The next Adventure
(v1.1*) In der Regel ist man so aufgewachsen, dass man gern im Außen nach Lösungen sucht, wenn „Probleme“ auftreten. Irgendein „Experte“ wird es dann schon richten.
Die (globale) Gesellschaft ist jedoch an einen Punkt angelangt, wo die üblichen Vorgehensweisen nur noch zu unbefriedigenden oder gar „negativen“ Phänomenen führen. Wer macht sich schon Gedanken darüber, dass die Nummer in der sich die Mehrheit räkelt, sich ihrem Ende nähert?
Jemand, der im Alltag zuhause ist, wird dies nur schwerlich erkennen, es sei denn, er besinnt auf das, was er gelegentlich zu beklagen meint.
Wer kommt schon auf die Idee, dass er mit den von ihm gewählten, ihn verwaltenden, jenen, die wissen, was für ihn „gut und richtig“ sein soll, einfach nur noch etwas weiter zusammenrücken soll?
Würden Sie mir in der Frage zustimmen, dass sich etwas ändern soll? Wenn Sie in den Geldbeutel schauen, scheint dies zunächst der Fall zu sein. Doch dort, wo Sie gerade hinschauen, blicken Sie in die falsche Richtung – auch wenn Sie dies zu verneinen meinen.
Um voreilig von einer Lösung zu sprechen, die man sich a) nur kopieren muss, oder b) mit Geld erkaufen, c) durch einen „Freibrief vom Amt“ erlauben lassen oder d) mit einer finalen „rechtlich korrekten Zurückweisung“ einen „Befreiungsschlag“ erwirken kann oder e) gar einem Stück Papier, was mit „Friedensvertrag“ betitelt ist, gehen – bei allem Respekt – nicht weit genug gedacht – nicht einmal, wenn man diese Worte hier ignoriert.
Denn das, was man gewohnt als Werkzeuge zur Verfügung hat,war nie dazu gedacht, wirksam zu sein, wenn man erkannt hat, dass Machtstrukturen stets von oben nach unten wirken, während von „unten nach oben“ nur die Rolle des Bittstellers, als Signal der Betreuungswürdigkeit anerkannt wird.
Haben Sie mal beobachtet, was passiert, wenn eine Gruppe oder ein Einzelner darin, „sich auf den Weg macht“, das Wissen der Autorität, der er sich sonst unterwerfen würde, in Frage stellt, indem er mehr weiß, als die Autorität selbst? Das ist der Moment, wie man hierarchische Strukturen zu Fall bringt.
Und wenn das Wissen der Autorität nicht mehr ausreicht, versucht sie mit Machtspielchen ihre Machtposition zu erhalten und dies hat dann nichts mehr mit Recht zu tun, weil das seit je her nur vorgeschoben wurde.
Sie kann dies auch deswegen nur, weil dem aufbegehrenden Untergebenen etwas mitgegeben wurde, was ihn sofort angreifbar macht: das von der Autorität wohlwollend überlassene „Fürstentum“ mit der Bezeichnung „Familie“; die Teilnahme am Geldsystem sowie die irrig geglaubte Vorstellung, er habe Eigentum, Besitz, Hab und Gut.
Solange diese Vorstellung im Untergebenen herrscht, wird er sich den Regeln der Macht, um diese Privilegien weiter sein Eigen nennen zu können, unterwerfen.
Jetzt verstehen Sie vielleicht, warum nur allzu gerne „Masse gebildet“ wird: um ein ähnlich großes „Monster“ zu schaffen, was das andere „Monster“ verdrängen soll.
Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, warum Sie IN Deutschland zu leben meinen und nicht AUF Deutschland? Weil es nur ein fiktives Gebilde ist (wie jede andere Institution mit der Bezeichnung „Staat“), was nur IN Ihnen existiert und der Boden unter Ihren Füßen keinen Namen trägt und es sich nur um eine Besetzung(!) von namenlosen Boden handelt.
Da alle meinen, ihnen gehöre etwas, ist die Verlustangst natürlich recht groß, wenn die Besetzer „plötzlich“ durch andere Besetzer verdrängt werden sollen und alsdann „Zeter und Mordio“ geschrien wird – wahrscheinlich aber nur in der Aufklärerszene, die zum Zwecke der „Ablage von Unsäglichkeiten“ geschaffen wurde und zu einer kleinen „Hölle“, neben den vielen anderen „Höllen“ wurde.
Die Bezeichnungen „Himmel“ und „Hölle“ sind lediglich Geisteshaltungen und nicht irgendwelche Orte wo man dann hinkommt, wenn die Autorität darüber befunden hat, ob man „artig“ oder „böse“ war. Wissen Sie was? Das ist nur das Denken von Kindern.
Jetzt verstehen Sie vielleicht, warum „kindgerechtes Lernen“ zu nichts führt und Lehrer keine Lehrer sind, sondern das Leben anders funktioniert, als im gewohnten Rahmen fröhlicher Theorien darüber, wie Leben sein soll, jedoch nur Grundlagen zur Erhaltung des Systems der alten Ordnung vermittelt werden.
Der deutsch sprechende Mensch hat die Aufgabe, eben dieses System der alten Ordnung in Frage zu stellen und nicht gewohnt nur „die anderen“ über Unsäglichkeiten zu informieren, so dass man sich anschließend nur zur Klageweiberei zusammenfinden möge.
„Klagen, Jammern, Greinen, Beschweren und Demonstrieren sind nur Ventilfunktionen ohne wirkliche Wirksamkeit.“
Dass die französisch sprechenden Menschen einen Erfolg erzielten, bedeutet nicht, dass deswegen, die Nummer in der auch sie sich bewegen, vorbei ist.
„Der Prozess aus Feindbildprojektion, Schuldzuweisung und anschließendem Krawall, sind für die Betreuer der Massen nur eine weitere Bestätigung die Betreuung fortzuführen, während sie nur scheinbar „klein beigeben“.“
Es geht um mehr als das Übliche, liebe Franzosen.
Für all jene, die das Gefühl haben, sich im Kreise zu drehen oder sich einmal die Woche noch zum Stammtisch der „Anonymen Reichsbürger“ zusammenfinden, sei der Hinweis gegeben, dass es nichts nutzt, sich mit dem vorhandenen Wissen zu umgeben, wenn die eigene Entwicklung durch die Vorstellung einer Verdrängung von „ungerechten“ gegen „gerechte“ Vorgesetzte überlagert ist.
Um es so auszudrücken: Das Rollenspiel „Räuber und Gen-Darm“ hat bis heute nicht aufgehört – auch wenn das Gesicht im Spiegel falten zeigt und die Haare mittlerweile ergraut sind.
Auch muss man nichts so schreiben, dass es jeder versteht, was einen Entwicklungsprozess nur unterwandern würde. Es ist die Aufgabe des Einzelnen etwas verstehen zu wollen, wenn er das Gefühl hat, dass da mehr drinsteckt, als er zunächst zu beurteilen meint.
Und für alle jene, die sich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen: Es reicht nicht alles hübsch auswendig mit ernster Miene herunterzubeten, um anschließend dafür nur Aufmerksamkeit zu erlangen, wenn die wichtigen Fragen ausbleiben. Gleiches trifft auf den Holocaust zu. Ob er stattgefunden hat oder nicht: Es reicht nicht aus, da die falschen Richtungen verfolgt werden, weil die „falschen“ Fragen gestellt werden.
Wer fragt, was denn „falsche Fragen“ seien, betrifft dies alle, die nur zu üblichem Gezänk und Rechthaberei führen. Dazu ist es erforderlich zu wissen, ob etwas nur gedacht oder visuell passiert ist, hat es bereits die Welt betreten. Somit kann die einzige Frage, die den Menschen im Jetzt betrifft nur lauten: „Welche Denk- und Verhaltensweisen ermöglichen derartige Vergehen am Leben, am Menschen?“
Sie sehen, ich klammere mich nicht an Glaubensgemeinschaften, weil das nur zu Polarisierung führt.
Denn wenn man im Gleichnis von Abraham und Isaac erkennt, dass es symbolisch lediglich um das Vertrauen zum Leben selbst geht, indem man das Gleichnis entpersonifiziert. An diesem Punkt erkennt man auch, dass vieles nur eine Erfindung des Menschen ist – was wiederum ein Hinweis darauf ist, dass Gleichnisse mehrheitlich „verdreht“ gedeutet werden.
Die Verdrehung findet ihre Ursache in einer künstlichen Beziehung des „Ichs“ über seinen Menschen, der denkt, er sei sein „Ich“, seine Denk- und Verhaltensweisen und diese so über ihn „herrschen“. Das wiederum geht aus dem Gleichnis von „Esau (der Mensch) und Jakob („Fersenhalter“, das „Ich“)“ hervor, einschließlich der dort gegebenen Segen.
Das „Ich“ ließ man im Glauben, ihm gehöre etwas, während man dem Menschen die Aufgabe übertrug, sich über die Vorstellungen des „Ichs“ hinaus zu entwickeln.
Das der Mensch seinem „Ich“ unterworfen ist, doch er die Fähigkeiten besitzt, diesem wieder auf Augenhöhe zu begegnen, um sich endlich(!) zu entwickeln, ist die wesentliche, den Einzelnen selbst betreffende Herausforderung.
Die wahrgenommenen und mitunter nur beklagten Unsäglichkeiten, sind lediglich nur der Hinweis, diesen Weg zu beschreiten, was sich mehr und mehr durch ein verändertes Handeln und Verhalten zum Ausdruck bringt.
Dass dem bisher kaum so ist, liegt lediglich daran, weil der Mensch in jungen Jahren für eigenständige Entwicklung von einer „Autorität“ bestraft wurde, die selbst nur Angst hatte, ihre eigene geglaubte Bedeutungsexistenz zu verlieren und mit jeder Bestrafung für Entwicklung und Belohnung für „artiges“ Verhalten, wird die Gesamtsituation nicht besser. Wer hinsieht, erkennt die Verdrehung.
„Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Bedeutungen, die wir den Dingen verleihen.“ Epiktet 2.0