Und ist die Staubschicht noch so dünn…
… es gibt immer noch welche, die sich darunter verstecken können.
„Der Mensch macht sich durch Verschiebung von Verantwortung selbst zum Sklaven und schafft sich so seine Herren, die ihm sagen was er zu tun hat.“
Darauf basieren alle heutigen Systeme, aus der sich die Organisationsform Hierarchie bildet. Dabei ist es vollkommen Wurst, um welche bekannte Ideologie es sich handelt. Was zählt, ist der oben genannte, ungeschriebene Gesellschaftsvertrag.
Dieser Vertrag wird durch Geld aufrechterhalten und läuft solange, bis der Zinseszins alle 60 bis 80 Jahre „den Stecker zieht“. Diejenigen, die am meisten rummaulen, sind die Nutznießer dieses Vertrages, den es auf beiden Seiten zu suchen gilt und an Besitzständen versuchen festzuhalten (Vergeblich, sei betont). Dies sind zum einen die Verantwortung verschiebenden Wertschöpfer und auf der anderen diejenigen, die mit deren Waren und Leistungen handeln. Im Allgemeinen nennt man sie: Kaufleute.
An dieser Stelle wird schnell klar, warum man den Goldstandard aufgehoben hat, um o. g. Vertrag künstlich in die Länge ziehen zu wollen. Ebenfalls vergeblich, wie sich zeigen wird.
Zum Glück gibt es zwei exponentiell verlaufende Prozesse, der eine ist der Geldprozess, der andere ist die zunehmende Komplexität in unseren Systemstrukturen. Bedeutsam, die in der Ökonomie, der Wertschöpfungsbasis jeder Gesellschaft.
Die Ökonomie ist die Basis einer Gesellschaft, in der der Mensch durch arbeitsteilige Wertschöpfung seine Lebensgrundlagen gewährleistet, dies bei (normalerweise) sinnvollem Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
Ein hierarchisches System (siehe das Gleichnis vom Turmbau zu Babel) hingegen, ist wider die Natur, nährt sich von der Verschiebung der Verantwortung, schafft die von allen wahrgenommenen Unzulänglichkeiten (denen man sich gleichzeitig zu entziehen versucht).
Die Komplexität nimmt solange zu, bis die Strukturen nur noch mit viel Energie ( Mehr Arbeitsaufwand, Neuverschuldung, Energie an sich) am Leben gehalten werden können, weit ab von ihren eigentliche Aufgabe entfernt, die Teilnehmer beschäftigt in einem Todesstrudel, eine Sackgasse, die sie mit vorhandenem Wissen nicht mehr verlassen können.
Tja. Der Erste Schritt ist die öffentliche Übernahme von Verantwortung. Im zweiten Schritt, die schrittweise, systemische Neuorientierung der ökonomischen Systeme, um sie der geschaffenen Komplexität zu befreien.
Dies alles ist ohne Weiteres machbar. Das Problem, wo sind diejenigen, die die Verantwortung tragen und sagen, wir wollen damit bei uns anfangen?