Nesara und Gesara sind da,…

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(v1.3, Nachtrag) …und ich bin einer der ersten, der davon profitiert. Es sind zwei Projekte der UN, über die bereits seit längerer Zeit heftig diskutiert wurde, und welche Bedingungen an einen möglichen Bezieher gestellt werden sollten.

Am Ende sind beide als nationales und globales und vor allem als bedingungsloses Bürgergeld konzipiert worden.
Das bedeutet, es ist zwar bedingungslos vorhanden, doch erhält es leider nicht jeder bedingungslos. Das ist im Grunde wie beim „Antrag auf einstweilige Souveränität“.

Da musste man auch recht viel an praktischen Erfahrungen aus der Aufklärung und gelebte Konfrontation mit den Behörden und Festnahmen nachweisen.
Bei so was steht eine staatlich anerkannte Auszeichnung als „terroristische Organisation“ natürlich ganz oben. Wer kann das schon vorweisen? Reichs-Makramee-Stammtisch-Abende zählen da sicher nicht dazu.

Gesara ist mir vor kurzem auf direkten Antrag vom Bundesausschuss für Nesara und Gesara bewilligt worden. Wegen Nesara geht man zur Kreisverwaltung – übrigens auch für alle Fragen rund um Nesara und Gesara.
Gesara ist nochmal um einiges mehr, als bloß die 1953,67 Euro für Nesara jeden Monat bar auf die Hand.

Okay! Jetzt ist es raus, was die ständige Fragerei angeht, wo ich denn mein Geld herbekomme und warum ich nichts arbeite und es tatsächlich schaffe, den halben Tag auf der faulen Haut zu liegen.

Ich musste halt wieder einen Personalausweis beantragen, um an das viele Geld zu gelangen. Ich bin ja moralisch flexibel, was bei den meisten auch so sein sollte, wenn es ums Geld geht. Da hört nicht nur die Freundschaft auf.

Natürlich gibt es auch jene, die noch immer von „ehrlicher Arbeit“ zu sprechen meinen. Hallo? Ehrliche Arbeit? Das System, wo das Geld was wert ist, ist insgesamt eine reine Betrugsorgie, da braucht mir keiner mit „ehrlicher Arbeit“ zu kommen. Da nimmt man sich, was man kriegen kann.

Zum Glück wurde mir die Zeit der Staatenlosigkeit rückwirkend anerkannt. Von 2012 bis 2024… das sind schon eine Menge „Flocken“.

Finanziert wird das Geld übrigens von den Banken, wie immer aus dem Nichts – und anfangs aus den Einnahmen aus der Umsatzsteuer. Mit Letzteren wurde eine Zeit lang ein Puffer geschaffen, der halt nicht der Rentenkasse zugute kam. Das mit der Rente regeln in naher Zukunft all jene, die hierher geflohen sind, damit auch jene in der Rolle der Beamten in einigen Jahren entspannt und vor allem ohne Einschränkungen in Pension gehen können.

Mann, für so einen Staat ist es auch wirklich schwierig gegenüber allen gerecht zu sein. Ich kann so etwas sehr gut verstehen. Es ist ja schließlich auch vernünftig, wenn man viel Geld auf der Hand hat.

Nesara und Gesara sind zinslos, steuerfrei und kommen auch nicht als Schuldgeld daher, sondern sind komplett bedingungslos – zumindest für mich. Sie werden auch nicht auf die Staatsschulden angerechnet, für deren Abbau die arbeitende Masse weiterhin zuständig ist. Da ist man doch gern ein gutes Vorbild.

Das mit den Staatsschulden ist deswegen weiter notwendig, damit ich selbst nicht den möglichen Teuerungsraten ausgesetzt bin. Denn wenn es einfach jeder bekommen würde, da würde ein Brot ja plötzlich 1.000 Euro kosten, das wäre ja dann ungerecht. Wo kämen wir denn da hin?

Im Extremfall würde dann ja keiner mehr arbeiten gehen, und dann gäbe es am Ende auch kein Brot. Ich stelle mir gerade vor, wenn alle soviel Geld hätten…ha… die würden glatt alle verhungern, weil ja keiner mehr arbeiten geht, während die Taschen voller Geld sind. Das will ich natürlich nicht.

So kann ich mir getrost den 500g Brotlaib für 20 Euro höchst persönlich vom Bäcker bringen lassen. Das ist doch mal was. Für Freiheit kann man sich ja sowieso nichts kaufen. Für den einen Euro Trinkgeld schon, wenn man halt auch sparsam ist.

Jetzt kann ich mir endlich all das zulegen, auf das ich bisher verzichten musste, um so nach außen hin etwas darzustellen, damit mich die Menschen in der Gesellschaft wieder anerkennen – bis halt nichts mehr da ist. Ach, was brauch’ ich schon deren Anerkennung!? Als Mensch im Haben erzogenen, definiert man sich durch sein Eigentum, das was man hat.

Ich habe erst einmal eine Party gegeben, im kleinen Kreis, natürlich. Schließlich darf es ja nicht zu teuer werden.

So kann ich wiederum eine Menge sparen, schließlich darf man ja nicht zu freigiebig sein, sonst kommt der eine oder andere noch auf die Idee, man hätte das Geld locker sitzen. Schön unauffällig sein, damit man billig mitschwimmen kann.

Mein Gott, was die Leute doch so für Vorstellungen haben…

Denken Sie wirklich, dass es lediglich darum geht, dem Geld hinterher zu laufen?

Ich schon. Meinen Sie wirklich? Wenn Sie bisher nur diesen Beitrag gelesen haben, wohl schon.

Ehrlich. Es ist doch alles nur Spaß…fast.

Musikalische Untermalung:

Nachtrag, 21.082024: Auch wenn es so manchem mit Nesara und Gesara ernst ist, beruht es im Kern nur auf Wunschdenken, verbunden mit der Vorstellung, sich weiter nur im Haben zu bewegen, während es hier speziell darum geht, am Geld nur weiter festhalten, ohne jedoch die Auswirkungen sehen zu wollen, die mit bloßer Ausschüttung großer Geldmengen einhergehen. Siehe am Beispiel „1000 Euro“ für ein Brot. Im Deutschen Reich kostete am Ende ein Brot so um die 14.000.000 Reichsmark. Geld hat im Kern keinen Wert, es ist lediglich der anerzogene Glaube, es hätte einen Wert, ebenso wie die Arbeit, ein Produkt, eine Ressource.