Kurzgebratenes – muss auch mal sein
Mir ist heute mal nach einer Pause, nachdem ich kurz auf die Blogs geschaut habe, wo sich das Gewohnte zum Ausdruck bringt.
Man spricht „Deutsch“
Wenn man sich früher in einer gemeinsamen Sprache austauschte, dann war das schon mal was. So traf sich der Mensch. Man erkannte sich an der gemeinsamen Sprache. Später wurde das ganze dann so geregelt, dass nicht mehr die Sprache ausschlaggebend war, sondern in welchem „Land“ man geboren wurde und man sich so automatisch (gewohnt) in einem künstlichen Rechtskreis bewegte.
Länder sind künstliche Gebilde, die auf künstlich geschaffenen Prinzipien beruhen. Jedoch war das noch nicht genug, legte man noch einen drauf und verpasste dem Menschen per Gesetz seine „Zugehörigkeit“. Zeit mal darüber nachzudenken, ob es weit genug gedacht ist, sich nur auf seine Ahnen der letzten 100 Jahre und ein bisschen mehr berufen zu wollen.
Neulich sprach ich mit einem Mann, dem ich sagte, dass ich kein „Deutsch“ mehr habe. Der fragte doch glatt, was ich für ein „Landsmann“ sei. Ich fragte ihn nur, ob er „deutsch“ verstehe…
Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, ob es nicht mehr Sinn macht, sich mal ganz neu erfinden zu wollen?
Eher selten
Manchmal erreichen mich Kommentare, die eher dazu dienen, Gift und Galle versprühen zu wollen. An dieser Stelle mag ich eine Empfehlung aussprechen: WordPress ist eine hervorragende Grundlage, um einen eigenen Blog zu betreiben, den man mit seinem Namen und einem Foto verknüpfen kann.
Gerade geschmunzelt
Da versucht sich Hessen bei den Hinzugeflohenen an den Vorzügen des Wahlrechts und der Reisefreiheit in der EU, wenn man die „deutsche Staatsangehörigkeit“ innehat und verbindet dies auch noch mit „deutscher Kultur“. Wie schräg ist dass denn? Wer wählt, gibt seine Verantwortung ab und wird nur zum Spielball opportuner Willkür.
Aus dem Alten
Nicht selten werde ich wegen ganz alten Beiträge kontaktiert, wo der- oder diejenige aus den Dingen der Vergangenheit sich noch eine aktuelle Lösung erhofft. Ich spreche hier von „Recht und Gesetz“ und der Vorstellung, mit HLKO und dem ganzen „Bla und Blubb“ etwas erreichen zu wollen. Es macht Sinn, mich deswegen nicht zu kontaktieren und verweise hier auf Blaise Pascal. Es existieren auch keine Musterschreiben, wo man den Namen nur auszutauschen braucht. Darüberhinaus funktioniert der Verwaltungsapparat nach dem Prinzip: Der Vorgesetze sagt, was zu tun ist und der Untergebenene funktioniert, weil er glaubt, dass er für sein Handeln keine Verantwortung zu tragen hat. Es lohnt sich also mit dem Thema „Das Milgram Experiment“ zu beschäftigen, um grundsätzlich zu verstehen, was da am Wirken ist.
Eine Brücke bauen
Wenn man was „Neues“ versucht, macht es Sinn, vorher das Alte konsequent in Frage zu stellen und nicht zu versuchen, darauf aufbauen zu wollen, vor allem dann nicht, wenn es sich zuallererst auf einer mentalen Ebene abspielt.
Beim „Alten“ handelt es sich um eine vom Menschen geschaffenen Überlagerung der natürlichen durch eine von ihm gestalteten künstlichen Ebene.
Dazu gehören: das Geldsystem, das Rechtssystem und die gesellschaftlichen Konventionen, die sich wiederum von Verhalten und Konditionierungen ableiten. Ursächlich aus der Bedingung (Konditionierung): „Du bist solange gut, solange mir dies gefällt“ und damit verbundener Fremdbestimmung. Das sind Punkte, über die man sich gemeinsam austauschen kann.
Nachtragend
Man vermeide jegliche Art der Wahl, da damit wieder die alte Ordnung erzeugt wird. Es genügt, sich einfach zusammenzufinden und zu organisieren. Ein solches Zusammenfinden benötigt auch keine Rechtsgrundlagen oder sonstiger Bedingungen.
Musikalische Untermalung: Building the Crate