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Über Energien und „Energien“

Lesezeit: ca. 8 Minuten

Betrachtet man über einen längeren Zeitraum das System und „darin“ stattfindende Geschehnisse und Mechanismen, so zeigt sich bei so manchen Teilnehmern ein interessantes Verhalten, welches man in etwa so beschreiben mag:

Wartend bis sich so manchem so etwas wie „Boshaftigkeit oder Ungerechtigkeit“ bei anderen zeigt, um dann ab diesem Zeitpunkt das eigene Handeln dadurch rechtfertigen zu wollen, dass andere ja auch so „wären“. Die Magie, der sagenumwobenen „Axt im Walde“ nimmt Gestalt an. Denn: Man könne sich ja benehmen, wie man wolle. Oft Erlebtes.
Gerade dieses Verhalten zeigt, dass Vernunft etwas anderes ist, als es gewohnt auf die Fahne geschrieben und verstanden wird.

Diese „Probanden“ kann man – wenn man so etwas beabsichtigt – dadurch sehr gut enttarnen, indem man Strukturen „dereguliert“, sich also offen mit einer „Schwäche“ präsentiert, um zu schauen wer es wagt, sich unverschämt zu bedienen (In der Regel geschieht die Bedienung jedoch ohne, dass die Betroffenen dies zunächst merken.). Auf diese Weise erkennt man Selbstbediener, Gierhälse, Machenschaften, Motivationen, Scheinargumente und eigentliche Beweggründe &c.

Das Prinzip kann man nicht nur bei den Banken anwenden, wenn es darum geht, jene herauszufiltern, die sich nicht der Versuchung hingeben.

Die klassische Versuchung: „Gelegenheit. Macht. Diebe.“

Ein weiteres Verhaltensmuster trifft auf jene Akteure zu, die sich nicht selten auf selbige Fahne gestickt haben, etwas „durchziehen“ zu müssen, also eine gewisse Form von Handlungsgewalt und Aktionismus „auf Biegen und Brechen“ zu erkennen ist. So ein „über Leichen gehen“, was sich hier und da dann breit macht.

Jene dürfen sich nicht wundern, wenn ihnen der Wind entsprechenden Tages auf ungeahnte Weise entgegenweht. Denn jeder ist für sein Handeln stets selbst verantwortlich und dieser Wandel zeigt mehr und mehr, wo sich jene bewegen und zu tarnen versuchen – letztlich jedoch nicht „verstecken“ können.

Dies ist auch ein Grund, warum es einmal mehr als nur sinnvoll ist, „sein“ Ding zu machen. Denn niemand außer man selbst, ist an jenem Tun beteiligt.

Denn nicht selten, wie in der Vergangenheit selbst erlebt, wird man ohne es zu wissen, in Sachen mit dem Hauch „seltsamer“ Energien involviert, ohne dass man selbst darüber Bescheid weiß, was insgesamt „gespielt“ wird. Man nennt dies auch Instrumentalisierung. Ursache: die eigene Unbewusstheit*.

Ich denke diese Muster zu entschlüsseln, wird mich die nächste Zeit beanspruchen, da ich heute in die lange Vergangenheit meiner Erlebnisse zurückblicke und darin ein paar „nette“ Muster zu erkennen sind.

„Watson, wo ist meine Pfeife?“

Hier zunächst einer von zwei Vorfällen aus meiner Agentur-Vergangenheit.

Zusammen mit einigen Kollegen war ich einmal für eine Agentur tätig. Ein Kollege mochte die Organisation der Aufträge übernehmen, was allen gelegen kam. Ich wunderte mich zunehmend, warum irgendwann nur noch Unfug auf dem Tisch landete. Der Kollege wohnte in einem anderen Ort. Auch bei Rücksprachen (mit der Agentur) blieb das Ding unklar und schemenhaft. So dass ich mich zurückzog, weil derartige Arbeitsweisen keine Basis für eine Zusammenarbeit sind.

So dauerte es in der Tat über acht Jahre, bis eines Tages der Geschäftführer der Agentur den Weg zu mir nach Hause fand und sich für das über die Jahre Vorgefallene entschuldigen mochte. Wohl, weil er am Ende erkannt hatte, dass der damalige „Kollege“ seine eigenen Geschäfte mit der Agentur getätigt hatte.
Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits eine Weile im Schubäus Modell und meinen Dingen involviert und so gab es nichts, wofür er hätte sich entschuldigen müssen.

Ca. zehn Jahre zuvor erfuhr ich im Nachhinein, dass ich bei etwas „mitgemacht“ haben soll, wo ich von jenem „Mitwirken“ selbst noch nicht einmal wusste – dies vom Akteur selbst. Er versuchte sich dadurch aus der Situation herausziehen zu wollen, indem er meinen Namen mit ins Spiel brachte, weil man ihm nicht glaubte, dass er diesen Fehltritt allein begangen hatte. Es ging da um Speditionsaufträge.

Man sieht, wie trickreich – oder einfach nur dumm das ganze passiert und jene sich über die Tragweite ihres Handelns nicht bewusst sind.
Das Muster, was sich hier zeigt, beruht ebenfalls auf dem Mutter-Kind-Vertrag, später Familien-Vertrag.
Der mit der Annahme dieser Bedingung entstehende Verhaltensmechanismus im Kind lässt es in einen Teufelskreis fortlaufender, äußerer Beweispflicht gelangen, um seine eigene Wertigkeit im Außen (bei anderen) verdeutlichen zu wollen. Dies führt zu einem Helfersyndrom, was wiederum die beste Grundlage für Manipulation und Instrumentalisierung ist. Man sieht: Zwar liegt die Kindheit weit zurück, doch Verhaltensmuster sind zeitlos.

Ich schreibe darüber, weil das „Helfersyndrom“ sehr stark in mir wirkte und sich zunehmend über die Jahre transformiert.

Es macht also einmal mehr Sinn, sich mit menschlichen Verhaltensmustern zu beschäftigen.

* „Wo es Narren gibt, gibt es auch Ganoven.“ Norbert Wiener, Kybernetiker

Die entsteheden Sachverhalte aus Täuschung und Instrumentalisierung und jenen damit verbundenen, „seltsamen Energien“, mag ich nun Stück für Stück beleuchten.

Menschliche Verhaltensmuster kombiniert mit „seltsamen“ Energien sind schon eine spannende Angelegenheit. Aber wozu ist man sonst als „Ermittler“ unterwegs, wenn nicht gerade deswegen. Nicht umsonst kommt „Berg“ von bergen, aufdecken, „Licht in die Sache bringen“, etwas zu Tage fördern, gebären, offenbaren.

Ich mag jene nicht richten, verurteilen oder stigmatisieren, denn es geht um Verhaltensmuster, deren Erkennen und Auflösen. Denn dies sind die eigentlichen „Überlagerungen“ mit der man selbst in der Regel aufwächst. Niemand ist „schuld“ – das ist lediglich eine Erfindung, um sich über andere erheben und richten zu wollen… So sind jene dazu da, dass man selbst an sich arbeiten mag.

Es bedarf keiner Winkelzüge, um sich durch den Wandel zu bewegen und so mögen Wahrheit, Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit (zu sich selbst) ein Zeichen der Wandelnden sein. Und dies mag jedem zu eigen sein – bedingungslos.

Was Wahrheit ist? Es entsteht als eine gefühlt wahrgenommene synergetische Wechselwirkung zwischen dem Inneren und dem Äußeren, ein natürlich entstehender „Mehrwert“ durch das Prinzip der Resonanz. Es ist wie die Liebe, das Leben selbst.
Bei der Täuschung bleibt diese Wechselwirkung nahezu aus und es fühlt sich „merkwürdig“ an und bedarf so der zusätzlichen Überlagerungen udn Aufwertungen durch die Täuscher: nach dem Prinzip „vom mehr des Selben“.