Sechstage Woche soll Normalität werden? XD
(Pilgerzell, Alexander Berg, 20.082012) Konventionelle Lösungsmuster entwickeln in der Praxis keine nachhaltigen Effekte und sind im Umfeld globaler Märkte sowohl unwirksam, wie auch schädlich, ziehen sie stets weitere Aufmerksamkeit und Kosten nach sich.
Denn Probleme werden stets dort behandelt, wo sie für alle sicht- und spürbar in Erscheinung treten, statt die Ursachen zu regulieren, welche im Hintergrund wirken und das System weiterhin beeinträchtigen.
Somit schaffen konventionell-traditionell ausgerichtete „Lösungen“ meist das Gegenteil, das System wird ineffizienter. Weitere, etablierte „Aktionismen“ sind notwendig.
Mehrheitlich gelernte “Gegenmaßnahmen” zur Aufrechterhaltung klassisch organisierter Systemstrukturen sind im Allgemeinen:
- Mehr Arbeitsaufwand für immer weniger Lebensqualität,
- mehr Energieeinsatz und damit verbundene Umweltthematiken,
- mehr Druck in den Hierarchien, Gegendruck und Burnout,
- gesteigerter Ressourceneinsatz in einem begrenzten System und
- mehr Geldmittel und somit mehr Schulden, Zinsen und Zinseszinsen (bei Schaffung von Geld aus dem Nichts).
Eine Lösung nahezu mehrheitlich wahrgenommener „Probleme„, findet sich in schrittweiser holistisch/systemischer Neuorientierung der Organisationsstrukturen wieder.
Doch erfordert dies von den Gestaltern, die zu revitalisierenden Strukturen, statt in Dingen und Teilen und scheinbar unabhängig voneinander existierenden „Problemen„, als dynamisch vernetztes Ganzes, als dynamisches Beziehungsnetz wahrzunehmen.
Etwas, was man nicht so ohne Weiteres mal nebenbei erlernen und anwenden kann, erstreckt sich die Neuorientierung über die Informations-, Kommunikations-, Funktions- und Prozessstrukturen. Sozusagen Mensch, IT und wertschöpfende Prozessstrukturen ineinander synergetisch verwoben.
Erst auf diese Weise kehren überfrachtete Organisationen zu ihrer eigentlichen Einfachheit zurück.