Vom Landesgericht direkt in die Kantine des Finanzamtes
(A. Berg, Fulda, 21.03.2013) „Amts“-Besuche machen ja in der Regel hungrig, also entschließt sich die Arbeits- und Interessengemeinschaft „Volksaufklärung“ in der Kantine des Unternehmens „Finanzamt“ einzukehren.
Gerade das Gemüse-Gratin noch gemütlich kauend, betritt der Geschäftsleiter die Szene und fordert den Kollegen Becker auf, das Gebäude wegen des bestehenden Hausverbotes innerhalb von drei Minuten zu verlassen.
Sichtlich unbeeindruckt, man hat es ja mit einem „öffentlichen“ Gebäude zu tun, zudem ist die Kantine von einem anderen Unternehmen gepachtet, genießt man den Kantinen-Schmaus. Derweil postiert sich draußen die Polizei. Jedoch kommt kein Polizeibediensteter, um die „Volksaufklärung“ des Gebäudes zu verweisen.
Als man die Kantine gesättigt verlässt, springen mehrere seltsam dunkel gekleidete Personen auf. Im Treppenhaus kommt es dann zu vermehrter Menschen-Bewegung und die „Volksaufklärung“ steht durch die dunkel gekleideten Personen unter Beobachtung.
Weitere Bedienstete des Unternehmens „Finanzamt“ stellen sich als Zeugen zur Verfügung, den einen oder anderen kennt man ja bereits. 🙂
Im Vorraum des Finanzamtes kommt es dann zu intensiven Diskussionen mit dem Geschäftsleiter (Foto zu finden auf www.DPVM.de), wobei Worte wie „Drohung“ in dem Mund genommen werden, die jedoch als Versprechen zu bewerten sind. Einzelne der „Volksaufklärung“ werden dann daran gehindert, sich eine Nummer, zwecks steuerrechtlicher Beratung aus dem Automaten ziehen zu wollen.
Vor der Tür erwartet die Polizei die „Volksaufklärung“, nun die Personalien fleißig aufnehmend. Macht es für die Polizei Sinn, ständig dieselben Personalien aufnehmen zu wollen?
So finden sich draußen, neben der „Volksaufklärung“, Bedienstete des „Finanzamtes“, die Polizei und weitere, sich seltsam verhaltende Personen ein, welche sich dann abseits gruppieren. Offensichtlich sind es Bedienstete des Staatsschutzes („Hallo Herr Galinski“), die sich dann plötzlich wieder auf der Straße ihres Weges gehen.
An dieser Stelle bedanken wir uns wieder bei den Bediensteten der Polizei für die professionelle Kommunikation.
Teil 4 folgt… morgen: „Als die Staatsanwaltschaft ein pauschales Hausverbot für alle zehn Menschen der „Volksaufklärung“ erteilen lässt.“ 😀