Solange – oder: Über die Zusammenarbeit
„Nur so gewinnen die (Ge)Rechten“, so lautet Hagen Grells Video, welches ich mir heute stichpunktartig angeschaut habe.
Ich schaue mir mittlerweile nur noch wenige Sachen an, da sich die meisten Themen gewohnt innerhalb der Grenzen der alten Ordnung (das System, Matrix, der alte Bund) bewegen. Ein System, was wir jedoch verlassen.
Das System selbst wird aus den gewohnten Denk- und Verhaltensmustern erzeugt.
Jetzt sollte jedem klar sein, was wirklich abgeht und warum er auch selbst betroffen ist.
Die wahrgenommenen, „äußeren“ Themen dienen durch ihre Infragestellung zur Neuordnung der eigenen inneren Ordnung.
Üblicher Kampf und Widerstand ist hierbei der Versuch des „Ichs“, an seinen bisherigen Mustern festhalten zu wollen.
Durch Schuldzuweisung und Feindbildprojektion versucht es darüber hinwegzutäuschen und beschäftigt den Menschen, der denkt, er sei sein „Ich“.
Es geht um die Entwicklung des Menschen an sich und nicht darum, das Übliche entsprechend nur „herumrühren“ zu wollen – in der Hoffnung, dass sich durch dieses Herumrühren der Geschmack der Gemüsesuppe zum Besseren ändert.
„Hoffnung ist jener Zustand, dass jemand anderes die selbst wahrgenommenen Probleme löst.“
Um Sie zu beunruhigen: Es handelt sich bei den Problemen nur um Symptome – Symptome des Systems. Solange das nicht verstanden ist, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange Feindbildprojektion und Schuldzuweisungen und die Suche nach verantwortlichen Schuldigen die Denk- und Verhaltensmuster beherrschen, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange von Bestrafung und Gerichten gesprochen wird, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange nicht die Absicht besteht, ein Gesamtbild (was sich nicht nur durch Aufzählung von oberflächlichen Unsäglichkeiten hervortut) konstruktiv entwickeln zu wollen, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange sich an Recht, Gesetz und Verfassungen, zur Schaffung von „Gerechtigkeit“ und „Ordnung“, geklammert wird, solange macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange nicht erkannt wird, dass man Menschenrechte (siehe: Art. 1 AEMR) nicht einfordern kann, sondern in sich selbst zu entwickeln und vorzuleben hat, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange nicht erkannt wird, dass es darum geht, das System(!) in Frage zu stellen (in dem nahezu alle scheinleben und es selbst erzeugen), statt nur an seinen Symptomen und Institutionen herum zu laborieren und dagegen ankämpfen zu wollen, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange nur auf positives Recht, Gesetz und mannigfaltiges Staatsgeplänkel gepocht wird, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange versucht wird, mit den Methoden und Werkzeugen der alten Ordnung noch etwas erreichen zu wollen, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange nicht erkannt wird, dass die bisherigen Denk- und Verhaltensmuster zu keiner Lösung mehr führen werden, weil(!) sie verantwortlich für die wahrgenommenen Probleme sind, solange macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange an der Bedeutung des Gestern festgehalten wird, statt die Bedeutung der Geschehnisse in Frage zu stellen, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange nicht erkannt wird, dass es nichts nutzt nur möglichst viele Teile und Unsäglichkeiten zu sammeln und sich zu keinem Entwicklungsprozess (darum geht es im Kern) bewusst(!) entschlossen wird, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange gilt: „Du bist solange gut, solange mir das gefällt“, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange in getrennten Kategorien und Rechthabereien (Recht und Gesetz und deren Geltung) gedacht wird, macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange nicht erkannt wird, das Bisheriges nahezu auf Fiktion (Schein) basiert und versucht wird nur weitere Fiktionen aufbauen zu wollen, solange macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
Solange nicht erkannt wird, dass es nicht um die Geschehnisse selbst geht, sondern um die Bedeutungen geht, die man den Geschehnissen zumisst, die es nun in Frage zu stellen gilt, solange macht Zusammenarbeit keinen Sinn.
&c.
P.S. Wer sich im Lebensprozess bewegt, macht bereits mit. Der ist bereits dabei.
Anmerkung: Neulich viel das eine oder andere Mal, ich müsse ja anderen helfen. Das tue ich bereits, indem ich die Erkenntnisse hier veröffentliche – mittlerweile 14.000 DINA4-Seiten.
Denn es geht darum, dass der Einzelne selbst(!) gefragt ist, sich bewusst, autonom, selbstbestimmend und willentlich zu entwickeln und nicht durch ständige Hilfe (Betreuung) stets weiter zurückbleibt, während sich so nur wenige durch die so gemachten Erfahrungen weiter entwickeln.