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N1cht5 N3u35 b31m K|1m4*, Teil 1

Lesezeit: ca. 14 Minuten

(V1.0, * Nichts Neues beim Klima) Das Klima war das Thema der „Anstalt“ vom 24.05.2022, zu der so der eine oder andere Gedanke zum darauf herumdenken gekommen ist.
Zudem schaute ich mir die Tage im Schnelldurchlauf den Film „2040 – Wir retten die Welt“ an, der mit dem lustigen Eingangsstatement daherkommt: „Die durch die Dreharbeiten zu diesem Film verursachten CO2-Emissionen wurden durch Ausgleichszertifikate kompensiert.“ (Anmerkung: „Augen rollender Smiley“)

Vor vielen Jahren lernte ich jemanden kennen, der sich mit dem CO2-Thema mal selbst auseinandergesetzt hat und nicht einfach nur von „CO2“ allgemein sprach, sondern zwischen „Bio-CO2“ und „Fossil-CO2“ differenzierte.
Ersteres findet innerhalb eines natürlichen Regelsystems/Naturkreislaufs statt und beinhaltet Ein- und Ausatmen von Lebewesen sowie CO2-Bindung durch Pflanzen (Photosynthese), wie auch Freisetzung von CO2 beim Zerfall von Pflanzen &c.
Zweiteres wiederum gelangt zusätzlich(!) über die Verbrennung von Langzeit gebundenem CO2 in Erdöl, Kohle und Erdgas in die Atmosphäre.
Man kann also nicht pauschal einfach von „CO2“ sprechen. Das mal sehr vereinfacht ausgedrückt.

Als dieser damit zur Politik ging, sagte diese ihm: „Das sei ja viel zu kompliziert für den Wähler.“ So am Rande.

Das Klima ist im Grunde eine Prozessstruktur, deren sicht- und spürbare Phänomene „Wetter“ genannt werden – mitunter sind die Auswirkungen dramatisch für den gewohnten Menschen, der doch sehr mit der Erhaltung seiner Existenz beschäftigt ist, die für ihn mitunter auch gefährdet erscheint.

Der Mensch koppelt sich über seine Denk- und Verhaltensmuster an diese Prozessstruktur an. Das macht es wiederum notwendig, „Klima“ als „das Produkt ALLER auf dem Planeten stattfindenden Prozesse“ zu betrachten.
Insgesamt erscheint dies zunächst etwas umfangreicher, und auf diese Weise hat man auch „alles im Sack“ und „jeder ist mit im Boot“.

Wenn der „Klimawandel bekämpft“ wird, schwingt in der Regel die Erhaltung des Systems der alten Ordnung, mit ihren Konventionen und gesellschaftlichen Wertvorstellungen mit, hervorgehend aus den das System erzeugenden Denk- und Verhaltensmustern, die über das Denken und Handeln des Menschen – da von ihm selbst unhinterfragt – bestimmen. Kämpfen ist letztlich nur ein Verdrängungskonzept. Infragestellen und damit verbundenes Um- und Weiterdenken der Ausweg.

Wenn der Begriff „Ökologie“ fällt, entsteht nicht wirklich ein Gefühl, dass dieser im Grunde nur für ein vernunft- und gewissenorientiertes Handeln des Menschen steht und durch „Wohlformulierung“ weiter weg erscheint.
Vom Prinzip her ist es das gleiche Phänomen wie bei „Souveränität“, die im Grunde für die Selbstbestimmung des Menschen steht. So am Rande.
Durch die Verwendung der ersten beiden Begriffe („Ökologie“ und hier „Souveränität“) entsteht gefühlt der Eindruck, dass sich der Einzelne jeweils lokal-globalen Geschehen und Notwendigkeiten distanziert gegenüber sieht oder sehen kann.

Ist wie bei einer standrechtlichen Erschießung, wo man den Schützen erzählt, dass eine der verwendeten Kugeln nur eine Platzpatrone sei, und sich jeder nachher für „unschuldig“ halten kann.

Der gewohnte Denker macht in dem ganzen Klima-Tohuwabohu ja nur „sein“ Ding und sein Glaube an den Wert von Geld und Arbeit, macht ihn wiederum zum Mittäter, der jedoch für sein Handeln keine Verantwortung tragen zu brauchen scheint, weil es ihm ja ein Vorgesetzter „befahl“.
Was hat er schon mit dem Tun der anderen „am Hut“ oder den vielen „Problemen“, um die sich gefälligst die „Politik“ kümmern soll?

Dass die Mehrheit jedoch mit einer prinzipiell gleichen Haltung ihrem Tagwerk nachgeht, schweißt die Masse auf eine recht seltsame Art und Weise zusammen: Durch ein gemeinsam entschlossenes Gegeneinander, um selbst nicht zu kurz zu kommen, was ein systemimmanentes jedoch auch „nur“ anerzogenes Phänomen ist und von Generation zu Generation, in reichlich „normal“ eingepackt, unhinterfragt weitergegeben wird. Entsprechung heißt das Ziel.

Das „gemeinsame“ Handeln reduziert sich im Wesentlichen auf gewohntes Arbeiten gehen (lassen), Geld verdienen und wieder ausgeben (lassen) und damit verbunden auch alle wirtschaftlichen Prozesse, um sich irgendwann durch Äußerlichkeiten innerlich zumindest eine kurze Weile „erfüllt“ zu fühlen. Kompakt ausgedrückt.

An diesem Punkt der Hinweis an die „entweder..oder“-Fraktion: Es geht nicht einfach um „entweder…oder“ also: „Alles oder Nichts“. Das sind lediglich selbstreferenzierende Argumente, um das Fortführen des bisherigen Handelns nur weiter rechtfertigen zu wollen.

„Diesen Monat habe ich soviel Geld verdient, damit ich mir den Sprit leisten kann, um an die Arbeit und wieder nach Hause zu kommen.“

„Da habe ich den Schafen endlich das Fressen abgewöhnt, und jetzt sind sie mir verreckt.“

Bei allem darf nicht das gewohnte, geschäftsträchtige Verhalten vergessen werden, Probleme überall dort „behandeln“ zu wollen, wo sie sicht- und spürbar in Erscheinung treten, was letztlich nur zu einer schrittweisen Zunahme struktureller Komplexität führt, die wiederum eine zunehmende Energie zur Betreuung weiterer Symptome nach sich zieht. … Hauptsache man ist beschäftigt und es gibt dafür auch „Flocken“.

Das System lebt unter anderem davon, dass sich der Mensch in seiner Rolle als Arbeiter selbst ausbeutet.

Da er sich auch selbst betrügt, darf er sich nicht wundern, dass es ein Leichtes ist, ihn zu betrügen. Das System der alten Ordnung ist ein Betrug in sich, weswegen es im Grunde genommen eine echte Lachnummer ist, wenn man „Betrüger“ zu fassen, zur Schau zu stellen und zu verurteilen versucht.
Dazu dient die Projektion eines Feindbildes auf einen Anderen (dem Empfänger). Das Feindbild findet jedoch seinen Ursprung beim „Ich“ des Projizierenden (dem Sender) als der „Feind“ selbst.

Am Ende marodiert alles nur noch vor sich hin, wobei der „Krabbelkurs: Überleben“ an der VHS ständig ausgebucht ist, während es bereits reicht, wenn der Mensch – genauer: wenn sein „Ich“ sich durch äußere Einschränkungen „bedroht“ fühlt.

„Jeden Tag steht irgendein Dummkopf auf, mit dem man Geschäfte machen kann.“

Und wenn gar nichts mehr geht, ist es mit dem Tauschen auch nicht getan. So am Rande.

Aus der anerzogenen Opferrolle heraus klagt es sich dann recht gut: „Ich kann ja nicht anders, ich muss ja auch leben“, weil a) das Denken abgeschaltet bleibt und b) nur noch der übliche Überlebensmodus aktiviert wird.

So ist es auch ein Leichtes, über Zinsen, „Schulden“, Fremdbewertung von Arbeit und steigende Preise die „einfache“ Masse unten zu halten, diese sich sogar gegenseitig und selbst unten hält, während die Waren argumentativ „knapp“ gehalten werden, siehe: Video zum Thema „Knappheit von Toilettenpapier“

Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass die gewohnte Masse so erzogen wurde, dass sie gehorcht. Was früher mal förderlich für das System war, wurde irgendwann zum Problem für Mensch und Natur. Also: Wer sich nicht ändert, wird geändert! Gewohnte Fremdbestimmung macht’s möglich!

Druckmittel dabei nicht zu vergessen, „auftretende Wasserknappheit“, „sommerliche Trockenheit“, „höhere Gewalt“, Krieg usw., um bspw. höhere Subventionen und höhere Preise damit zu rechtfertigen und so den Fokus der „Betroffenen“ zu lenken.

Auch die „relative Mondfeuchte“ kann zur Begründung hoher Preise herangezogen werden. Warum? Weil sich sowieso kaum jemand Gedanken macht und selbst wenn, fehlt ihm der Mut um in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen, schließlich hat er mal gelernt, wer Eigentum hat, kann es auch wieder verlieren, also: Mal lieber artig sein!

Die Nummer mit dem Klima hat eindeutig mehrere Seiten.

Es gibt jene, die weiter (damit) Geld machen wollen; jene, die grundsätzliche Veränderung mit Hinblick auf zukünftige Entwicklung als notwendig erachten, und den Glauben an den Wert von Geld und Arbeit dazu nutzen, um Druck auf die träge Masse auszuüben.
Es gibt jene, die für Veränderungen sind, jedoch nicht selbst davon betroffen sein wollen und jene, die erkannt haben, dass Evolution und damit verbundener Weg der eigenen Veränderung diesen bereits beschreiten. Sicher gibt es noch weitere. Kategorien.

Letztlich ist das, was sich „Wirtschaft“ nennt, nichts anderes als ein paar große Arbeitslager (mitunter bezeichnet mit „vereinigtes Wirtschaftsgebiet“), wo sich die Sklaven gegenseitig die Butter vom Brot ziehen, während sie strampeln, um die fehlenden Zinsen zu erwirtschaften, während durch das Rentensystem die nachfolgenden Generationen vorsorglich schon mal versklavt werden, um diese um ihre Zukunft und die Natur um ihre Ressourcen zu bringen.

Es ist nicht damit getan, die in den letzten Jahrhunderten geschaffenen „Probleme“ einfach nur den nachfolgenden Generationen zu überlassen!

Das was bisher zur Erhaltung des Systems der alten Ordnung (Hierarchie, Fremdbestimmung, wohlwollend zugestandene Privilegien und „Grundrechte“ usw.) von „Vorteil“ erschien, hat sich mittlerweile zum Nachteil umgekehrt. Selbst dann, wenn der „Willensschwache“ der Meinung ist, dass „wenige“ ja noch davon profitieren würden, um damit sein eigenes Handeln nur weiter zu rechtfertigen.

„Im Laufe der Jahrhunderte wurden den Sklaven immer mehr Rechte zugestanden. Nach dem Gesetz hat jeder Sklave das Recht auf ärztliche Versorgung und auf eine Altersrente aus der Staatskasse. Am Ende haben sie sich damit zufrieden gegeben.“
„Mr. Spock: Wirklich faszinierend. Sklaverei wird zu einer Art Institution, mit zugesicherter medizinischer Fürsorge und sogar Altersbezügen.“ Raumschiff Enterprise, 1968

Auch das Wasser ist auf dem Planeten nicht wirklich knapp, es findet sich in Ver- und Entsorgungs- sowie in Produktionsprozessen und abgepackten Flaschen &c.
Nach Luft ist es das zweite wichtige „Lebensmittel“.
Nur weil die irrige Vorstellung herrscht, es würde einem „gehören“, wäre dies Grund genug, es sein eigen zu nennen, es zu verkaufen, an jene, die davon Leben.

Es geht im Kern darum, das Leben zu unterwerfen und sich so über es erheben zu können.
Auch geht es darum, dass insgesamt umgedacht wird und es nicht reicht, nur genug Geld „auf den Tisch“ zu blättern, um jene Probleme (Symptome) damit lösen zu wollen, die ursprünglich aus dem Glauben an den Wert von Geld und Arbeit heraus entstanden sind.
Nicht zu vergessen, „der Wert“ der geschaffenen Produkte und Dienstleistungen. Die letztere stellt sich bei genauerer Betrachtung prinzipiell als Prostitution heraus.

„Fritzchen, ich geb’ dir jetzt mal zwei Mark. Dann drückst du die Oma mal ganz lieb. Sag’ aber nichts deinem Bruder.“ „Oma, das kostet aber extra.“ Jürgen von der Lippe

Und damit es vor der eigenen Haustür weiter „hübsch“ bleibt und alles im gewohnten Rahmen weitergeht, wird der entstandene Müll nur „woanders“ verkippt, während für mit Zahlen bedrucktes Papier mitunter dabei weggeschaut wird.
Klar wird sich hier und da mal kurz „mitempört“, wenn „die Sau medial durchs Dorf getrieben“ wird. Doch spätestens am Montag geht es wieder artig an die Arbeit.

„Ja, aber ich kann doch nicht anders. Ich muss doch auch…“

Global stattfindender Faschismus findet übrigens seinen Nährboden in der gesellschaftlich als „normal“ deklarierten Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung, um letztlich in einem der globalen Arbeitslager zu enden, wo seine Betreuer (Verwalter) ihm ständig zuflüstern, dass „wir“ Wachstum brauchen, damit unter anderem auch die Zinsen an die Dar-Lehensherren pünktlich gezahlt werden können.

Übrigens: Thunberg hat tatsächlich „Schiebt euch eure Klimakrise in den Arsch“ gesagt. Dies nicht im Sinne, dass der Klimawandel ein Betrug sei, sondern die Politiker nur noch durch ihre Lippenbekenntnisse, Willensbekundungen und Absichtserklärungen zu glänzen meinen.

Klassische Politik kann das ihr zugeschobene Problem „Klima“ auch nicht lösen, da die Ursachen systembedingt in den Denk- und Verhaltensmustern und damit verbundenen Konventionen und Wertvorstellungen an sich zu finden sind.

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