Meinungen, Meinungen, Meinungen
Es ist erstaunlich, wie viel geschrieben wird und jeder hat sich zu dem einen oder anderen Thema eine Meinung gebildet. Bunte Meinungsvielfalt – tiefer gehend und weniger tiefer gehend – in der Regel polarisierend und somit den aktuellen Zustand seines Verfassers aufzeigend.
Je nachdem wie der Wissens-, Erfahrungs- und Entwicklungsstand des Einzelnen sich darstellt, kann man fühlend und beobachtend differenzieren zwischen mehrheitsanhängigen und erhaltend formenden Meinungen und Meinungen aufgrund tiefgreifender Veränderung des Individuums und damit verbundener Infragestellung der mehrheitlich herrschenden Meinung.
„Die herrschende Meinung ist die Meinung der herrschenden – Masse.“
Die ultimative Verschiebung hin zu einseitiger Verantwortlichkeit sogenannter Eliten und Geheimbünde, ist hierbei nur ein gesellschaftlich vereinbartes Verdrängungsprinzip. Aber das soll jetzt nicht der Fokus sein.
Was mir vielmehr auffällt ist, dass zwar eine Meinungsvielfalt existiert, sich scheinbar keine Gedanken darum gemacht werden, wie und ob die Meinungen auch zu einem klaren Gesamtbild und vor allem zu neuen Erkenntnissen aus der kollektiv selbstgeschaffenen Situation führen oder wieder nur in den Kreisverkehr konventionell-traditioneller Denke aus wehklagender Betrachtung führen.
„Sie wollen uns alle töten.“ „Nein, nur dich.“
„Deutsches Reich. Nein, danke.“
„Gemeinsam sind wir stark“ bedeutet in der Regel: „Allein sei man zu schwach.“ Dass darauf eine Gruppe entsteht, wo man sich nicht selten nur gegenseitig vor Muskel strotzend und posierend etwas vormacht, mag mal dahingestellt sein – vor allem bei sinnfreien Themen, damit verbundener entscheidung zum Handeln und damit verbundene Konsequenzen.
„Merkel muss weg! Ich schicke euch welche nach.“
Auf der einen Seite wird von der NWO als neues „Sklavensystem“ gesprochen. Dies, obwohl die AWO seit Jahrtausenden nichts anders ist, als eine belohnte Selbstversklavung, -ausbeutung, -unterwerfung und gegenseitige „Unterhaltung“ der Massen, aufgrund ihrer nach der Geburt weitergereichten und ankonditionierten Hörigkeit. Und wenn die ganze „heile Welt“ mit der Belohnung nicht mehr funktioniert, wird sich beschwert.
Warum tut sich so mancher eigentlich so schwer, sich aus dem Dunstkreis mehrheitlicher Denke herauszubewegen? Sollte das Verhalten bedingter Zugehörigkeit den Willen persönlicher Befreiung überlagern? Dann wären wir ja mal wieder bei der Einhaltung und Angliederung an gesellschaftliche Konventionen und damit verbundenem Gehorsam gegenüber einer größeren Menschenmenge angelangt.
Nun, an dieser Stelle kann ich nur meine Erfahrungen einbringen, weil ich nicht nur innerhalb einer Gruppe tätig war, sondern auch Verhalten und Gedanken gruppenübergreifend aufmerksam beobachtet habe. Die Ähnlichkeit ist verblüffend, obwohl die Vorstellung besteht, man würde sich von anderen Gruppen definitiv abgrenzen.
Befördert wird diese Einstellung durch das Projizieren von Misstrauen. Ein Verhalten, das wiederum nur auf individuell mangelndem Selbstvertrauen beruht, das wiederum aus seit nach der Geburt beigebehaltener Fremdbestimmung über das was „Gut und Richtig“ das Individuum sein soll, herrührt.
In dem Moment, wenn man die Konventionen und die Gruppenthemen aus einer Erkenntnis heraus in Frage stellt, findet so etwas wie ein spontaner und irreversibler Abkopplungsprozess statt.
Erkenntnis ist hierbei der Moment, wo man den eigentlichen Sinn in etwas erkannt hat und sich so ein Bedeutungswandel des Betrachteten vollzieht.
Das Recht hat heute eine ganz anderer Priorität, da erkennbar ist, dass es sich um ein Werkzeug der alten Ordnung handelt, welches die systemischen Auswirkungen gesellschaftlich beibehaltener Unvernunft (im haben wollen, also künstlichem Empfangen) belohnt symptomhaft kaschieren zu wollen.
Wenn man damit alles, was mit künstlichem Recht in Verbindung steht, schrittweise hinterfragt, bleibt nichts übrig, an das es sich zu klammern lohnt.
Denn war das Rechtssystem nur dazu gedacht, dass sich ein Mensch über einen anderen erhebt und wer jetzt immer noch von einem souveränen Staat sprechen mag, hat den Knall noch nicht gehört.