schilderwald
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Rechts ist da, wo der Daumen links ist

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Ach, Sie fühlen sich offiziell keiner Politik mehr zugehörig? So, so. Was? Das Bundesverfassungsgericht hat das aktuelle Wahlgesetz und das von 1956 für ungültig erklärt? Nein! Echt? Komisch. Warum tummeln sich denn noch so viele Politiker im Reichstag?

Das liegt wohl daran, dass die eine Hälfte nichts davon erfahren hat und die anderen sich noch schwerhörig am Polit-Karrierestuhl festhalten, während die dritte Hälfte sich davon abgewandt hat, über die fehlenden Rechtsgrundlagen weiter aufklären zu wollen (und dann auch noch AfD gewählt hat) und sich die Masse aus Betreuern und Betreuten nur noch im Gewohnheitsrecht bewegt.

Wie, drei Hälften gehen nicht? Frankfurt besteht doch auch aus 47 Stadtvierteln. Spaß beiseite.

Welche Ernsthaftigkeit kann man klassischer Politik noch zubilligen, wenn sie sich auf der einen Seite mit gesellschaftlichen und von ihre erzeugten Symptomen  beschäftigt, um so die erkorene Machtposition sichtbar rechtfertigen und manifestieren zu wollen, während sie im Kern den Fokus auf die „Neue Zeit“ verloren zu haben scheint – besser: verloren haben muss.
Das war jetzt absichtlich sehr provokant formuliert.

Was unter „Neuer Zeit“ verstanden wird, meint zunächst reine Auslegungssache zu sein.

Dieses „meint“ spannt sich im Kern zwischen der Vorstellung der Weiterführung konservativer (erhalten und bewahren, unter dem Aspekt der Fremdbestimmung und damit verbundenem Gehorsam, mit Übernahme von Verantwortung für andere als Wesenskern und damit einhergehender Beibehaltung der Unterentwicklung von Gewissen und Vernunft) und einer sich zunehmend entfaltenden, liberalen (der Mensch in der Entwicklung der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung als Wesenskern, verbunden mit der Entwicklung von Vernunft und Gewissen) Haltung auf, was beides durch das positive und das überpositive Recht verkörpert wird.

Solange jedoch der Aspekt des überpositiven Rechts im politischen Prozess außen vor bleibt, solange kann man getrost gewohnt politisches Wirken als konservativ motiviert bezeichnen, dass dem liberalen (auf Dauer) dann zuspielt, je mehr das Konservative den Glauben an belohnte Obrigkeitshörigkeit von seinen „Getreuen“ fordert.

„Alle wollen MAOHAM.“

Dass sich die Zeit in Richtung Selbstbestimmung und damit einhergehender Entwicklung von Vernunft und Gewissen bewegt, wird so mancher der alten Garde weder befürworten, noch zu schätzen wissen wollen, da so die notwendige Manipulation der Massen für die eigenen Zwecke, mögliche Karriereleitern und Pöstchen, weit ab von jenen Wertschöpfungsprozessen (welche die eigentliche Grundlage der Gesellschaft verkörpern) &c., zunehmend wegfallen.

Alles was das bisherige Komfortsofa gefährden könnte, muss deshalb zum Feind deklariert werden.
Ich mag Sie da zusätzlich beunruhigen: Es schafft sich bereits selbst ab. Dazu bedarf es noch nicht einmal eines Luftgewehres. Scherz.

Sie können mich gerne als „Reichsbürger“ bezeichnen, dann wäre ich jetzt ca. 100 Jahre alt.
Sie können mich gerne „Nazi“ nennen,  wobei mir die Kontakte zum Verfassungsschutz fehlen.
Sie können mich auch gerne als „Terroristen“ bezeichnen, dann haben Sie sicher richtig Angst.
Vielleicht müssen Sie sich ja deswegen hinter einem Nickname verstecken oder andere vorschicken. Das kann ich alles gut verstehen.

Doch ist es Ihre Aufgabe diese Angst zu überwinden, weil sie sich zu sehr von Ihren Konditionierungen leiten lassen. Tatsache ist, ich bin nicht das, was Sie gerne in mir zu sehen glauben mögen. Es entspringt Ihrer Programmierung. Das nennt man Projektion. Der Rest ist nur getragen von Verdrängung.

Jedoch dürfen Sie das alles so denken, wie es Ihnen beliebt.

Alles geschieht nach Ihrem Glauben.

Ich beobachtet und analysiere lediglich – auch Sie.