Von Hass, Feindbildern und Verdrängungskonzepten
„…Doch haben die Besatzungsmächte treuhänderisch die Aufgabe des handlungsunfähigen Deutschen Reichs wahrgenommen, also ist ihr Handeln dem deutschen Souverän zuzurechnen. Folgerichtig haben die Siegermächte stets betont, die „Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und Militarismus“ sei eine rein deutsche Angelegenheit…“ FAZ, 26. August 2013, Nr. 197
Diesen Gedanken mag ich zunächst voranstellen und nochmals darauf hinweisen, dass es nicht damit getan ist, sich an ideologisch-erdachten Fiktionen zu reiben, um nur das „Besserwissen“ üben zu wollen.
Es stellt sich nur vordergründig die Frage, warum die BRD das III. Reich fortführt, wie dies in den Heute-Nachrichten vom 03.02.2012(!) offenkundig dargelegt wurde.
In der Tat geht es um eine Umerziehung eines Volkes, was gewohnt und nur allzu leicht „für dumm verkauft“ werden kann und somit durch sein Verhalten alle jene begünstigt, die sich dieses Verhaltens bemächtigen, während es sich dabei selbst abschafft. Aus der „Nummer“ kommt man im Übrigen nur durch eigene Änderung der Denk- und Verhaltensweisen. Denn die sind in der Regel für die Existenz des Systems verantwortlich.
All dies hat auch seinen Sinn, denn wo lernt man am besten, als dort, wo nichts wirklich zu funktionieren scheint und der geistige Haushalt durch „Sichteinlagen“ auf dem Konto bestimmt werden kann.
Dort, wo arbeiten und Geld verdienen angesagt sind, während allen anderem, was die Grenze des Privaten überschreitet mit einem freundlichen Lächeln, nickender Zustimmung oder zumindest mit einem „Klagen unter vier Augen“ begegnet wird.
Nationalsozialismus ist – wie alle anderen nur eine Ideologie – wo die Herrschaft über eine Hierarchie aus Vorgesetzten und Untergebenen gelebt wird und zu jenen Unsäglichkeiten führt, wie sie sich durch Verdrängung (Kampf, Widerstand, Flucht, Ignoranz, Aus- und Abgrenzung, Schuldzuweisung, Beratungsresistenz, „Unglaube“ &c) gepaart mit einer hübschen Feindbilderschaffung und Projektion auf den selbsternannten Gegner zum Ausdruck bringen.
Schenkt man den geschichtlichen Bemühungen vergangener britischer Regierungen gegenüber einem „Deutschen Volk“ Aufmerksamkeit, kann sich der englisch sprechende Mensch getrost mit in den notwendigen Umdenkprozess einreihen – ebenso wie der Rest der Welt, der sich in „staatlichen Betreuungsanstalten“ bewegt.
„Die sogenannten Bundes- und Staatsbehörden, für die sie arbeiten, sind nicht legitim, deshalb stehe ich ihnen weder das Recht zu mich festzunehmen oder zu verhören…. Sie wissen es zwar nicht, aber sie sind doch nur Instrumente der Vereinten Nationen“
„Doch das wissen wir. Das haben die uns im letzten Juni erklärt.“
„Was heißt das?“
„Politikwechsel. Es gab ‚ne große Geheimkonferenz. Da sagten die uns für wen wir arbeiten. Das, mein Freund, hat uns die Augen geöffnet. Ich kann ihnen sagen, wow.“
„Wollen sie mich verarschen?“
„Das ist mein voller Ernst, die erklärten uns den ganzen, großen Plan.“
The Mentalist (Quelle: Youtube)
Es geht im Grunde nicht um „Nazis“, weil das sowieso nur ein Mittel der Feindbilderschaffung, Stigmatisierung und Ausgrenzung und nur inszenierte Ablenkung darstellt.
Wer sich als „Reichsbürger“ betitelt sieht, mag sich die Zeit der Gegenargumentation sparen, da er sich sonst in gewohnter Rechtfertigung wiederfindet, die sich jedoch im Rahmen einer geschaffenen Fiktion bewegt.
„Die Nummer nimmt dann ein schnelles Ende, wenn erkannt und prinzipiell verstanden worden ist, dass man bisher einer Illusion – kompakt ausgedrückt – hinterhergelaufen ist.“
Das betrifft nicht nur die BRD-Verfechter, sondern ebenso die Reichsgläubigen. Ich halte es da wie Max Inzinger: „Ich habe da schon mal etwas vorbeireitet.“
Der Akt der Feindbildprojektion verrät im Grunde die geistige Grundhaltung jener, die diese Werkzeuge zur Diffamierung und anschließender klassisch-wirtschaftlicher Existenzvernichtung missbrauchen.
In der Regel handelt es sich um den festen Glauben an die Erhaltung materieller und machtorientierter Ansprüche über den unvernünftig und gewissenlosen Mob und seinem oktroyierten Glauben an Besitz und Eigentum.
Besitz und Eigentum, was der Masse als „Recht“ verkauft, jedoch nur als Privileg zugedacht war und ist. Denn im Grunde bewegen sich all jene, die an Besitz, Eigentum, Boden &c glauben, in einer vom Menschen selbst geschaffenen Illusion, die sich ebenfalls aus der Täuschung, der Mensch sei sein „Ich“, seine Persönlichkeit heraus entwickelt.
Weitergedacht sind Besitz und Eigentum nur Erfindungen, an denen sich festgehalten wird – im gelernten Glauben, jemand oder etwas gehöre einem und man könne es mit Geld oder anderen Werten „erkaufen“.
Das Festhalten an der Materie verhindert die geistige Entfaltung. An diesem Punkt mag man auch mal über das Vererben vordenken.
Und damit auch ein Aufruf an all jene, die in der Vorstellung unterwegs sind, dass das neugeborene Leben ihnen „gehöre“.
„Menschen verteidigen notwendigerweise ihr eigenes „Ich“. Wir nennen das: „ohne Grenzen“. Sie werden lügen, betrügen, stehlen, morden. Sie werden alles tun, was notwendig ist, um das aufrechtzuerhalten, was wir „die Grenzen des Ichs“ nennen.“ Andrew Samuels, Ph. D.
Der zugrunde liegende „Zustand“ ist nicht einfach im Menschen seit Geburt vorhanden, sondern entsteht durch den „gewohnten“ Eingriff in den natürlichen Lebens- und Entwicklungsprozess durch Bestrafung eines meist jungen Menschen, für dessen eigenständige Entwicklung.
Ebenso wenig natürlich ist die Vorstellung, dass ein Mensch, bereits als (Serien)Mörder, Vergewaltiger oder Kinderschänder zur Welt kommt. Er wird familiär-gesellschaftlich dazu gemacht.
Die Bestrafung hat dabei mehrere weitere, des Öfteren bereits beschriebene „Nebenwirkungen“.
„Angst“, welche noch natürlich erfahren, ist lediglich ein Signal ist, dass zu einer gegebenen Situation Informationen fehlen. Diese „kippt“ nach der Bestrafung zu einem „Warnsignal“ vor Veränderungen, da mit der Bestrafung abgespeichert wurde: „Neues = Bestrafung“.
Daraus folgt die gesellschaftlich tolerierte, jedoch dem Lebens- und Entwicklungsprozess abgewandte Lebenshaltung und damit Grundlage für das in seinen Prinzipien existierende System der Betreuung, die damit gerechtfertigt wird, dass die Bestraften nicht „vernünftig“ (gewesen) seien (was jedoch nur eine projizierte Vorstellung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen ist).
Die durch Weiterführung der Fremdbestimmung geschaffene Unmündigkeit der gesetzlich(!) Erwachsenen, lässt sich dann prima durch triggern der Angstmuster weiter aufrechterhalten, die dann solange besteht und von Generation zu Generation weitergegeben wird, wie allem möglichen nachgegangen wird – außer der eigenen, jedoch notwendigen geistigen Entwicklung.
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Immanuel Kant
Dabei besteht in der Bevölkerung eine wechselseitige Abhängigkeit, die die Betroffenen sich gegenseitig in dieser Lage der Unvernunft und Gewissenlosigkeit halten lässt, indem das Werkzeug zur Fremdbestimmung, das Geld (auf Basis des Glaubens, dass Geld etwas wert ist) knapp gehalten wird.
Aus diesem Grunde sind Konzepte wie Bedingungsloses Grundeinkommen und geldliche Umverteilung von Reich nach Arm nicht weit genug gedacht und würde nur oberflächlich die Symptome behandeln. Weiterdenken über den gewohnten Horizont gesellschaftlich existierender Konventionen hinaus, ist der einzige Weg. Neues entsteht zunächst auf der geistigen Ebene. Manches, wie das System selbst, existiert stets auf der geistigen Ebene und wird anschließend erst Handlungen in der Materie sichtbar.
An diesem Punkt der Hinweis, dass mir über die Zeit der Betrachtungen des Systems vier Optionen aufgefallen sind, die jedem zur Verfügung stehen: Gewalt gegen sich selbst, Gewalt gegen andere, Resignation und Regression oder Entwicklung der eigenen Persönlichkeit durch Infragestellung des Systems und seiner Prinzipien.
Das bisherige System nutzt all jenen, die sich daran bedienen, um von den a) eigentlichen, den wesentlichen Verhältnissen „in diesem Land“ (in „“, weil auch nur eine Fiktion) und b) den auf Belohnung, Eigentum und Besitz erpichten Systemgläubigen von ihrer inneren Entwicklung ablenken zu wollen.
Dass der grundsätzliche Wandel „in D“ stattfindet, sieht man an der „Verurteilung“ der Bundestaaten-Anhänger in „Österreich“ wegen „Hochverrat“.
Wie man es drehen und wenden mag, der deutsch sprechende Mensch (unjuristisch für „Deutscher“) hat die Aufgabe, über den Rahmen gewohnten Staatsgeplänkels eine „Lösung“ zu entwickeln.
„Er hat die Aufgabe, die Welt neu zu denken. Nichts anderes.“
P.S. Hass und Ausgrenzung sind nur Phänomene gewohnter mangelnder Bereitschaft, sich entwickeln zu wollen.