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Über souveräne Staaten und souveräne Zeiten

Lesezeit: ca. 10 Minuten

Heute kam eine Antwort, warum „souveräne Staaten“ abgeschafft werden und (nochmals erwähnt) warum „Staaten“ in Unternehmen umgewandelt wurden.

Schaut man sich die mehrheitlichen Konditionierungen der Menschen an, so fußen sie in der bekannten Welt auf den gleichen Prinzipien, die zur Unsouveränität des Einzelnen und letztlich zur Unsouveränität der „Nationen“ führen.

Was sagt, dass es so etwas wie „echte souveräne Staaten“ bis zum heutigen Tage kaum gegeben hat, schaut man sich im aktuellen Zeit- und Geschichtsumfeld um. Dies betraf in der bekannten Zivilisation meist nur einzelne Menschen.

„Individuum > Gemeinschaft > Gesellschaft > ‚Nation‘ > Weltgemeinschaft“

Souveränität erlangt man weder per Gesetz, noch per Schein, noch per Dekret oder indem man einen „Staat“ (abstraktes Gebilde) die Eigenschaft „souverän“ verleiht und die Staatsangehörigen diese Eigenschaft „erben“ – wenn sie schön artig sind.

Selbst ein klassischer König oder Kaiser – als Souverän bezeichnet – ist unter gewohnter Flagge nur Teil von ein und demselben Konstrukt, da die Masse ihm ihre Stimme gab und auch weiterhin eine Verwaltung besteht, die die Bürger oder Staatsangehörigen (Hörigen) nach dem Prinzip „Belohnung“ und „Bestrafung“ und unter Anwendung der klassischen Werkzeuge (Legislative, Judikative und Exekutive) verwaltet: die Hierarchie.

„Die Tröge bleiben, die Schweine wechseln“, bedeutet nichts anderes: Hierarchie bleibt (in der Regel/bisher) und die Akteure werden auf allen Ebenen nur je nach gewähltem „Parteibrei“ ausgetauscht.

Wer aufmerksam schaut, wird erkennen, dass alle gewohnten „Möglichkeiten“, das Alte nochmals erstehen zu lassen, im Recht „signalhaft“ ausgeschaltet wurden. Und wer sich auf das Vergangene zurückbesinnt, wird auch nur auf das gewohnte „Alte“ treffen.

Sogenannte „Selbstermächtigung“ ist auch so ein Phänomen, wie auch die Fremdermächtigung – also durch Wahlen – führen beide letztlich zum gleichen Ergebnis.

„Ich ernenne dich zum Minister.“

„Du bist jetzt Reichskanzler.“ „Reisbürger, Reisbürger.“

 „Ich verleihe Ihnen die Eigenschaften eines Beamten.“

„Ich verleihe ungewaschene Socken.“

„Heiße Würstchen!“ „Heiße Müller.“

Solange „Erkorene“ darüber befinden, was für einen „gut und richtig“ sein soll, bestimmt jemand, erhebt sich jemand über einen anderen oder unterwirft sich ein anderer freiwillig oder erzwungen – das „gute“ Alte.

„Staat ist lediglich die Art und Weise, wie sich Menschen zueinander organisieren und wo die Verantwortung abgegeben wird…“

Revolution ist dann, wenn sich das Volk ganz schnell im Kreise dreht und irgendwelche Köpfe rollen – bis in der gleichen alten Ordnung, „gerechte Männer und Frauen“ wieder einen Platz gefunden haben.

„To revolve = im Kreise drehen; to evolve = sich entwickeln.“

Souveränität ist eine rein aus einem selbst heraus entstehende Eigenschaft, die sich mit keiner Handlung auslöschen lässt. Man selbst kann sie nur verdrängen. Und wohin Verdrängung führt…
Und so kommt irgendwann der Tag, wo sie sich „bemerkbar“ macht – bis man alles in  Frage stellt – einschließlich der eigenen Verhaltensmuster, Gewohnheiten und Konventionen und mit weitreichenden Folgen.

„Wenn es heißt: „Bringe Ordnung in dein Leben“, dann ist dies genau die Aufgabe.“

Aus diesem Grunde ist alles bisher künstlich und reichlich überlagert und diese Überlagerungen sind im Wesentlichen die gesellschaftlichen Konventionen, Verhalten und Gewohnheiten – beginnend beim und im Einzelnen.
Alles andere leitet sich davon ab – einschließlich der Bedeutung der Methoden und Werkzeuge zur Aufrechterhaltung der gewohnten „Ordnung“ durch Recht, Gesetz, Geldsystem und widernatürlicher Organisationsform – der Hierarchie. Und wieder heißt es:

„Individuum > Gemeinschaft > Gesellschaft > ‚Nation‘ > Weltgemeinschaft“

Schaut man sich die „Welt“, ihre „Länder“ und „Staaten“ an, findet man überall die Hierarchie als gängige Organisationsform, einschließlich der bekannten Mittel zur Aufrechterhaltung durch Belohnung und Bestrafung.

„Ordnung wird durch Beibehaltung der Angst und nicht durch Entwicklung des Individuums erzeugt – Angst schwelt subtil und permanent.“

Die Hierarchie – einst erstanden aus der Bedingung: „Du bist solange gut, wie mir das gefällt“, zwischen Mutter und Kind und dies über viele Generationen (unhinterfragt) und unbewusst weitergegeben.

Mit der fatalen Nebenwirkung einer kollektiv unausgewogenen konditionierte Vernunft (Aktuell im Haben und Empfangen usw., was man auch gewohnt mit ‚egoistisch‘ verbindet.). Diese im Sinne des Ganzen jedoch notwendig war, um uns an den Punkt exponentiell zunehmender Komplexität zu führen. Mit dem Ziel eines irreversiblen Quantensprungs in die Neue Zeit. Auf der natürlichen Ebene sind wir dazu bereits angelangt und mit ihren Regelprinzipien gelingt es auch das Neue zu gestalten.

„Big Bang.“

„Regierung, Verwaltung und Volk. Gierige brauchen halt auch eine Re-Gierung.“

„Zeit zum Umdenken. Es liegt am Einzelnen selbst.“

Selbst wenn man so etwas wie einen Monarchen als Repräsentant vorhalten würde, finden wir in der Regel eine Verwaltung mit Pöstchen, die sich weit ab von dem bewegt, was eine Gesellschaft „am Laufen“ hält: die Wirtschaft.

Und so gelangen wir zu jener Basis, die jedenbetrifft:

„Die Gesellschaft gewährleistet durch arbeitsteilige Wertschöpfung (Ökonomie) ihre Lebensgrundlagen, durch (normalerweise) sinn- und vernunftvollen (ökologisch) Umgang mit den natürlichen Ressourcen (Natur).“

Das “normalerweise“ beschreibt hierbei eine schleichende Entartung durch die Organisationsform der Hierarchie, die sich aus den kollektiv konditionierten Denk- und Verhaltensmustern der Menschen ergibt und durch zunehmende, strukturelle Komplexität und Teilnehmer zu erhalten versucht – unter anderem durch „Krieg“ – von kriegen (erzwungenes Empfangen) – um mit fremder Wertschöpfungsfähigkeit und Ressourcen die heimischen Strukturen weiter aufrechterhalten zu wollen. Das ganze Brimborium endet in der Regel mit nur einem Ende, wenn nicht umgedacht wird.

Jetzt sieht man mal, welche eigentliche Aufgabe den Deutschen zur Ehre gereicht wurde, die sich weit über das gewohnte „Reichsthema“ hinausbewegt.

„Grenzen überschreitet – friedlich, tapfer,
wohin Verstand sich nie zu trauen wagte.“

Dass die klassisch-staatlichen Verwaltungen alle als Unternehmen laufen führt dazu, dass sie sich nicht mehr der gewohnten „ökonomischen Debatte“ entziehen können und somit in ein und denselben Topf des stattfindenden Wandels geworfen werden.
Mit dem Unterschied, dass sie keine wertschöpfenden Aspekte mit sich bringen – auch dann nicht, wenn sie über Gelder verfügen, die sie gerne als Steuern den einen nehmen (erzwungenes Empfangen) und anderen nach entsprechender „Beantragung“ wieder wohlwollend in die Hände der „Bedürftigen“ drücken.
Dies umso mehr, wenn man auch weiter an ihre „Notwendigkeit“ glaubt, die sie von den einst Erkorenen erhalten haben. Denn über die klassischen partei-ideologischen Konstrukte findet bisher die organisierte Durchdringung statt.

Wir sind an die Grenze altsystemisch Machbarem gelangt und es bedarf eines individuell-global-gesellschaftlichen sowie strukturellen Umdenkens sowie „Umhandelns“.

„Wenn du einen Sumpf trocken legen willst, frage nicht die Frösche.“

„Sie wollen eine einzige globale Regierung schaffen.“ „Für die „Gierigen“ schon. Doch liegt es nur an dir selbst.“ „Ja, aber ich kann doch sowieso nicht machen.“ „Tja, dann… zur Klippe: hundert Meter, dann einfach scharf links.
Ansonsten liegt es an dir selbst, dich über Lösungen zu informieren, statt Opferverhalten und Problemorientierung zu maximaler Ausblühung reifen zu lassen, wo du dir letztlich nur selbst jenes Leid zufügst, was du anderen gewohnt unterzuschieben versuchst.“

All das mag hinterfragt und auch neu organisiert sein. Das ist auf der einen Seite wiederum eine Entscheidung des Einzelnen auf dem Weg zur Souveränität. „Souveränität“ – der eigentliche Grund, warum „Andersdenkende“ gerne verfolgt und stigmatisiert werden.

Wobei – wie gesagt – kein Stück Papier eine Souveränität bescheinigt oder gar eine „Staatsangehörigkeit“ oder sonst ein Dokument.

Das Lösungsmodell ist also ein anderes und dazu gilt es nur noch das Puzzle zusammenzusetzen.

Jedoch gilt, wer nicht mitmacht, ist nicht dabei. Es liegt wie immer – an der Entscheidung des Einzelnen – also in seiner eigenen Verantwortung und diese ist unabdingbar.

„Zur Freiheit bedarf es nur des Mutes. Doch wisse: Es gibt nur ein Mitkommen und kein Mitnehmen.“

Wer ebenfalls über ein Lösungsmodell verfügt, mag gern zum Puzzeln kommen.

„Treffen auf Augenhöhe“ bedeutet, dabei dass man sich nicht gleich unterwirft oder mit unterwürfigen Argumenten den anderen erhöht, und sich so selbst zum Opfer macht – umgekehrt gilt Gleiches. Somit erfordert es eine gewisse Gelassenheit in sich selbst, der eine lösungs- und sachorientierte Haltung vorangeht.