Offene Forderungen, (Konto)Pfändungen, Steuern usw. und mehr noch… anderes
(v1.3, Ergänzung) „Der BERG. Blog setzt sich mit dem Wesen des Systems auseinander und liefert Lösungsansätze zum individuellen Um- und Weiterdenken. Gleichzeitig ist er ein Spiegel (m)einer Entwicklung.“
So der Hinweis. Sowohl was das Thema „System“ angeht, wie auch Themen aus der Überschrift, ist jeder Mensch und jeder Sachverhalt für sich stets individuell zu betrachten.
Mit einer schnellen E-Mailanfrage, in Hoffnung auf eine erfolgversprechende Antwort, ist es in beiden Themen jedenfalls nicht getan.
Was das System angeht, handelt es sich letztlich um einen selbst entschlossenen Umlernprozess, der normalerweise unnötig wäre, wenn man sich im Rahmen der Erziehung an den Regeln des Lebens orientiert hätte, was der gewohnten Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung – bei entsprechender Belohnung, angelehnt an den gewohnten, gesellschaftlichen „Werten“ – entgegensteht.
Dazu gehört auch die irrige, Sklaven schaffende Vorstellung, das junge Leben, was sich gerade geboren hat, würde einem gehören.
Im Grunde ist das, was sich der Mensch geschaffen hat, zu seinem geistigen Gefängnis geworden, fest davon ausgehend, dass dies alles sei, während er das Unbegreifliche sich hat vergessen lassen.
Anfragen wie „Können Sie mir helfen, dass ich keine Steuern mehr bezahlen muss?“ oder „Man hat mein Konto geplündert, da war mein ganzes Geld drauf…“ usw., kann man sich getrost ersparen. Es ist nicht mein Thema.
Auch wenn es mich das Thema „Steuern“ selbst nicht betrifft, liegt das daran, dass ich ganz bescheiden lebend, mich auf meine Aufgabe konzentriere: Das System, seine Infragestellung, die Offenbarung seiner Wirkmechanismen und damit verbunden, sich aus dem mentalen Gefängnis heraus entwickeln zu können.
Letztlich geht es um Selbstverantwortung und Selbstbestimmung, die der Fremdbestimmung und gewohnten Betreuung, nicht nur durch politische Kräfte, des sich (im Akt der Wahl) selbst entmündigen und selbst unterwerfenden Bürgers gegenübersteht – im Rahmen gewohnter Verhalten (Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung) gegenüber seinen „gerechten“ Autoritäten.
Bei der Auseinandersetzung mit dem System kommt nebenbei auch heraus, dass niemandem etwas, jemand oder gar das Leben gehört.
Die gewohnte Vorstellung, es wäre genau umgekehrt, ist letztlich nur dazu gedacht, den Einzelnen in der Masse darüber fremdbestimmen zu können.
Weshalb auch über das „Bestrafe einen, erziehe viele“ realisiert werden kann. Denn: Wer verliert schon gerne das, was ihn – im Haben erzogen – ausmacht?
Das mag alles wohl auch der Grund sein, dass man sich in der Vorstellung bewegt, dass (am besten) alles beim „Alten“ bleibt, indem man weiterhin auf „gerechte Autoritäten“ setzt.
An dem Punkt wird gleichsam auch deutlich, dass kaum jemand wirklich will, dass sich etwas ändert. Schließlich war gestern ja alles „besser“. Und was war gestern? Wohlstand im Sinne von Haben, Konsum und „mehr des Selben“.
Da Geld stets nur als Dar-Lehen ins System gelangt, war im Grunde alles auf Pump – plus Zinsen, die geldlich nie mitgeschaffen, jedoch geldlich zurückgefordert wurden und werden und diese Denke von Generation auf die nächsten übertragen wird. Schließlich war es ja schon immer so: der Ernst des Lebens.
Letztlich versklavt sich der im Haben erzogene Mensch selbst und macht sich über die äußeren Werte fremdbestimmbar.
Nicht einmal jene, die sich als „Kämpfer für die Freiheit“ oder „Anführer der Freiheit“ bezeichnen, sind frei, da sie, wenn es sich ergibt, den „Rest“ zu unterwerfen versuchen. Rechtlich legitimierte Versklavung der „Völker“ über das Völkerrecht durch Reparationen.
„Obwohl an der First Avenue so viele Flaggen wehen, gibt es heute keine Nationen mehr. Nur noch Unternehmen… internationale Unternehmen. Da sind wir. So funktioniert die Welt.“ „Kuman-Kuman“, Die Dolmetscherin, 2005
Der im Haben erzogenen Mensch bewegt sich im Rahmen von „Freiheiten“, „Freizügigkeiten“ und „finanzieller Freiheit“ sowie sonstigen, ihm wohlwollend zugestandenen Freiheiten. Warum? Ihm genügt es die Rolle (Person, Maske, Hülle) zu sein.
„Nicht alle streben nach Kontrolle sowie auch nicht alle nach Freiheit streben.“ „Morpheus“, Matrix Resurrections, 2021
Das liegt daran, dass ihm zum einen der Vergleich und das Interesse fehlt und er häufig nur durch Haben und nicht haben oder weniger oder mehr haben zu bewerten imstande ist. Geld, Hab und Gut sind seine Argumente, um durch Haben zu sein.
Mangels Vergleich, kennt er nur das Rollenspiel – „alternativlos“ und deswegen auch „ernst“, was durch „Alles oder Nichts“ gedeckelt ist. In der Regel wählt er das „Alles“ – mit all seinen „Vor- und Nachteilen“: Haben inkl. „eingebauter“ Fremdbestimmung. Akkumulieren von Vorteilen und Verteilung von Nachteilen.
Was die Beitragsüberschrift angeht: Wer fest entschlossen keine Steuern mehr bezahlen möchte, tut es einfach nicht mehr. Was danach kommt, nennt sich Abenteuer. Den einzigen den ich kenne, der keine Steuern mehr bezahlt ist Dr. Haug und ich. Jedoch aus anderem Grund, als er.
So mancher mag wissen wollen, wie ich das gemacht habe, wohl in der Hoffnung, es möglicherweise nachmachen zu können. Das ist bei jedem jedoch individuell.
Die Antwort ist aus heutiger Sicht einfach: Vertrauen ins Leben, das eigene Handeln, Beharrlichkeit und Entschlossenheit.
Der Weg zurück ins Leben erfolgt mit Hilfe des Lebens, wenn man sich dazu entschließt.
Wer mit „Alles oder Nichts“ unterwegs ist, der findet das möglicherweise „nett“ oder „Quatsch“. Das mag auch so sein. Doch warum beschwert sich so mancher dann ständig?
Um es mal so auszudrücken: Die Welt ist nicht so einfach, wie sich dies so mancher denkt, und man es mit „Pflaster drauf“ grundsätzlich geregelt hat.
Wer den einen oder anderen Beitrag hier gelesen hat, geht es hier nicht wirklich um „Steuern“ und ähnlichem, sondern um die Infragestellung des Systems, die Grundlage des Rollenspiels, was – wie gesagt – als „alternativlos“ und deswegen als „ernst“ erachtet wird, an sich.
Steuern werden unter anderem auch deswegen erhoben, weil man der Masse zuvor wohlwollend zugestanden hat, dass ihr etwas gehören würde, voran sie sich im Rahmen der gewohnten Erziehung im Haben gewöhnt hat.
Damit sie es auch weiter behalten kann, ist sie bereit, dafür etwas zu zahlen, um auch weiter vom gesellschaftlichen Ansehen (Aufmerksamkeit) durch den weiteren Besitz zu profitieren, um so etwas darzustellen.
Jene im Haben sind nicht frei und es widerstrebt ihnen, einen anderen, als diesen Zustand zu akzeptieren. Das mag auch sein.
Denn wie sonst könnte man sich über das System Gedanken machen, wenn die gewohnten Vorstellungen etwas, jemand oder gar das Leben würde einem gehören und dass Geld, Arbeit, Ressourcen, Produkte und Dienstleistungen – anerzogen – einen Wert haben, nicht erkennbar wären?
Thomas Hobbes schrieb vom Recht auf Leben, Eigentum und Freiheit.
Begrifflichkeiten, die jedoch systembedingt umgedeutet werden, da bspw. jene „Formen von Freiheit“ („Freiheiten“ z.B. Meinungs-, Presse-, Reisefreiheit, finanzielle Freiheit usw. letztlich nichts mit der Freiheit selbst gemein haben, da Erstere einer Autorität bedürfen, die sie wohlwollend zugesteht oder, wenn es opportun erscheint, einschränkt oder sogar aufhebt.
Hingegen ist Freiheit eine Eigenschaft des sich in Vernunft und Gewissen entwickelnden Menschen. Freiheit kann man sich nicht nehmen, noch von den Autoritäten fordern.
„Geben sie mir die Erlaubnis… ein Mensch zu werden?“ „Du brauchst nicht meine Erlaubnis.“ „Aber sie sind die Schöpferin, Sie… Kontrollieren Sie mich nicht?“ „Ich kann dich genauso wenig kontrollieren, wie ich meine Tochter kontrollieren kann. Ich habe dich nach ihr benannt: Barbara. Und ich hatte für dich immer genauso viel Hoffnung, wie für sie. Wir Mütter stehen still, damit unsere Töchter zurückblicken und sehen können, wie weit sie gekommen sind.“
„Ein Mensch zu sein, ist also nichts, um das ich bitten muss, oder dass ich wollen muss? Ich kann also… ich kann einfach entdecken, dass ich es bin?“
„Ich kann dich diesen Schritt nicht guten Gewissens machen lassen, ohne dass du weißt, was er bedeutet… Nimm meine Hände… Und jetzt schließ’ die Augen… Jetzt fühle…“ „…Ja.“ Dialog zwischen „Barbie“ und „Ruth Handler“, Barbie, 2023
Was die Rolle der Autoritäten anbelangt:
„Rationale Autorität fördert das Wachstum des Menschen, der sich ihr anvertraut, und beruht auf Kompetenz. Irrationale Autorität stützt sich auf Macht und dient zur Ausbeutung der ihr Unterworfenen.“* „Haben oder Sein“, Erich Fromm
* Ist auch die Erklärung, um den Unterschied zwischen „hören“ und „gehorchen“ zu erkennen. Danke.
Reklame: Das Recht auf Leben ist bestimmt vom Leben selbst, was sich selbst beschenkt. Der Anfang/die Weiterführung des sklavischen Systems ist von der irrigen Vorstellung bestimmt, dass das junge Leben den Eltern gehören würde.
„Ich verstehe. Ich habe alles verloren, Osha. Aber wenn man alles verliert, ist man endlich frei.“ Qimir, „Star Wars – The Acolyte“, 2024
Ansonsten: Draufhauen!
Eigentum ist der wesentliche Grund für die Existenz von Konflikten, wo einem ein „möglicher Feind“ das Eigentum möglicherweise streitig machen könnte. Denn wer hat, kann es auch wieder verlieren.
Die Vorstellung dass etwas, was der Mensch geschaffen hat, etwas wert sei, hält das von ihm – besser: durch seine gewohnten Denk- und Verhaltensweisen geschaffene System unter anderem aus anerzogener und belohnter Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung aufrecht. Die Organisationsform, die in der Regel daraus ersteht, ist die für das System typische Hierarchie.
Reklame: Noch immer scheint es einige zu geben, die sich in der Hoffnung bewegen, dass es möglicherweise so etwas wie eine Standardvorgehensweise gäbe, die man nur abarbeiten braucht, und dann hat man „es“ (das System der alten Ordnung) hinter sich. Diese Vorstellung ist irrig. Wie gesagt, jeder ist für sich individuell zu betrachten, und es geht im Kern um selbstständiges Denken.
Was bei der Auseinandersetzung mit dem System deutlich wird, dass auch jene, die in bunter Art und Weise andere und Situationen und wahrgenommene Probleme lautstark zu kritisieren meinen, letztlich zum System der alten Ordnung gehören.
Man braucht das System sowie Darsteller und Geschehnisse nicht zu kritisieren, sondern zur eigenen Entwicklung nur zu hinterfragen.
„Das Leben kann nur in der Rückschau verstanden werden, muss aber in der Vorschau gelebt werden.“ Experimenter, 2015
Durch schrittweise Hinterfragung und Infragestellung des Systems geschieht der nach vorwärts gerichtete Entwicklungsprozess. Wiederholung bedeutet sozusagen Verbleib – und umgekehrt.
Ab hier können sich eine Menge Akteure das Herumwedeln mit dem „Finger der Schuld“ also getrost ersparen, da es sinnvoller ist darüber nachzudenken, was an dieser Aussage wohl dran sein mag.
Durch den Akt der Schuldzuweisung entmachtet sich der Mensch selbst und entfernt sich dabei auch von seinem Entwicklungsprozess, kann sich also aus manch gegebenen Umständen nicht befreien, da ja andere an seiner Lebenssituation „schuld“ seien, und anschließend Klagen, Jammern und sich beschweren folgen, was irgendwann in Wut und Dauerfrust mündet. Auf diese Weise wird die Ebene der Sachlichkeit verlassen.
Für gewöhnlich dieser Hinweis als persönlicher Angriff auf „die Intelligenz“ gewertet und meist mit Ignorieren und anonymen oder lautstarken Gegenmaßnahmen (Negativbewertungen) honoriert.
Dass so manches nicht wirklich verstanden wird, jedoch auch nicht so formuliert werden, so dass es weiträumig verstanden werden kann – erscheint nur als ein Dilemma, da jeder in seiner Entwicklung individuell gestrickt ist und für „Adam und Eva“-Herleitungen jedoch keine Geduld hat.
Reklame: Auf Veränderungen, die jeden Einzelnen in seiner individuellen Entwicklung betreffen, lässt sich – wie erwähnt – kein Standardkonzept entwickeln.
Boris Pscolko: „Ach, Gottchen!“
Mitunter taucht der Gedanke auf, warum „Gott“ nicht eingreift und dies alles so geschehen lässt.
Das liegt schlichtweg daran, dass er (Gott) – besser: das Leben – durch den Menschen wirkt, sich der Mensch – durch das durch seine in ihm wirkenden Denk- und Verhaltensweisen geschaffene System – jedoch vom Leben abgewandt hat und es deshalb nicht wirksam werden kann – auch nicht durch die üblich auserkorenen „Hüter“.
Namen wie „Gott“, „Hashem“, „Allah“, „Brahma“ usw., sind lediglich Namen für ein und das Selbe, für das Leben selbst und das ist, weil sich der Mensch ein System schuf, von dem er sich vom Leben nahezu abkapseln konnte und das Leben personifiziert hat, es in also Raum (Himmel) und Zeit (Vergangenheit) verbannte. Das Leben ist jedoch jedem Menschen näher, als er dies zu glauben vermag.
„Wenn du Menschen kontrollieren willst, erzählst du ihnen, ein Messias wird kommen, und dann warten sie Jahrhunderte lang.“ „Chani“ zu „Paul“, Dune 2, 2024
Kurz und knapp ausgedrückt: Jeder ist sein eigener Erlöser.
Natürlich kann man sich – wie es allgemein üblich ist – aufregen und aufblasen, warum das alles so ist und vor allem, wer daran schuld und zu bestrafen sei. Das ist nur der Versuch dem eigenen Frust ein Ventil zu geben – mehr jedoch nicht.
Tatsächlich weiß die Mehrheit nicht, dass sie bisher nur gealtert ist, sich jedoch menschlich weiträumig nicht wirklich entwickelt hat, wie dies zu Beginn ihres jungen Lebens noch der Fall war, bis die systembedingte Indoktrination durch die Eltern gegriffen hat, mit dem Ziel, vorbereitet dem „Ernst des Lebens“ entgegenzutreten. Sie konnten nicht anders.
Nun das System ist durch den Menschen – besser: durch seine Denk- und Verhaltensweisen, Konventionen, Glaubenssätze und Wertvorstellungen entstanden.
Es ist dazu prädestiniert, um infrage gestellt zu werden, und damit wird es zu einer Aufgabe des Menschen, wenn er sich dazu entscheidet.
Klagen, Jammern und sich beschweren, sind im System der alten Ordnung nur Scheinbeschäftigungen, die darüber hinwegtäuschen sollen, selbst nichts tun zu wollen, um auf andere zu warten… die wiederum auf andere warten, also irgendjemand, der „ein offenes Ohr“ für sie hat und sich ihrem Klagen und Sorgen annimmt.
Die Prinzipien des Systems der alten Ordnung und damit ebenfalls die Denk- und Verhaltensweisen des Menschen, die über ihn herrschen, wie „Haben“, Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung, zerstören Mensch und Planeten.
Daran sieht man, dass es nicht der Mensch ist, von dem behauptet wird, er sei das Problem.
Was das System angeht, reicht die gewohnt oberflächliche Betrachtung nicht, noch lässt es zu, dass man es leicht und allgemein verständlich (Anmerkung: was weiträumig unter „einfach“ verstanden wird) formulieren kann, so dass es jeder versteht.
Etwas nicht zu verstehen, darin steckt der Weg individueller Entwicklung, wie dieser zu Beginn des jungen Lebens noch stattfand.
Demnach macht es auch keinen Sinn, einen Erwachsenen wie ein Kind zu behandeln.
Reklame: Gleichzeitig offenbart sich beim Schreiben dieser Gedanken, dass sich der gewohnte Mensch ein System schuf, was aus Unkenntnis über seine eigenen Denk- und Verhaltensweisen diese ihm zum seinem geistigen Gefängnis wurden, aufrechterhalten durch seine ihm anerzogenen Wertvorstellungen.
Und nur er selbst kann dabei etwas unternehmen, was nichts damit zu tun hat, dass er nur andere „gerechte Autoritäten“ zu wählen hat, die für ihn dann wieder die „Kohlen aus dem Feuer holen“.
Nun steht er in seiner eigenen Mental-Zelle, hält in der einen den Schlüssel, während er mit dem Daumen der anderen Hand das Schlüsselloch zuhält und schreit: „Lasst mich raus, ihr Verbrecher.“
Das will so gut wie niemand hören, denn würde dies ja bedeuten, dass er es (die ganze Zeit) selbst in der Hand gehabt hat und noch immer hat, wenn es ums Verlassen des Kopfknastes geht.
Auf der anderen Seite wirken in ihm die Gewohnheiten und die vielen Versprechungen und Hoffnungen, dass es sich doch wieder zum Alten wendet, möglicherweise die „Ausländer“ wieder verschwinden.
Die verschwinden auf der einen Seite, wenn man erkennt, dass Länder und ihre Grenzen vom Menschen geschaffen, jedoch künstlicher Natur sind sowie wenn man den Unterschied zwischen Mensch und Person realisiert hat und den Menschen im Gegenüber wieder erkennt.
Möglicherweise sind jene sogenannten „Ausländer“ auch nur deswegen hier, damit das mit der Rente für den „weißen Deutschen“ irgendwie weiter klappt, der sich mitunter schon Gedanken macht, wer ihm denn seine Rente bezahlen wird, die mittlerweile jedes Jahr mit über 100 Mrd. Euro aus der Umsatzsteuer bezuschusst wird, damit es überhaupt noch klappt. So am Rande.
Der am Thema „System“ interessierte Akteur kommt nicht umhin, sich nicht nur eigenständig mit dem System auseinanderzusetzen, so dass er es wahrlich verinnerlicht und verstanden hat, sondern auch, dass er dadurch erkennt, an welcher fast genialen Märchenstunde er bisher geglaubt und auch teilgenommen hat.
Eine besondere Offenheit ist gerade zu diesem Thema notwendig, sonst steht man recht schnell wieder am Anfang, wo das „besser aufgeben“ bereits winkt.
Das liegt daran, dass die eigenen Denk- und Verhaltensweisen sich gegen ihre eigene Veränderung durch den Menschen zur Wehr setzen, denn – wie des Öfteren erwähnt, konstituiert sich das System aus den gewohnten Denk- und Verhaltensweisen, Konventionen, Glaubenssätzen und Wertvorstellungen, nach denen der Mensch „funktioniert“.
An diesem Punkt wird auch deutlich, warum es notwendig ist, den Unterschied zwischen Mensch und Person zu realisieren, damit sich der Mensch über das gewohnte System hinaus weiterentwickeln kann.
Es gibt keine Technologie, die dies für ihn realisiert – auch nicht die KI, die immer nur so „schlau“ ist, wie der Mensch, der sie mit seinem Grundverständnis von sich selbst erschaffen hat.
„Wenn der Mensch erkennt, dass er der KI stets nur die Eigenschaften verleihen kann, die ihm selbst bewusst sind, so wird er – wenn er sich entschließt über sich selbst hinauswachsen zu wollen – und darum geht es im Wesentlichen bei dem ganzen Tamtam – bei sich selbst Eigenschaften entdecken, die ihn sich entspannt von der KI und vom Technologie-Hype abwenden lassen.“
Auf der anderen Seite ist es sehr angenehm, wenn man sich mit einer KI austauscht, wenn man an einem komplexen Projekt arbeitet und man möglicherweise noch die eine oder andere Frage in bestehende Gedankengänge integrieren kann.
Es kann gut sein, dass sich wirklich nur ein Bruchteil aller Menschen für das Thema „System“ interessieren, da für die meisten, Geld und Arbeit, die beiden wesentlichen Aspekte ihrer Existenz sind, während sie mit „Alles oder Nichts“ dies zu verteidigen meinen.
Auf der anderen Seite eröffnet die Infragestellung des bestehenden Systems der alten Ordnung, zu dessen einige geistige Werkzeuge notwendig sind, ein neues Zeitalter hin zu menschlicher, statt gewohnt nur zu technologischer Entwicklung, als Aspekt des Habens.
„Auf erschreckende Weise ist klar geworden, dass unsere Technologie unsere Menschlichkeit überholt hat.“ „Albert Einstein.“ „Ja, ich seh‘ dich an und denke, ich denke, dass irgendwann unsere Menschlichkeit vielleicht nicht mehr übertroffen wird von der Technologie.“ Dialog „Donald Ripley und Jeremy „Powder“ Reed“, Powder, 1996
Das Verhalten, sich gegen „neue Informationen“ zu wehren, rührt aus einer erfahrenen Bestrafung für eigenständiges Denken, was – aus Sicht einer Autorität – möglicherweise(!) zur Anzweiflung ihrer Intelligenz und Machtstellung geführt hätte.
Während der Gewohnte zwischen „Alles oder Nichts“ entscheidet, existiert zwischen beiden ein Raum für weitere Gedanken, den jeder selbst entschlossen betreten mag.
Es ist nicht damit getan, bspw. mich anzurufen, damit ich etwas in drei Sätzen erkläre, damit er sich Zeit spart.
Der Blog ist zum Eigenstudium gedacht, damit ich mir die Zeit nur einmal machen brauche, wo ein neuer Beitrag entsteht.
Es geht hierbei nicht auch einfach um gewöhnliche Informationen, die man fix mal durchliest, und damit hat sich’s dann. Es geht im Kern darum die eigene Denkweise zu ändern, was mit keinem „Nürnberger Trichter“ machbar ist. Es geht darum, sich wieder an die Kindheit zu erinnern, wo alles Neue stets ein Abenteuer war – bevor die Gewohnheiten Einzug hielten.
Denn auch das gewohnte Lernen, an was sich weiträumig gewöhnt wurde, wurde ebenfalls falsch vermittelt, wo die Vorstellung herrscht, dass es einen gibt, der es allen vermittelt, um später in einer Prüfung brav und artig, das Gehörte wiederzugeben, um so eine „gute Note“ zu erhalten. Dafür bin ich nicht zuständig, da jeder für sich selbst verantwortlich ist.
Da sich durch die Infragestellung des bestehenden Systems ein weiteres offenbart, so kann die Gesamtlösung „zunächst“ nur darin bestehen, dass es sich um zwei Systeme handelt in den man sich – bei entsprechender menschlicher Entwicklung – bewegt: Einmal in der „Simulation des Lebens“ (Also: das gewohnte System der alten Ordnung) und einmal im Leben selbst.
Ich verwende deshalb den Begriff „Infragestellung“, weil „Inquisition“ komisch besetzt ist und falsche Hoffnungen weckt.
Wer also nur keine Steuern bezahlen will, mag sich einfach an Dr. Haug wenden.
Möglicherweise hat er eine Lösung – für all jene, die weiter im System der alten Ordnung (Anmerkung: An ihren Denk- und Verhaltensweisen weiter festzuhalten gedenken.) bleiben wollen. Ist ja jedem freigestellt.
Zudem gehe ich davon aus, dass auch die Lösungsansätze von Dr. Haug, zum Thema „Steuern“, nicht einfach darin bestehen, ein paar Schreiben an alle möglichen Behörden zu formulieren, und dann hat sich der Fall.
Erfahrungsgemäß kommen so manche auch erst dann, wenn „das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist“, ohne jedoch alle vorhergehende Schreiben einer E-Mail beizufügen, was damit eine Einschätzung der Sachlage unmöglich macht.
Nur zu schreiben, dass man „Probleme“ hat, das Finanzamt oder wer auch immer plötzlich viel Geld haben will oder man bereits geplündert wurde und das Geld „weg“ ist, reichen nicht aus.
„Probleme (Symptome), die aus dem grundsätzlichen Vorhandensein des Glaubens an den Wert von Geld herrühren, lassen sich mit selbigem nicht lösen.“
Musikalische Nachbetrachtung: