fische22
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N1cht5 N3u35 b31m K|1m4*, Teil 2

Lesezeit: ca. 17 Minuten

(v1.1, * Nichts Neues beim Klima) Ich formuliere es an der Stelle mal so: Ein Glück, dass es sich insgesamt „nur“ um ein Rollenspiel handelt. Da kann man jedem Darsteller weiter guten Gewissens begegnen, weil man dadurch auch erst den Menschen zu erkennen in der Lage ist und nicht nur seine Rolle und das Schauspiel.

Auf diese Weise verliert das (bisherige) Spektakel auch an seiner „Alternativlosigkeit“ und damit verbundener Ernsthaftigkeit – die Aufgabe sich selbst entschieden weiterzuentwickeln bleibt davon auch weiter unberührt.

Nicht der Mensch ist das „Problem“, wie es denn immer gerne lautet, sondern „lediglich“ seine Denk- und Verhaltensmuster, damit verbundene Konventionen und gesellschaftlichen Wertvorstellungen.

Den Finger, mit dem stets wild herumgefuchtelt wird, auf der Suche nach den hauptverantwortlichen Schuldigen, den kann man sich letztlich also getrost „in den Arsch stecken“.
Denn am Ende ist es vollkommen gleich, ob man auf der „Titanic“ beim Kapitänsdinner oder in der untersten Klasse sitzt.
Jene in der Rolle der Armen und der der Reichen, sind zuletzt beide einem unhinterfragten Wertesystem und dem damit verbundenen Rollenspiel „auf dem Leim gegangen“.

„Wer ist der größere Tor? Der Tor oder der Tor, der ihm folgt?“ „Obi Wan Kenobi“, „Krieg der Sterne“, 1978

„Schließlich haben wir eine Demokratie und da bestimmt immer noch die Mehrheit.“ „Ach so. Die Mehrheit, die sich dann wieder wenige wählt, die dann darüber bestimmen, was für viele „gut und richtig“ sein soll.“

Wie ist es nun mit Um- und Weiterdenken?

Was das Mitnehmen angeht: „Man kann einen Mann aus einem Stuhl holen, jedoch keinen Stuhl aus einem Mann.“

Grundsätzliches
Wenn man mit nichts auf die Welt kommt und wieder mit nichts geht, warum sollte all das dazwischen jenen Wert besitzen, der ihm nur allzu gern angedacht wird?
Mich an dieser Stelle wiederholend: Gewohnte Denk- und Verhaltensmuster, hervorgegangen aus gewohnter Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung und sich daraus ableitende gesellschaftliche Wertvorstellungen (der Glaube an den Wert von Geld und Arbeit, Privilegien und „Grundrechte“ usw.), um das System aufrechtzuerhalten. Klingt prinzipiell nach Föderalismus.

Mir ist gerade noch ein Verdrängungskonzept aufgefallen. Nämlich sich zum rechten Zeitpunkt auch dumm und als unfähig zu stellen, damit der Kelch der Veränderung an einem vorbeigeht. So am Rande.

Ebenso wenig, wie der Boden weiß wie er heißt, hat eine Sache auch keinen Wert, dies weist ihm der Mensch zu, während er seine innere Armut statt mit innerer Entwicklung, nur mit gesammeltem Tand aufzuwerten versucht, wodurch er – anerzogen – seine eigene Entwicklung gegen Wertloses einzutauschen meint, nur weil er mal gelernt hat, dass er dann erst etwas „sei“.

„Geh’ erst mal arbeiten und Geld verdienen, damit du was wirst.“

„Wir wollen, dass ihr es mal gut habt, als wir… solange ihr so seid, wie uns das gefällt.“ Gesellschaftlicher Untergangsvertrag

Materie (wenn man sie mal so bezeichnet) ist nicht dazu gedacht, besitzt und verkauft zu werden, sondern dient durch den Gestaltungsakt dem Leben, den universellen Entwicklungsprozess zu befördern, in dem der Mensch untrennbar eingebunden ist, während etwas versucht, sich durch ihn und sein Tun, selbst verstehen zu wollen.
Das Rollenspiel ist dabei nur eine notwendige Überlagerung, um durch seine Infragestellung, sich des Vergessenen wieder zurück zu erinnern.

Die Infragestellung des Rollenspiels (Personen, Rollen, Hüllen, „So tun, als ob“) führt den Menschen sozusagen wieder zurück zum Leben – und umgekehrt. Sie bedingen also einander. Das mag zunächst etwas „weit weg“ klingen.
Doch sei es hiermit dargelegt: Geld, Eigentum, Besitz, Macht, Hab und Gut, dass einem etwas oder jemand gehören würde, was man von anderen abzugrenzen meint, existieren nur innerhalb des Rollenspiels, jedoch nicht im Leben, wo der Mensch seinen Platz findet.
Aus diesem Grund ist es von Bedeutung, den Unterschied zwischen Mensch und seinem Rollenspiel (Person) zu kennen, zu verstehen.

Lässt man gedanklich mal das Geld weg, indem man ihm und der Arbeit keinen Wert mehr zuweist sowie von der Vorstellung von Besitz und Eigentum wie auch von Grenzen ablässt, so wird aus profitorientiertem, Mensch und Natur belastenden, zunehmend ein bedarfsorientiertes Handeln. Was wohl dann mit dem CO2 passieren würde, wenn doch der Mensch durch sein Handeln doch so sehr für den Klimawandel verantwortlich sei.

Sicher mag das erst mal ungewöhnlich erscheinen, und so mancher wird sich sagen, dass er sich dies ja nicht vorstellen kann. Das zu behaupten, ist jedoch Unfug und nur sein Eingeständnis nicht an sich selbst zu glauben.
Doch lieber unterwerfen sich die zur Betreuung erzogenen von ganz allein vor „ihren Herren des Nichts“. Letztlich geht es nur darum die anerzogene Selbstunterwerfung (freiwillige Sklaverei) zu überwinden, die nur deswegen nicht strafbar ist, weil sich schon fleißig selbst bestraft wird.

Wenn Preise durch fadenscheinige Gründe von jenen in der Rolle der Kaufleute erhöht werden, wo der Wert bspw. im Kaufmannsladen im Preis sozusagen „geparkt“ wird, dann wird auf breiter Front wieder „der Weinerliche“ gemimt. Das übliche Rollenspiel.

Die betreuenden Gewerkschaften veranstalten dann einmal mehr ihr übliches Tamtam bei den Unternehmern, damit die Löhne angeglichen werden und diese Steigerungen verteuern zusätzlich Produkte und Dienstleistungen – nicht zu vergessen die gemeinsamen „Schulden“, Steuern, Aus- und Abgaben, Dar-Lehen und „Zinslasten“.

Das meint, sich gegenseitig „die Butter vom Brot zu nehmen“. Doch was kümmert einem „der andere“ oder die Welt? Schließlich hat man ja „genug eigene Probleme“.

Das ist der Punkt, wo der Druck im System nur weiter zunimmt. Denn wer sich nicht anpasst, wird angepasst, lautet das Motto der alten Ordnung.
Und all die Klageweiber, die nun meinen, dass man sie in der „Neuen Weltordnung“ ja versklaven wolle, sie übersehen, dass sie es bereits die ganze Zeit waren, eben weil sie anerzogen an den Wert von Arbeit und Geld zu glauben meinen.

Dass die sich selbst zur Bewusstlosigkeit erziehende Bevölkerung in der Rolle der Arbeitenden, sich „gewohnheitsgepeinigt“ nur selbst unten hält, eben weil sie sich durch den Glauben an den Wert von Arbeit und „Geld“ (gelt) definiert, braucht es auf der einen Seite nur genug der „Wohlstandsgläubigen“ (im Haben), um irgendwie ein Weitermachen gewährleisten zu wollen.
Gleichzeitig steigt der innere Systemdruck, je mehr am Alten festgehalten und das Klageliedchen nur etwas lauter erklingt.

So mancher weiß das sogar – zumindest unter vier Augen. Es reicht jedoch nicht, wenn nicht um- und weitergedacht wird, gleich wie sehr man die Theorie über den zu beschreitenden Weg zu kennen meint.

Noch scheint sich kaum jemand angesprochen zu fühlen, weil die Politik es auf die Bevölkerung und die Unternehmen schiebt, während die es auf die Politik schiebt, während das von den Kaufleuten „Gegebene“ und irgendein bezahltes beschäftigt sein zu müssen, weiterhin nahezu alle Köpfe beherrscht.

So wird das natürlich nichts.

Man klebt durch den Glauben an den Wert von Geld und Arbeit, Macht, Eigentum, Besitz, Hab und Gut und vor allem an der Vorstellung, dass einem etwas oder jemand „gehören“ würde – einschließlich der irrigen Vorstellung, es würde einem auch das „Leben“ gehören.

„Es ist, als hätten wir vergessen, wer wir sind… Forscher, Pioniere… nicht nur Verwalter.“
„Als ich ein Kind war, kam’s mir vor, als gäbe es jeden Tag irgendetwas Neues, ein Gerät oder eine Idee, als wäre jeden Tag Weihnachten… Aber sechs Milliarden Menschen, stell dir das mal vor… und jeder Einzelne wollte alles haben.“ Dialog „Cooper mit „Grandpa Donald“, Interstellar, 2014

Zum Glück gibt es unsichtbare Systemgrenzen, die wenn der „Point of no Return“ einmal (signifikant) überschritten wurde, ist „der Ofen aus“.
Loslassen wird dann für die meisten zu einem schmerzvollen Akt, weil sie mal in der frühen Kindheit gelernt haben, dass man nicht aus dem Rahmen fallen sollte, wenn man sich weiterhin dem Wohlwollen der Autoritäten gewiss sein mag. Die Autoritäten sind schon lange gegangen, doch das Verhalten ist geblieben.

Und die Bevölkerung zu reduzieren, ist nicht wirklich eine Lösung, wie es jene in der Rolle des vorwurfsvollen Opfers nur allzu gerne anzunehmen meinen, während sie hoffen, selbst nicht davon betroffen zu sein.

„Wir müssen zusammenhalten! Nur gemeinsam sind wir stark!“ „Weil sie das gerade sagen: Würden sie ein Opfer bringen?“ „Klar. Meinen Nachbarn.“

Das alles wird übrigens dadurch befördert, dass auf großer Front nicht wirklich gedacht wird, eben weil das früher bestraft wurde.
Schließlich darf man nicht schlauer sein als jene Autorität, die sich selbst für schlau genug zu halten meint. Doch gerade darum geht es.

Ich bin bewusst in der Rolle des Detektivs unterwegs, um das System in seinem Wesen und Prinzipien, mit Beispielen, treffenden Zitaten und Erfahrungen versehen, öffentlich zu dokumentieren.

„Watson? Wo ist meine Pfeife?“

Schaut man sich dabei auch die vom Menschen geschaffenen, jedoch künstlichen Strukturen an, so mündet der ganze Sermon in einer schrittweisen Insuffizienz, wo die Erhaltung der Strukturen und der Grund, warum jene Strukturen mal geschaffen wurden, zu weit auseinanderdriften.

Ob das mit dem CO2 nun wahr oder gelogen sein mag, spielt bei dem ganzen Geplänkel im Kern keine Rolle, solange sich in irgendeiner Weise weiter nur die Taschen vollgemacht werden. Hauptsache, das Geschäft geht irgendwie weiter. Auch wenn weiter „Vorteile“ für sich geerntet werden und Nachteile als „Probleme“ bei den anderen landen, ist die Musik bereits erheblich leiser geworden.

Demnach ist es auch nicht einfach damit getan, nur ein paar Ablasszertifikate zu erwerben, um das Weitermachen damit rechtfertigen zu wollen, während doch nur weiter an üblichen Denk- und Verhaltensmustern, Konventionen und Wertvorstellungen, auf denen sich das globale Wirtschaftssystem aller Nationen errichtet, festgehalten wird – scheißegal, in welchem Land das Lied des fleißigen, jedoch leidgeplagten Arbeiters erklingen mag.

Das Festhalten an den gewohnten Denk- und Verhaltensmustern, Konventionen und gesellschaftlichen Wertvorstellungen sorgt weiter für die Zerstörung des globalen Lebensraumes.

Damit es jedoch weitergehen kann, wie bisher, reicht es aus, dem ängstlichen** Gewohnten nur oft genug „den Teufel an die Wand zu malen“, damit er seine Schuld anschließend nur abzuarbeiten meint, damit die üblichen „Geschäfte“ weiter laufen.

Bei so einem „komplizierten“ Thema, dürfen natürlich nicht die zusätzlichen Kosten für dafür geschaffene Institutionen, mit ihren nicht selten hochdotierten Pöstchen und zu schaffenden Normen (DIN EN ISO…) vergessen werden.
Damit das alles auch „klappt“, braucht es natürlich Wachstum, sonst steht alles still und das war’s dann.

Der Motor, der das alles antreibt, heißt durch Fremdbestimmung beibehaltene und „dringend“ zu betreuende Unvernunft und Gewissenlosigkeit der Massen.

Nicht zu vergessen das allgemein als „normal“ deklarierte Verhalten, die innere Leere mit Äußerlichkeiten befüllen zu wollen, was nichts anderes ist, als eine Form legaler Sucht.

Da fällt mir gerade auch die UN ein, die weltweit die gewohnte Vorstellung von „Wohlstand“ (im Haben und Lockmittel zur eigenen Selbstversklavung) einführen mag, diesen jedoch im üblichen Sinne durch Abgaben und Neuverschuldungen finanzieren will. Dies wäre nur die übliche Weiterführung auf jenem Weg, den es seit längerem jedoch zu verlassen gilt.

Das hat alles mit dem Klima zu tun.

Wie eingangs bereits erwähnt, ist der Mensch über seine Denk- und Verhaltensmuster am Klimageschehen beteiligt.

Seine künstlich geschaffenen Strukturen, die eben nicht auf Selbstregulierungsmechanismen (wie die Natur – besser: das Leben) basieren, sondern auf Kontrolle und Betreuung, damit verbundener Fremdbestimmung und der Notwendigkeit von Untergebenen, damit überhaupt was zum Fremdbestimmen und Kontrollieren vorhanden ist, verbunden mit den üblichen Konventionen und gesellschaftlichen Wertvorstellungen (der Glaube an den Wert von Geld und Arbeit und das überhaupt etwas einen üblichen Wert hat), sorgen dafür, dass man sich kollektiv gegen die Wand fährt, was jedoch nicht sein braucht, wer den Text aufmerksam liest.

Die recht dünn ausfallenden Bemühungen, „klimatische Probleme“ mit Geldmitteln kaschieren zu wollen, während die Auswirkungen aus der Existenz von „Geld“ (Besser: durch den Glauben an seinen Wert) erst heraus entstehen, kann man sich getrost ersparen.

Ob die Nummer mit dem Klima nun stimmen mag oder auch nicht, Zahlen kann man nicht nur erfinden, sie sind an sich bereits eine Erfindung, verweist das ganze Spektakel jedoch auf einen stattfindenden globalen Entwicklungsprozess des Menschen selbst hin.

„Manchmal geht es darum auch einen Baum zu pflanzen, unter dessen Schatten man sich selbst nicht mehr legen kann.“

Wie gesagt: Klima lässt sich auch als Produkt aller auf diesem Planeten stattfindenden Prozesse betrachten. Auf jener Ebene ist alles miteinander verbunden und man kann die dem Menschen naheliegenden Parameter deutlich erkennen.

Fazit:

Es geht im Kern nicht einfach nur ums Klima, sondern dass der Mensch wieder erkennt, sich als Teilnehmer eines größeren Ganzen wahrzunehmen, um so über sein Denken, sein Verhalten und damit verbundene Auswirkungen zu reflektieren, selbst sein möglicherweise winziges Zutun entsprechend zu hinterfragen und damit verbundene Auswirkungen auf sich, sein Umfeld und die Natur.

„Das ist deine Chance, dir diesen Blick zu verdienen, in den Augen deiner Tochter, um der Held zu werden, den sie schon längst in dir sieht. Es geht nicht darum unsere Welt zu retten. Es geht darum ihre zu retten.“ Henry „Hank“ Pym, Antman, 2015

** Es geht darum selbst die Angst zu überwinden, nur so befreit sich der Mensch selbst und wächst über sich hinaus.

„Ich kann ihre Angst nicht kontrollieren, nur meine eigene.“ „Wanda Maximoff“, Capitain America – Civil War“, 2016