Kurzes zu Systemen
Jedes System besteht, ebenso wie der menschliche Körper aus Teilsystemen. Jene erfüllen im Sinne der Wirksamkeit und Aufgabe des Gesamtsystems eine individuelle Teilaufgabe. Sie stehen mit anderen Teilsystemen in direkter oder indirekter Wechselwirkung. Man nennt dies Kommunikation – sowohl auf materielle wie auch inmaterielle Art und Weise. Zur Erfüllung der Aufgabe eines Systems bedarf es zum einen entsprechender Energie, wie auch zur Aufrechterhaltung der Systemstruktur selbst. In der Medizin spricht man von Suffizienz. Im Sinne der Komplexität (Strukturbelastung) eines Systems: Je weiter sie sich von der Grundkomplexität durch zunsätzliche Strukturen entfernt, desto größer wird Energieverbrauch zur Aufrechterhaltung der Struktur mit abnehmender Wirksamkeit zur Erfüllung der Aufgabe.
Ein individuelles Handlungsmuster ist zum Beispiel das Aufräumen, um die zugenommene Unordnung wieder in eine klare und vorallem wirksame und befreiende Ordnung zurückzuführen.
In einem Unternehmen hat man es mit drei Ebenen zu tun: der Prozessebene, der Funktionsebene, und der Informations- und kommunikationsebene, die mitenander wirksam verwoben werden müssen, wo unter anderem Fremdregelmechanismen in Selbstregelmeschnismen umgewandelt werden, die zu einer Entlastung der Teilnehmer führen – vereinfacht ausgedrückt.
Auf der anderen Seite liegt in der Insufffizienz, wie wir sie mittlerweile beim Finanzamt und den Gerichten erkennen, eine deutliche Schwachstelle. Das finanzamt versucht sich durch die vielen kleine Unterenhmen dadurch helfen zu wollen, dass es eine digitale Kassenführung fordert. Diese ist jedoch nur freiwillig und wie ich mittlerweile gehört habe, kommen die Richter ihren Aufgaben auch nicht mehr nach.
Ein Kollege hatte keinen Steuerberater und ist mit dem Wäschekorb voller Rechungen zum Finanzamt gegangen und da denen den Korb auf den Tisch geknallt und gesagt: „Ich kann das nicht!“ Es wurde kurz telefoniert und er musste keine Steuern mehr machen. Das ist doch mal was.