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Nur Sie können zu Ihrem „Superhelden“ werden

Lesezeit: ca. 5 Minuten

(v1.1*) Seit ich am 26. Juli 2019 den Beitrag „Einmal zurück und dann Anfang“ veröffentlicht habe, ist der Traffic auf der Webseite von monatlich bisher ca. 65 GB schlagartig auf 50 GB gefallen. Das kann natürlich auch urlaubsbedingt sein.

Gehe ich von dieser Aussage aus: „Ja, aber wie willst DU das denn DEN ANDEREN beibringen?“* „Alleine an dieser mir oft gestellten Frage, kann man den Zustand des Dialogpartners bereits erkennen. Er selbst sieht sich, bereits mit im Boot, während die ANDEREN jetzt noch „überzeugt“ werden müssen. Ist er aber nicht. Es ist im Übrigen eine Fehleinschätzung, denn das ist nichts für DIE ANDEREN.“

Da sich nur anonym auf diesem Blog bewegt wird, kann man sich ziemlich leicht – was im Übrigen beabsichtigt war – von dieser Aussage betroffen fühlen.

Es würde also nur zeigen, wie sehr noch gehofft wird, dass irgendwie ein anderer „die Kohlen aus dem Feuer holt“, während „bescheiden“ gewartet wird (bis man aufspringen kann, ohne natürlich an sich selbst gearbeitet zu haben).

Es wird sich immer noch zu wenig mit dem eigenen Sein auseinandergesetzt, während gehofft wird, man könne mit den üblichen Methoden noch etwas erreichen (lassen).

Dabei ist jeder selbst gefragt – sich zu entwickeln. Das kann man natürlich niemandem aufzwingen – lediglich anempfehlen. Wie gesagt:

„Zur Freiheit bedarf es nur des Mutes. Doch wisse: Es gibt kein Mitnehmen, nur ein Mitkommen.“

Wenn Ihnen das zu philosophisch und abstrakt klingt, so haben Sie die Aufgabe nicht wirklich verstanden. Philosophie handelt von der Beziehung des Menschen zum Leben.

Und wenn Sie noch im Haben, Sammeln, Stapeln und heimlichen Gieren sind, und Sie sich gerade tatsächlich fragen, was denn Ihnen Ihr Sein „bringen“ soll, kann ich Sie auf dreierlei Arten beunruhigen:

Zum einen zeichnet sich der Mensch der alten Ordnung auch durch ein Sein aus: ein wenig über sich bewusst sein. Deshalb übt er sich ja ständig im „so tun, als ob“ und lässt sich allzu gern auf die „Annehmlichkeiten und Versuchungen“ des Systems ein – schließlich „stehen diese ihm zu“, „hat er ein Recht darauf“ und „kann sie einfordern“.

Auf der anderen Seite hat die Frage, was denn das Sein einem „bringt“, tatsächlich etwas mit einem anerzogenem, mangelndem Selbstwertgefühl (innere Leere) zu tun, was so mancher versucht, durch Eigentum, Besitz, Geld, Macht (über andere), Hab und Gut kaschieren zu wollen. Alles Erfindungen, um ihn/sich von der natürlichen Entwicklung abzuhalten.

Im Weiteren: Der Mensch der alten Ordnung wird durch sein „Ich“ getäuscht (was im Übrigen die beste Täuschung ist): Denn er denkt, er sei sein „Ich“ (seine Denk- und Verhaltensmuster). Da er so nicht „Herr über sich“ selbst ist, versucht er lieber im „Herr über andere“ sein zu wollen: Willkommen in der hierarchischen Ordnung.

Wenn Sie sich also von dem obigen Absatz in der Tat „ausgeladen“ fühlen, haben Sie noch nicht wirklich ihre Manipulierbarkeit abgelegt.

Hinweis: Darüber hinaus ist das Geschriebene nicht dazu gedacht, sich anschließend nur wunderbar zu fühlen, weil es so logisch klingt, während dann im Alten weiter herumgewühlt und verzweifelt darauf gewartet wird, was man tun kann.

Es geht darum, das System nach allen Regeln friedlicher Kunst in Frage zu stellen, deshalb braucht es auch keinen „Bürgerkrieg“ oder irgendwelche „Bestrafungsorgien“, noch Rache oder Vergeltung.

Bin jetzt wieder mit dem Pausieren beschäftigt. Bis später.

P.S. Hinweis: Es geht nicht um Geld haben oder nicht haben, sondern um die Art und Weise, wie es zu Ihnen gelangt. Das ist das, was den Unterschied ausmacht.

* Das ist im Übrigen die falsche Frage, Die Frage lautet stets, was man selbst bereit ist, dazu beizutragen, wenn schon die Frage auftaucht.

Nachtrag: Hallo? Es betrifft jeden!