Über das BGE
Nicht selten kann man über das Bedingungslose Grundeinkommen lesen. Ein interessantes Thema, doch bedarf es auch weiterer Gedanken darüber.
Über das Wesen der Bedingungslosigkeit
Solange keine grundsätzliche Bereitschaft und damit verbundenes Handeln besteht, ein bedingungsloses Geben zu propagieren (also seitens der Befürworter des BGE), wird auch kein bedingungsloses Einkommen empfangen werden.
„Geben ist seliger, denn nehmen.“
Solange die Mehrheit in der Erwartung und auf „Empfangen“ unterwegs ist, also das klassische Ego (gesellschaftlich anerkannt und toleriert) ausleben mag, wird das nichts.
Vernunft ist der Prozess eines intuitiv getriggerten bedingungslosen Gebens und bedingungslosen Empfangens. Dieser Prozess wurde bisher – und das sind bereits einige tausend Jahre – bewusst oder unbewusst außen vor gelassen. Der aktuelle Zustand der Vernunft findet – vereinfacht ausgedrückt – seine Ursache in der Bedingung: „Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“
Denn durch die Fremdbestimmung, kann sich die Bedingungslosigkeit im Individuum nicht entfalten und da ja alle „unvernünftig“ sind, bedarf es auch der Betreuer. Willkommen in der alten Weltordnung.
Zeit zum Umdenken.
„Geben fängt bereits im Kleinsten an.“