Schon mal darüber nachgedacht?
So oft hört man es: das Klagen, das Jammern und sich beschweren, wenn es darum geht, wie sich die Welt(!) entwickelt hat. Und dann, ja dann… werden sie aufgelistet, die für das alles verantwortlich sein sollen.
Es werden böse Fratzen bekannter Persönlichkeiten mit glühenden Augen gezeichnet, im offenen Raum verteilt und rebloggt. Und große Schmach ergießt sich alsdann über all jene, von denen man Jahre lang getäuscht wurde. Es muss sich was tun, um diesem Unheil Einhalt zu gebieten: „Wir müssen Masse bilden.“
Das alles habe ich durch und hinter mich gebracht. Denn irgendwann erkannte ich, dass dies zwar ein Weg war, jedoch nur der Beschäftigung galt und jenes aufrecht hält, was man von sich zu weisen versucht. Das ist der Punkt, wo vorhandenes Wissen zu nichts führt und Umdenken angesagt ist und der Punkt für Neues und gleichzeitig die Aufgabe, das Bisherige in Frage zu stellen, jedoch nicht einfach abzutun.
Wenn nun so mancher vielleicht der Meinung ist, wann der Berg endlich was tun will und auf den entsprechenden Moment wartet, der wartet nur auf eines: Er wartet auf sich selbst.
Da alles im Außen fremdbestimmt ist, verbleibt nur ein Weg, wo man sich nur selbst im Wege stehen kann. Wenn die Welt voller Bedingungen ist, so schaffe man sich eine Situation, wo man wirklich etwas verändern kann, in sich selbst.
Ein Geschenk ist dabei stets von bedingungsloser Natur, ein bedingungsloses Geben. An dieser Stelle erfolgt die Selbstbefreiung des Menschen, denn er überwindet auf diese Weise langsam das geschaffene Gefängnis seiner Bedingungen. Denn jede Bedingung ist wiederum ein Engpass, eine Besetzung.
Der Vorgang des Schenkens wirkt dabei auf den Beschenkten wie auch auf den Schenkenden.
„Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile.“ Aristoteles
Und so wird aus einem Nullsummenspiel, ein Nichtnullsummenspiel.
An dieser Stelle, ein flüchtiger Hinweis auf mein PDF „Hinüber in die Neue Zeit“.