleich, ob man ein Unternehmen mit 150, 20.000 oder mehr Menschen, wie Indien bspw. neugestaltet.
Das hatte ich im letzten Jahr auf dem Tisch. Und daran arbeite ich weiter, weil ich daran mit ganzem Herzen glaube. Wenn ich jetzt mit dem Thema „Recht“ etwas vom Schuß abgekommen bin, liegt das nur daran, dass sich einige in den Weg gestellt haben. Trotzdem geht es weiter. Denn auch dies ist notwendig. 😀
Und Ihnen, die jetzt nicht so toll über mich denken: Das hätte man alles gemeinsam umsetzen können. Offensichtlich bleibt man doch lieber beim Alten. Gemeinsam könnte man es jedoch jederzeit gestalten. 😉
Ihnen, liebe Leser und Kollegen, wünsche ich eine schöne Zeit, viel Mut und Freude im Handeln. Schauen sie nicht so lange und gespannt zu: Sie müssen was tun. 😀
„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.“ Chinesisches Sprichwort
P.S. Sie tun etwas Gutes, wenn Sie die Dinge begleitend unterstützen und bitte nicht im Weg stehen.
P.P.S. Für diejenigen, die gern außerhalb ihrer Konventionen alles nur als verrückt abstempeln, habe ich eine Aussage von Sigmund Freud parat: „Man erkennt nur das im anderen, was man selber in sich trägt.“ (Das nennt man im Allgemeinen: Wahrnehmung). Ich sage dazu „dynamische Anpassungfähigkeit“ an sich rasch verändernde Märkte und Anforderungen.
So als „Nachbrenner“: Es geht nicht darum Inhalte zu lernen. Wer will das schon? Es geht darum Zusammenhänge und Systemstrukturen zu erkennen und darin befindliche Engpässe zu lokalisieren. Im Rechtssystem sind dies die Gesetze und Ordnungen. Und wer schon mal etwas von Geltungsbereich gelesen hat weiß nun, dass eine räumlicher Geltungsbereich klar erkennbar sein muss, sonst ist das Gesetz wegen mangelnder Rechtssicherheit nach Artikel 20 GG nichtig.
Gleiches gilt für nicht nach § 126 oder §126a BGB unterschriebene „amtliche“ Dokumente. Da interessiert es nicht, was ein Gericht sich da hinbastelt. Die Gesetze bilden die Grundlage.
Okay, ich höre jetzt mal auf. Bis zum nächsten Mal. 😉