Verantwortung und ihre gesellschaftliche Auswirkung
Gewohnt Verantwortung zu verschieben, ist den meisten Menschen konditioniert nicht bewusst, welche Prozesse dadurch in Gang gesetzt werden, die dann wiederum bei den verzögert eintreffenden Feedbacks durch „Hättens“, „Könntens“, „Müsstens“ „Würdens“ und „Solltens“ rasch noch revidiert werden wollen – oft genug zu spät.
Das System LEBT von der Verschiebung der Verantwortung und wer Verantwortung abgibt, gibt gleichzeitig auch eigene Lern- und Entwicklungsprozess ab, ordnet sich automatisch den systembedingten Konventionen unter (Aufgaben- und Fähigkeitenorientierung sind hier im Sinne einer eigenen, inneren Berufung zur Wertschöpfung im Fokus der Wirksamkeit differenziert zu betrachten).
Um es an dieser Stelle auf einen Punkt zu bringen: die Verschiebung schafft ausnahmslos alle von der Gesellschaft wahrgenommen Unzulänglichkeiten (Symptome/Auswirkungen) – ob lokal, regional, national oder international.
Das Tragische daran, dass aus den entstandenen „Unzulänglichkeiten“ so mancher wiederum eine Chance sieht, daraus ein Geschäftsmodell zu machen – verständlicherweise. Jedoch: Verschwindet die Ursache, verschwindet die „Unzulänglichkeit“ (Symptom) und somit auch das Geschäftsmodell. Es sei denn, es passt sich den zeitlichen Veränderungen an.
Wer jetzt glauben mag, man könne ohne ein Geschäftsmodell innerhalb eines weltweiten Geschäftsmodells auskommen, um sich vom „System“ abzukoppeln, der irrt. Das wäre so ähnlich, als ob der Fisch im Aquarium sagen würde, dass er kein Wasser mehr benötigt. Und wer dies von anderen verlangt, möge dies einmal selbst vormachen wollen.
Das dazu passende Verhalten an den Tag legen
Hervorzuheben ist ein Verhaltensmuster, dass Wandel stets irgendwo anders passiert, während man sich weiterhin in rein kritisierender Betrachtung, Erleben und Verdrängen vorgefundener Unzulänglichkeiten durch Schuldzuweisung, Schuldigensuche und permanente Diskussion hingibt. Offenkundige Tatsachen dienen hierbei, um Erkanntes eindeutig beweisbar anderen aufs Brot schmieren zu wollen.
Das mag auf den ersten Blick zwar richtig und sinnvoll erscheinen, jedoch bedingt es auch der Annahme durch jene, die dadurch als Täuscher enttarnt werden sollen.
Und wenn dies nicht geschieht, versucht man sich durch „mehr des Selben“ in einer Endlosschleife, dabei den sensiblen Boden vernunftvollen Handelns langsam hinter sich lassend („Wo ist die Unterschrift des Verantwortlichen?“).
Zeit, jene Frage zuzulassen, warum das Ganze nicht so recht funktionieren will.
Die Suche nach Verantwortlichen für wahrgenommene und selbst erlebte Unzulänglichkeiten findet letztlich nur einen Ausweg: Man beginne bei sich selbst, dort kann man am meisten bewirken. Und wer weiter kämpft, wehrt sich nur gegen die EIGENE, dringlicher werdende Anpassung an stattfindende Veränderungen, die ihn erfasst haben – besser: seine ihm bisher dienlichen Denk-, Verhaltens- und Handlungsmuster. Er bräuchte sich einfach nur selbst und freiwillig dazu entscheiden. Man nennt das im Fachjargon: loslassen.
Man mag sich einmal mit den Systemarchetypen beschäftigen, um zumindest eine Vorstellung über Ursachen und Wirkungen, Abhängigkeiten und verzögertes Feedback entwickeln zu können. Dann bekommt man einen ersten Eindruck von Verantwortung im Sinne von Prozessdenken.
Und wer dennoch auf Rache sinnt, sollte auch bereit sein zwei Gräber zu schaufeln – eines davon sein eigenes. Also. Noch Lust weiter in diesem selbstgemachten Affenzirkus mitwirken zu wollen?
„Alles was ich wahrnehme ist meine Wahrnehmung und wahrnehmen kann ich es nur, weil ich es in mir trage.“
Das Verleugnen oder Verdrängen dieser Tatsache führt auf Dauer zu einer hübschen Psychose und somit haben wir es auch mit einer Massenpsychose zu tun, die sich von der Verschiebung der Verantwortung nährt verbunden mit stattfindender Realität.
Das System dauerhaft in der Welt manifestieren
Eine wesentliche Auswirkung der Verschiebung, welche nicht mehr so einfach vom Tisch gefegt werden kann – die durch die Verschiebung entstandenen hierarchischen Ordnungsstrukturen in den, die Lebensgrundlagen gewährleistenden, ökonomischen Strukturen.
Die Hierarchie scheint in dieser Welt mehrheitlich als einzige anerkannt-bekannt zu sein. Welche auch die bestformulierten Ideologien locker unterwandern.
Die Unterwanderung, schrittweise Entfremdung und Selbstentmündigung aller Teilnehmer geschieht durch
- das Wählen anderer, die sich symbolträchtig im Blitzlichtgewitter ihrer euphorischen und erkierbereiten „Verschieber“ wiederfinden. Die jedoch die dargebrachten Probleme (Symptome) selten aus der Welt schaffen werden, weil ihnen die dazu notwendigen praktischen Ausbildungsgrundlagen schlichtweg fehlen. Und das Delegieren schafft wiederum weitere Posten und damit verbundene Notwendigkeit die Unzulänglichkeiten aufrechterhalten zu wollen, weil damit der eigene Posten in Gefahr ist. So wird das Ganze zur Dauerwurst.
- Verträge, die damit verbunden sind, nur unter Abgabe der Verantwortung in einer ökonomischen Struktur beschäftigt sein zu dürfen.
- unbewusste Konditionierung und Annahme gut getarnt-sklavischer Verhaltensmuster durch das eigene Lebens-, Lern- und Lehrumfeld und damit verbundener Inhalte. Jemand, der beginnt Zusammenhänge zu erkennen und wirksam zu gestalten, überwindet das getrennte Denken und ist nicht mehr abkoppel- und willkürlich isolier- und auswechselbar.
Denn letztlich geht es darum die Jahrhunderte alten, hierarchischen Strukturen einfach nur aufrecht zu erhalten. Da sagte mal jemand: „Die Schweine wechseln, die Tröge bleiben die gleichen.“ Mal darüber nachdenken.
Er bezieht sich auf die vorhandenen Strukturen IN denen der Mensch geboren wird, lebt und arbeitet. Gestalten kann er jene nicht. Dazu fehlen mehrheitlich die dafür notwendigen Grundlagen.
Das ist auch das Gefühl was einem anfangs beschleicht, wenn man das Gefühl hat, dass etwas nicht stimmt (Wer an dieser Stelle wieder die Rechts-Tröte blasen mag: Bremse er sich. Im Pudding gibt es keine Knochen.).
Um Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit zu buhlen, gehört zum aktuellen System und ist ebenfalls ein konditioniertes Verhaltensmuster. Auf diese Weise erwachsen Generationen, die irgendwann den Sinn im Leben und ihre eigentliche Aufgabe verlieren und der Weg zurück gestaltet sich immer schwieriger. Jedoch ist er nicht versperrt. Erkennbar, dass ihn einige Wenige Menschen (also die mit der Verantwortung, man nennt es auch Souveränität) bereits gehen.
Solange jedoch jemand meint, sich selbst ermächtigen zu müssen oder ermächtigt wird, solange läuft das Spiel – was er und jene zu verlassen gedenkt – ungebremst weiter. Auf das Gleichnis vom Turmbau zu Babel verweisend, mit nett bekanntem Ausgang (Hust, hust: *Augen rollender Smiley*)
Jene, die in selbsternannten „Ämtern“, tun gut daran, darüber einmal nachzudenken, wenn sie was „organisieren“ wollen. Ich selbst habe vor Jahren ein Postenangebot im Landesvorstand einer Unternehmervereinigung abgesagt, weil ich an der Basis selbst etwas gestalten und bewirken kann.
Recht und es bekommen, sind in einer Hierarchie zwei paar Schuhe
Man sieht anhand der landesweit zusammengetragenen Beweise deutlich, dass das Recht nur eine Ablenkungsnummer ist, gleichzeitig aus einem anderen Blickwinkel ein Spiegel, um sich über seine Verhaltensmuster Gedanken zu machen und gleichzeitig ein Machtinstrument, um bestehende Ordnungsstrukturen aufrecht zu erhalten zu wollen bis… wieder das Übliche stattfindet (Psychopathen bitte den Gang entlang und dritte Tür links.)
Profiteure oder die bisher Profitierenden plärren und greinen um ihr Hab und Gut, weil sie es nicht anders gelernt haben oder durch ihr Verhalten schlichtweg abgelehnt haben, alle drei Seiten der Medaille in Augenschein zu nehmen, weil sie darin keinen materiellen Nutzen sahen/sehen.
Und solange jene keine machbare Lösung für alle in Händen halten, als nur Gleichgesinnte zu suchen, man nennt es auch „Masse bilden“, führt dies zu nichts. An dieser Stelle erfolgt die natürliche Selektion: Eine Extrarunde. Verständlich.
„Wer immer nur das hören will, was er kennt, bekommt stets nur das, was er schon hat.“
(Und jede Woche nur eine andere Sau durchs Dorf treiben zu wollen, wie ich dies mehr als oft genug ins Ohr gedrückt bekommen habe, fange ich an darüber nachzudenken. Denn dann stimmt etwas nicht.)
Das Gruselige für den gewohnten Leser ist, wenn man sich einmal der Tatsache bewusst ist, was das Verschieben im Kern bedeutet, ist erkennbar, dass man in einem System gefangen zu sein scheint, dem man mit den mehrheitlich gegebenen Mitteln nicht entkommen kann. Schlimmer noch, das System ist im eigenen Kopf verankert, es ersteht aus den konditionierten Verhaltensmustern heraus und macht sein Ding.
Wer also auch weiterhin
- in allem, also auch im Neuen eine Hierarchie sehen will,
- oder „Schäfchen“ hat, die er unbedingt „beschützen“ muss
- oder alles auf Rechtskram basierende als „einzigen“ Ausweg sieht,
tut gut daran, den Kopf endlich mal anzustrengen. Denn jene Denke verliert weiter an Wirksamkeit und stirbt letztlich aus.
„Ich muss doch kämpfen!“ und „Wir sind gegen…“, lauten meist die vollmundigen Parolen und jeder, der hier nicht mitmacht, ist außen vor.
Wer sich auch weiter nur mit dem Rechtssystem zu beschäftigen weiß: Es ist ein Instrument um bestehende hierarchische Machtstrukturen aufrechtzuerhalten. Von oben „richtend“, von unten „Pudding“. Darüber Recht zu bekommen, was andere willkürlich ignorieren oder zu ihrem Nutzen jederzeit abändern können, ist schlichtweg Unfug.
Und wer weiterhin zur Randale, Hetze und Polarisierung aufruft… hat die Zeichen der Zeit schlichtweg… verpasst.
Das Neue findet sich nicht im Denken und Verhalten des Alten, sondern als Erkenntnis, was das WESEN des Alten ist – also sein Kern und nicht seine Symptome.
Es geht auch nicht darum, alles zerstören zu wollen, sondern für alle ins Neue zu transformieren. Zerstören wollen nur jene, die sich an die Zeichen der Neuen Zeit nicht anpassen wollen. Krieg und Gegeneinander sind Prozesse, wo Vorgefundenes, was man erkannt hat (also selbst in sich trägt) abgelehnt wird und damit verbunden auch die Informationsträger.
Das Neue beginnt stets mit der Erkenntnis über das Wesen des Alten
In meinem Vortrag kann man den Weg aus dem Rechtssystem heraus erleben und was wirklich im Hintergrund, jenseits gewohnter Polarisierung und Täuschung stattfindet. Die Täuschung existiert zwar für den konditionierten Betrachter, doch gaukelt sie uns auch nur was vor. Dafür ist sie auch ja eine Täuschung. Und die Mehrheit ist darauf konditioniert, sich mehr mit den dargebotenen Offenkundigkeiten empört zu beschäftigen, während andere Prinzipien und Grundlagen gelten.
Und wer jetzt immer noch „Wir werden versklavt!“ lauthals von sich gibt, verkennt eines: Er versklavt sich selbst und zwar alleine – für sich, dabei weiträumig seine gleichgeschaltet Denkenden suchend, damit er nicht so alleine ist (Mir ging es zu Beginne genauso.)
Mit den überdauerten, dass System fördernden Verhalten gelangt man also stets nur zum Alten. Gut, dass es dann noch die guten alten Chemtrails gibt, an denen man vorerst sowieso nichts ändern kann, aber darüber aufregen geht bekanntlich immer. Das gilt auch für fehlende Unterschriften (Dieser Artikel ist maschinell erstellt und ohne Unterschrift, weil mir danach war.)
Letztlich mag jeder für sich erkennen, wenn er etwas anderes erreichen will, muss er sich zuerst von seinen alten Gewohnheiten schrittweise verabschieden. Denn man nimmt nur das wahr, was man selber in sich trägt. Das ist das Prinzip der Wahrnehmung, man nennt es auch erkennen. Es ist ein Prozess von vergleichen von Mustern, auch Fuzzy-Logic.
Das Verabschieden von alten Gewohnheiten gilt auch für mich selbst, ich trage beides bewusst in mir – denn auch ich bin für das Alte mitverantwortlich. Es ist auch eine Herausforderung zwischen dem Alten und dem Neuen zu vermitteln. Denn ich bin unter anderem ein Kommunikator und zum Lernen ist es prima, daran arbeitend, allerdings mit Lösungsvorteil im Gepäck. Was für ein Glück.
Das ist auch der Grund, warum ich mich von alten (Denk)Strukturen und Umfeldern verabschiedet habe, sie drehen sich im Kreise.
Denn eines Tages mag ich das „Indien-Projekt“ gern umsetzen. Vielleicht ergibt es sich. So etwas bekommt man nicht alle Tage auf den Tisch. Und dafür mag ich lernen und mich entwickeln. Zulassend.
Eine schöne Arbeitswoche.