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Nachtarbeit, Anmerkungen, Opportunismus

Lesezeit: ca. 11 Minuten

Man sieht insgesamt, dass ein Geschäft nur dann „funktioniert“, wenn es an Unwissenden nicht ermangelt – „rote Linsen“ – das Gleichnis von Esau und Jakob.

Solange ein System besteht, wo Menschen eine ihnen nicht geläufige Sprache sprechen sollen, dies sie dazu bewegt, andere zu beauftragen, die wiederum für das System tätig sind und nicht selten über den Kopf des Mandanten entscheiden – gehört dieses System in der prinzipiellen Form abgeschafft.

Die Sinnlosigkeit künstlicher Regeln habe ich auf meinem Blog zur Genüge dargelegt, siehe Beispiele zur „Kantinenwirtschaft in Bamberg“, wo ohne den Mandanten (durch Staatsanwalt, Richter und Rechtsanwalt des Mandanten) vorab „über den Fall“ entschieden wird. Das Rechtssystem ist und bleibt ein Geschäftsmodell, was mit Willkür reagiert.

Und ich kann mich bereits jetzt lachen hören, wenn Dahergelaufene behaupten: „Wir machen das dann aber anders.“ „So? Wusstet ihr, dass Willkür bereits in dem Moment besteht und besiegelt ist, wenn man das Zepter in die Hand eines anderen gibt?
Und welcher Mensch hat das Recht, über einen anderen zu entscheiden? Ich hatte bereits ein solches Angebot und habe es abgelehnt.“ „Ja, aber…“
„Ja, aber? Ihr wollt alle Menschen sein, verhaltet Euch jedoch wie jene, die ihr loszuwerden gedenkt.

Beschäftigt euch mal lieber mit der Vernunft und was sie eigentlich für Menschen und die Welt in der wir leben bedeutet. Das habt ihr dann den anderen voraus. Die haben das nämlich nicht gelernt. Denn im Alten wird man für Unvernunft belohnt, da sie das Grundprinzip des Geschäftsmodells ist.
Macht Euch selbst mal schlau und hört auf, anderen Versprechungen zu machen, die ihr sowieso nicht einhalten könnt.“

Schade, dass dies bis jetzt so wenig öffentlich erkannt und ausgesprochen wird. Das liegt zum einen am damit einhergehenden Stigmatisierungsmuster der Ausgrenzung und ist in der Regel das Argument, sich weiterhin „bedeckt“ zu halten – das nennt sich auch Opportunismus.

Ich bin überaus erleichtert, dass sich das alles in einem Abwicklungsprozess befindet, wo sich so mancher jedoch berufen fühlt, sich auf Kosten anderer Existenzen noch retten zu wollen.
Die geistige Einstellung der beauftragten Willenlosen: „Ich bin nur der Erfüllungsgehilfe meines Dienstherren…“ Zitat eines Filialleiters einer Sparkasse im Raum Fulda.

Es ist nicht der Vorstand, der hat selbst Angst, weil er vom Unrecht weiß. Schlimmer ist derjenige, der nichts im Kopf hat und in jedem Problem einen Nagel sieht und vom Vorstand belohnt und „im Auftrag“ vorgeschickt wird. Da ist doch Potential für Lösungsansätze. Schade, dass es nur Wenige gibt, die das verstehen.

Was noch viel erschreckender ist, dass die Mehrheit überhaupt nichts zu sagen oder zu entscheiden hat. Sie windet sich wie ein Aal in Greinen, Wimmern und Klagen, Willensbekundungen und Absichtserklärungen oder im Kampf mit emotional aufgebauschten Nebenschauplätzen, Dauerlutscher-Gesprächen und durch gegenseitiges Vortäuschen reger kollektiver Betriebsamkeit.
Vielleicht auch nur deshalb, um gemeinsam die selbstgeschaffene Machtlosigkeit weiter aufrecht zu erhalten. „Wir müssen Masse bilden! Wir müssen uns schützen!“ Wo sind denn da die Menschen?

„Moment, ich muss noch einen entsprechenden Antrag stellen.“

Ich durfte feststellen, dass Zusammenarbeit nur dann „funktioniert“, wenn der kleinste „Gemeinsame Nenner“ als das „Nonplus Ultra“ vereinbart und mit der kolletiv vereinbarten, größten Überschrift euphorisch verstrickt wird. Wie man jedoch von Punkt A nach B kommt, klang dann eher wie gebetsmühlenartiges Wunschdenken. Zumindest brauchte es immer irgendwelche Massen oder Mehrheiten.

„Merkel muss weg! Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Termin kampferprobtes, schichtbereites und aufgeschlossenes Umsetzungspersonal.“

Wenn ich jetzt sage, dass es da wirklich Idioten gibt, die tatsächlich eine Truppe gesucht haben, um die in ihren selbst ernannten „Menschengerichten“ gefällten Urteile durchsetzen lassen zu wollen, sollte das einem zu denken geben.

Natürlich nimmt man den anderen so wie er ist, natürlich ist es von Bedeutung seine Meinung zu schätzen. Wenn jedes Sperma beim Orgasmus auf das andere gewartet hätte, gäbe es heute wahrscheinlich nur Adam und Eva – wenn überhaupt.

Wie man sieht, sind einige Akteure mittlerweile verstummt und selbst wenn man eine E-Mail an sie schreibt, kommt nichts als Schweigen zurück. Wo sind die anderen, die etwas bewegen wollen?

Ich beschäftige mich seit über zehn Jahren mit einer Vielzahl an mit- und ineinander verwobenen Themen, um mich mit nahezu jedem austauschen zu können.
Überall ist erkennbar, dass Änderungen mittlerweile dringend gefordert werden, doch in der Regel erst mal „woanders“. Der Druck wird also noch höher werden. Wer sich nicht anpasst, entscheidet sich trotzdem zur „Anpassung“ – egal in welcher Richtung. Ein System entwickelt sich spontan oder zerbricht – an sich selbst.

„Nicht der Stärkere überlebt, sondern jener, der sich am besten den Veränderungen des Lebens und dem Umfeld anpassen kann.“

„Zur Freiheit bedarf es nur des Mutes. Doch wisse: Es gibt nur ein Mitkommen und kein Mitnehmen.“

„Jakob bedeutet ‚Fersenhalter‘, weil er sich bei der Geburt an der Ferse seines Bruders Esau festhielt.“

Der wahrgenommene Druck exisitert lediglich, weil der Widerstand im Inneren weiter vorhanden ist. So kann man auch gut diejenigen erkennen, die zwar wortgewandt von Veränderung sprechen – letztlich jedoch keine wollen und verstummen.

Als Tipp: Das Leben als Gesamtprozess gesehen schert sich einen Dreck um eine statische Meinung, wenn Veränderung notwendig ist.

Die eigentliche Situation, mit der wir es zu tun haben, ist und bleibt eine psychologische. Dass mögen die „Rechtsaufklärer“ auch langsam mal begreifen. Denn man kommt erst aus dem System heraus, wenn man erkennt, wie die einzelnen Teile und Themen (Recht, Ideologien, Verhalten, Psychologie, Konditionierungen, Geldsystem usw.) miteinander verbunden sind.
Erst durch die konsequente Infragestellung (Inquisition) ergeben sich notwendige neue Erkenntnisse, weil mit der Infragestellung die bisherige Bedeutung verloren geht und eine andere, neue Bedeutung erlangt. „Phönix durch die Asche“ – Wandelprozess auf kleinster Ebene: der des Individuums.

Beim wahrgenommenen Faschismus bspw., handelt es sich um das Ausleben kollektiv vereinbarter, konditionierter, gleichschaltender!!! und vor allem belohnt gewohnter Opferverhalten.
In der Regel pauschalisiert mit: „Ich kann ja sowieso nichts tun“, „Ich habe damit nichts zu tun“ oder mit „Ich habe das Todesurteil ja nur ‚im Auftrag‘ unterschrieben.“
Ausländerhass ist dabei nur ein weiteres Verhalten, und aus Sicht gewohnt verdrehter Selbstreflektion lediglich projizierter Selbsthass.

„Ein Türke sagte neulich: Die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg.“

Opferdenke und -verhalten sind es, die gefährlich sind. Denn dies ruft die Beschützer, Täter und die Verteidiger auf das Parkett. Und die sind nicht „woanders“.
Jetzt mag sich jeder mal vor Augen führen, mit welcher Ausrede er sich da herauswinden mag – in der Regel mit: „Ja, die anderen (Merkel, Zionisten, Teufel, IS usw.) sind daran schuld.“ Das gehört auch zum Opferverhalten und hat ohne Umdenken keine Zukunft.

Was der Mehrheit nicht bewusst werden mag, dass sie nicht als Opfer ausgewählt wird, sondern bereits durch ihr kondtioniertes Verhalten jene Opfer sind. Gut zu wissen, dass es bisher ja nicht anders gekannt wurde. Umdenken ist also angesagt.

Und wenn man die Aussage aus dem Film „I wie Ikarus“ ernst nimmt, dann sind es 63%, die sich als willenlose Opfer „beauftragt“ gegen andere „Opfer“ wenden, ohne! sich auch nur einen Moment der Tragweite ihres Handelns bewusst zu sein, weil sie im Glauben sind, der Vorgesetzte würde für ihr Handeln Verantwortung tragen. Dies, weil sie sich selbst nicht eingestehen, dass der bisherige Weg in der Tat falsch gewesen ist.
Ich habe jetzt einen Fall mit einer Sparkasse (Ach, schon wieder.), wo der verantwortliche Vorstandsvorsitzende den Sachverhalt illegaler Kontopfändung einfach an sein Qualitätsmangement „übergeben“ hat.

Denn das System zeigt sein wahres Gesicht und seine von Menschen gemachte Unmenschlichkeit, wenn sich niemand seiner Verantwortung für sein Handeln bewusst sein mag und der Meinung ist, ein anderer würde sie für ihn tragen.

„Handlungsverantwortung wird nach unten abgegeben, Entscheidungsverantwortung nach oben. In der Mitte entsteht die eigentliche Machtstruktur.“

Das ist der eigentliche Faschismus. Nicht weniger gefährlich ist die gewohnte Klein-in-Kleindenkerei bei der Entwicklung von „Lösungen“ – die letztlich keine sind.

„Ja, aber die anderen sind noch nicht soweit“ muss ich dann immer wieder hören. „Wer hat das Recht, über die Entwicklung anderer ungefragt bestimmen zu wollen?“ Schnell erkennt man, dass jene von den Faschomassen „gewählt“ wurden und dann fleißig über sie bestimmen. Hallo?

Da ist es verständlich, wenn solch eine Denke dem Rest der Welt in der Tat „als Feind“ im Wege steht und man jene vom Boden tilgen mag, während der Wunsch, sich endlich geistig zu entfalten in jenen konditioniert leeren Köpfen verhallt.

„Wo es Narren gibt, gibt es auch Ganoven.“ Norbert Wiener, Kybernetiker

„Wo Opfer sich bündeln, bleibt die Angst vor ihren Häschern, zu denen sie dann selbst werden, wenn es ihnen opportun erscheint.“